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Unterschied staatlich anerkannter / staatlich geprüfter Betriebswirt


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Das ist nicht ganz korrekt! Klar ist es kein Hochschulstudium, sondern ein Fachschulstudium, aber das Niveau ist vergleichbar. Nicht umsonst braucht man in Deutschland nur 1 Jahr die Hochschule besuchen und hat den Bachelor in der Tasche (abgeschlossener SGB vorausgesetzt). Der SGB ist sogar so sehr angesehen, dass an der britischen "Open University" direkt ein Masterstudium angeschlossen werden kann an. Hier wird der SGB also dem Bachelor vollständig gleichgesetzt. Das das die Seltenheit ist, ist doch klar! Das Hochschulstudium hat ja eine nicht zu vernachlässigende Existenzberechtigung (Managerebene etc.) Wie schon gesagt: Man bekommt beim SGB nicht umsonst das Fachabitur dazu!!! Gruß Matze

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Staatlich anerkannt= Prüfung wird vom anerkennten Anbieter abgenommen

Jep: Das mein ich ja mit "fürn Ar***". Den sog. anerkannten Betriebswirt kannst du vergessen! Das ist ein reiner institutinterner (z.B. ILS, SGD, HAF, etc) Abschluss. Der is in der Arbeitswelt völlig nutzlos, dann du bekommst "nur" ein Zertifikat, nicht aber ein Zeugnis. Anders der SGB! Der ist international akzeptiert und öffnet die Pforten zu vielerlei Wegen der ergänzenden Fortbildung (z.B. Bachelor-/Masterstudium).

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Den sog. anerkannten Betriebswirt kannst du vergessen! Das ist ein reiner institutinterner (z.B. ILS, SGD, HAF, etc) Abschluss. Der is in der Arbeitswelt völlig nutzlos

In der Tat handelt es sich im Falle des Betriebswirt ILS etc. um einen institutsinternen Abschluss. Deine Aussage, dass dieser "völlig nutzlos" sei, kann ich aber nicht zustimmen. Denn auch in diesen Lehrgängen wird wissen vermittelt und sie zeigen, dass man sich weitergebildet hat.

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In der Tat handelt es sich im Falle des Betriebswirt ILS etc. um einen institutsinternen Abschluss. Deine Aussage, dass dieser "völlig nutzlos" sei, kann ich aber nicht zustimmen. Denn auch in diesen Lehrgängen wird wissen vermittelt und sie zeigen, dass man sich weitergebildet hat.

Schon richtig. Der Staatlich anerkannte Betriebswirt ist ja kein Institutseigener wie u.a. bei Klett, sondern der ist auch anerkannt. Nur werden da die Prüfungen nicht vom Staat abgenommen. Auch die Betriebswirte (ILS, HAF, SGD) können etwas bringen, wenn es nicht um den Titel, sondern Inhalte geht. Da kann sich jemand weiterbilden, der vorher noch nie etwas mit BWL zu tun hatte und es irgendwo braucht. Umsonst ist nichts.;)

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Der SGB ist sicher eine anspruchsvolle Weiterbildung, aber das Hochschulniveau darf wohl bezweifelt werden. Das sieht man ja schon daran, dass er die Fachhochschul_reife_ enthält. Die Behauptung, man könne mit dem SGB ins 5. Semester einer Universität einsteigen, ist einfach falsch. Keine Universität in Deutschland ermöglicht dies. Es gibt einzelne Fachhochschulen, wo das geht, aber auch hier ist eine pauschale Behauptung ("in Deutschland") falsch, an den meisten Fachhochschulen wird man damit auf Granit beißen.

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Der SGB ist sicher eine anspruchsvolle Weiterbildung, aber das Hochschulniveau darf wohl bezweifelt werden. Das sieht man ja schon daran, dass er die Fachhochschul_reife_ enthält.

Genau so ist es. Der Bildungsgang zum staatl. gepr. Betriebswirt hat im Gegensatz zu ähnlichen, nicht-hochschulischen Bildungsgängen (z.B. Betriebswirt IHK) neben der beruflichen (betriebswirtschaftlichen) Kernfortbildung auch einen ausgeprägten allgemeinbildenenden Anteil und führt ja auch zur FHR. Darum werden dort auch Fächer unterrichtet, die sich sonst eher an allgemeinbildenden Schulen finden (Deutsch/Kommunikation, Mathematik, Politik usw., je nach Bundesland etwas unterschiedlich gewichtet). Insofern ist dieser Bildungsgang eher eine Kombination aus "höherer Handelsschule" und einer betriebswirtschaftlichen Fortbildung. Hochschulniveau hat das aber wohl eher nicht und Universitätsniveau schon gar nicht.

Grüße,

Lippi

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schrieb stefhk3:
Der SGB ist sicher eine anspruchsvolle Weiterbildung, aber das Hochschulniveau darf wohl bezweifelt werden.

 

Ich möchte auch noch mal auf das Niveau eingehen. Sicherlich muss die Leistung eines jeden SGB gewürdigt werden. Ein pauschales Hochschulnivaeu für Deutschland ist aber falsch. An meiner FH wird Absolventen des SGB lediglich der Einstieg ins 3. Semester gewährt, wobei trotzdem noch 2 Leistungen aus den ersten beiden Semestern absolviert werden müssen (Mathe und Statistik).

Somit ist die Anrechnung von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich.

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Da das Fachwissen staatlich geprüfter Betriebswirte mit dem Grundstudium an wirtschaftswissenschaftlichen Hochschulen vergleichbar ist und sie auch die geforderten wirtschaftsmathematischen Kenntnisse mitbringen, gelingt ihnen bei einer Anrechnung ihrer Vorleistungen und ihrer beruflichen Praxis auch der Quereinstieg in ein verkürztes betriebswirtschaftliches Hochschulstudium. An Hochschulen des europäischen und außereuropäischen Auslands ist die volle Anrechnung von Studienleistungen aus der beruflichen Bildung auf ein Hochschulstudium jedoch noch weiter verbreitet als in Deutschland.

Hier mal ein aktuelles Zitat eines Professors an der wirtschaftlichen Fakultät München, das eigentlich alle Zweifel ausräumen sollte! Dass man noch einige Zusatzqualifikationen an der Uni erwerben muss, ist doch klar. Aber man muss als Betriebswirt (oder andere vergleichbare Qualifikation) kein Abi mehr haben, um an einer Hochschule zu studieren. Stichwort: alternative Zulassungsbedingungen! Gerade im Ausland (Bsp. UK) ersetzt der SGB (teilweise!) das gesamte Bachelor-Studium und man kann sofort in den Master ensteigen. Das was an Theorie fehlt, kompensieren die SGB durch Erfahrung, denn im Gegensatz zu den meist gleichaltrigen Sudenten haben SGB währenddessen Berufspraxis gesammelt und sind dadurch für den Arbeitsmarkt manchmal wertvoller als ein Hochschul-BWLer. Ich will nichts gegen Hochschulabsolventen sagen (hab viele als Freunde :)), aber SGB brauchen sich nicht von den Kompetenzen her vor Studenten verstecken! :thumbup:

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In der Tat handelt es sich im Falle des Betriebswirt ILS etc. um einen institutsinternen Abschluss. Deine Aussage, dass dieser "völlig nutzlos" sei, kann ich aber nicht zustimmen. Denn auch in diesen Lehrgängen wird wissen vermittelt und sie zeigen, dass man sich weitergebildet hat.

Dahingend haben sie ja Recht. Eigeninitiative ist heutzutage sehr viel Wert! Was ich sagen wollte (vielleicht mit den falschen Worten) war, dass diese Weiterbildung zu keinem "richtigen" Abschluss aus staatlicher Sicht führen, sondern lediglich ein Zertifikat ausgestellt wird, welches den einen oder anderen Arbeitgeber kalt lassen dürfte. Das ist natürlich immer von Fall zu Fall zu beurteilen.

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