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Neuorientierung?


moonlight

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Hallo Ihr Lieben,

auch ich spiele mit dem Gedanken mich beruflich zu verändern.

Als BTA bin ich an BWL (Schwerpunkt Personalmanagement) als Ferstudium interessiert.

Hintergurnd ist der, dass ich beruflich keine Möglichkeiten sehe weiterkommen zu können und der Stellenmarkt, mit meinen beruflichen Qualifikationen (Molekularbiologie/Biotechnologie), in Norddeutschland sehr schlecht aussieht.

Zur Zeit plage ich mit einer Zeitarbeitsfimra rum, weil es quasi die letzte Möglichkeit war, an einen Job zu kommen.

Mir ist klar, dass keiner in die Zukunft schauen kann, aber wie sieht es mit beruflichen Aussichten für solche Quereinsteiger, wie mich, aus?

Das Alter spielt ja bei solchen Sachen ja auch eine Rolle, ich bin leider schon 33 :mad:

Wie ist Eure Meinung dazu?

Danke für Eure Antworten

moonlight

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Gibt es denn keine Weiterbildungsmaßnahmen, die etwas näher an Deiner ursprünglichen Qualifikation liegen ? BWL und Molekarbiologie sind schon sehr weit auseinander. Ich kenne mich in der Branche nicht aus, aber grds. würde ich erwarten, dass es für Molekularbiologen viel einfacher sein sollte, eine Stelle zu finden, als für BWLer.

Ein Umschwung in Richtung BWL wäre wirklich eine komplette Neuorientierung. Ich bezeichne das nicht als aussichtlos, aber Du solltest bedenken, dass es BWLer "wie Sand am Meer" gibt. Die Konkurrenz ist riesig. Du bist keinesfalls zu alt für ein Fernstudium aber bei der Bewerbung spielt das später natürliche eine Rolle. Insbesondere Deine vermutlich fehlende Erfahrung im kaufmännischen Bereich ist da eine größere Hürde.

Soweit meine Meinung. Gruß,

Michael

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Tja Michael,

"meine Branche" ist in beruflicher Hinsicht scheinbar nicht besser als bei den BWLern.

In meiner Richtung könnte ich den Biotechniker machen, aber

a) in Hamburg nicht möglich und würde mir keine Perspektiven schaffen

B) Biotechnologie als FH-Studiengang wäre die nächste Möglichkeit, aber leider gibt es, soweit ich das weiß, nichts als Fernstudium

Und Biologie zu studieren macht nicht wirklich Sinn, dann kann ich direkt Taxifahrerin werden.

Da man als BTA nicht nur im Labor sitzen muss, habe ich auch viel in Büros gearbeitet, weil ich da den Einkauf und Bilanzierung fürs Institut gemacht habe

Du scheinst meine Bedenken ja zu bestätigen....

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Wenn Du Einkauf und Bilanzierung etwas ausschmückst, dann geht das natürlich immerhin in Richtung (einfache) BWL. Personal ist wieder was ganz anderes. Hast Du da Erfahrungen ?

Du scheinst meine Bedenken ja zu bestätigen....

Ja, ich habe Bedenken, die allerdings nichts mit Dir persönlich zu tun haben. Ein BWL-Studium wird aufgrund der - insbesondere im Fernstudienbereich ausgeprägten - allgemeinen Ausrichtung oftmals als Allheilmittel angesehen. Das ist es definitiv nicht.

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Alles, was man so in einem Institut an einer Uni braucht habe ich halt beschaft, bis zum Aushandeln der Preise, was durchaus immer sehr lustig war, weil ich die Konkurenzpreise immer gut kannte und das war für die Vertriebler sehr schwierig.

zum Thema Bilanzen, da habe ich nur das nötigste gemacht, dafür gabs ja nicht immer Zeit.

Personalerfahrung, ist bestimmt nicht die eines Personalreferent, aber ja, ich hatte die Leitung des Molekular-Labors und dazu gehörte Betreuung vom "Personal" (TA´s und Studenten).

Aber ich befrüchte, das ist nicht viel....

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Ach, ich finde das klingt schon ganz gut. Darauf kannst Du sicher aufbauen. Es sind schon Leute mit in aussichtsloserer Situation in ein BWL-Studium gestartet.

Dennoch würde ich den Schritt an Deiner Stelle nur machen, wenn es wirklich Dein Interesse ist und Du tatsächlich keinerlei Perspektive als BTA siehst. Kann man sich eigentlich als BTA in Richtung MTA (mathematischer TA) bzw. jetzt MATSE (um-)orientieren ? Wäre das was für Dich ? Denke das MTA bzw. MATSE recht oft gesucht werden. Wir haben bspw. gerade 2 MATSE eingestellt.

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Aussichten in meinem Beruf sind eher schlecht

bin gespannt wie sich der Markt entwickelt,wenn die ganzen Biologen mit Bachelor auf dem Arbeitsmarkt kommen, Konkurrenz zu den TA´s ist definitiv da

Interesse an BWL/Personal ist schon da, ich weiß auch, dass es hart wird, wieder zu lernen, aber von alleine kommt auch nichts...

Und drauf zu hoffen, dass die Agentur für Arbeit mich gescheit umschult, falls ich arbeitslos werden sollte, ich weiß nicht, ob das der richtige Weg wäre.

MATSE wollte ich eigentlich nach dem Abi machen, aber ich hatte nur GK Mathe als Abifach und auch mit ner 1-er Note wollte mir keine Firma einen Ausbildungsplatz geben. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das geändert hat.

Danke erstmal für die moralische Unterstützung,

Ich schau mir heute die AKAD in Pinneberg an und höre was sie sagen werden

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mit einem Hochschulabschluss im Bereich Biologie, bin ich als TA überqualifiziert, da tun sich ganz viel schwer solche Menschen einzustellen

und da wäre noch das Problem, dass man nur mit Bechelor nichts anfangen kann, Master ist das mindeste und das dauert zu lange, die Zeit habe ich nicht

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mit einem Hochschulabschluss im Bereich Biologie, bin ich als TA überqualifiziert

Das sehe ich anders. Du bist nicht überqualifiziert, sondern für andere Aufgaben überhaupt erst qualifiziert.

und da wäre noch das Problem, dass man nur mit Bechelor nichts anfangen kann, Master ist das mindeste

Wie kommst Du denn darauf ? Das wäre gleichbedeutend mit der Aussage, dass man mit einem Dipl.-XY (FH) nichts anfangen kann. Ich bin kein Riesenfreund der Bachelor-Umstellung, aber dass mit einem ersten akademischen Grad nichts anfangen kann würde ich nicht behaupten.

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Das sehe ich anders. Du bist nicht überqualifiziert, sondern für andere Aufgaben überhaupt erst qualifiziert.

Wie kommst Du denn darauf ? Das wäre gleichbedeutend mit der Aussage, dass man mit einem Dipl.-XY (FH) nichts anfangen kann. Ich bin kein Riesenfreund der Bachelor-Umstellung, aber dass mit einem ersten akademischen Grad nichts anfangen kann würde ich nicht behaupten.

Im Bereich, wo die TA´s arbeiten trifft das schon zu,

Industrie wie auch öffemtlicher Dienst stellen solche Menschen äussert ungerne ein, glaub mir, bin schon zu lange in der Branche tätig, und ich sehe, was hinter den Kulissen so abläuft.... aber das ist ein anderes Thema

Meine Aussage zum Bechelor bezog sich nur auf Biologie, woanders sieht die Welt in dieser Hinsicht anders aus, das ist mir auch klar

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