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Der Job und die "Work-Life-Balance"


chillie

Empfohlene Beiträge

In der aktuellen Ausgabe der "Karriere" ist der Leitartikel zum Thema "Selbstständig Arbeiten im Angestelltenverhältnis" - es geht somit rund um das Thema Work-Life-Balance, gerade uns Fernstudenten interessiert soetwas sicher sehr darum möchte ich gerne mal eine kleine Diskussion dazu anzetteln.

Ich persönlich würde gerne freier Arbeiten, da mir Regelarbeitszeiten ein Graus sind und in keinster Weise effektives Arbeiten fördern - denn wenn ich gut arbeite, eine gute Planung an den Tag lege und ein Projekt effizient zu Ende bringe ... dann Leerlauf habe muss ich die Stunden dennoch absitzen, das ist bei weitem nicht befriedigend, es gibt Dinge die man da besser machen kann.

Ich selbst habe Gleitzeit, allerdings profitiere ich davon nicht - auch darf ich leider nicht nach Zielvereinbarung und Vertrauensarbeitszeit arbeiten, da dies erst dem nächsthöheren Führungskreis vorbehalten ist.

Einfach aus dem Grund, sich selbst zu motivieren seine Abläufe zu straffen und besser zu arbeiten sehe ich derartige Modelle sehr positiv. Klar kann man sagen, das man noch mehr Arbeit von anderen Bereichen übernehmen könnte - aber das ist nicht wirklich der Sinn einer Stelle, die eben kein kontinuierliches Tagesgeschäft verfolgt - und das werden wohl immer mehr werden.

Im Hinblick auf ein Fernstudium biete freiere Modelle natürlich auch mehr Freiheiten, sich Zeiten so einzuteilen wenn man es braucht, da würde dann einmal die Arbeit den Vorrang benötigen ein anderesmal das Studium.

Der Nachteil ist allerdings, diese Modelle findet man (nach meinem Gefühl) vor allem bei den ganz großen, im Mittelstand führt eher kein Weg an Überstunden und wenig Freiraum in der Zeiteinteilung vorbei.

Wie seht ihr das Thema - wird sich Telearbeit, Vertrauensarbeitszeit und Zielorientiertes Arbeiten generell verbreiten oder wird das eine Domäne der großen Unternehmen und bestimmter Berufsfelder bleiben? Arbeitet Ihr vllt. selbst in einer derartigen Situation oder bevorzugt Ihr lieber starre Arbeitszeitmodelle?

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Ich gehe von der Annahme aus, dass jemand ein Fernstudium beginnt der noch nicht in einer Personalverantwortung steht, sondern ein ganz einfacher Arbeitnehmer ist. Meine Erfahrungen sind, dass diese Arbeitnehmer mit SCHICHTdienst so vollgestopft werden, dass es nicht mehr schön ist. Das ist anstrengend da noch kontinuierlich zu Lernen.

Ich habe so eine Zeit hinter mir und habe nun feste Arbeitszeiten (07:30 - 16:00 Uhr) und bin sehr zufrieden. Ich weiss genau wann ich arbeiten muss und kann mir schon Tage vorher einen Lernplan zurechtlegen. Denn ich weiss, ab 16:00 Uhr kann ich lernen soviel ich will und kann. Und das jeden Tag (ich darf nämlich keine Überstunden machen).

Gleitzeit hatte ich leider noch nicht und kann dazu nichts sagen.

Hm, jetzt bin ich nicht ganz auf deine Frage eingegangen. Ach egal :)

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