Zum Inhalt springen

Bsc (hons) Life Sciences


ashitaka

Empfohlene Beiträge

Mal ganz blöd gefragt:

Die short courses sind diejenigen, die auf der HP als Zusatz-Kurse zum Erreichen der 360 Punkte aufgeführt sind?

Das besondere an den Short Courses ist, dass diese recht flexibel gestaltet sind und als Einführungskurse gedacht sind. Nachteilig ist jedoch, dass diese sehr teuer sind, wenn man aus Deutschland studiert. Ich würde daher eher dazu tendieren, Dir zu raten einen 30 Punkte Kurs am Anfang zu belegen, da hier zum einen das Preis-/Leistungsverhältnis besser zu sein scheint und zum anderen die Short Courses Dich eventuell langweilen könnten, da Du vielleicht schon vieles - auf Grund Deiner Ausbildung - weißt.

Hier gibt es weitere Infos zu den Science Short Courses.

@Janina: du schreibst, dass ich erstmal einen solchen buchen soll. Um ehrlich zu sein, blicke ich in dem System noch nicht ganz durch.

Buche ich jeden Kurs einzeln und erst, wenn der vorherige beendet ist? D.h. ich buche nicht das komplette Studium auf einmal?

Ich heiße zwar nicht Janina, aber ich hoffe, dass ich Dir dennoch antworten darf:

Das Studium an der OU ist so aufgebaut, dass man Kurse belegt und entsprechend abschließt, man kann dabei einem bestimmten Studiengang folgen (wie z.B. Bsc (hons) Life Sciences) oder man studiert wild durcheinander. Dann wenn man die Regularien für einen Abschluss erfüllt, z.B. indem man alle Pflicht und Wahlpflichtkurse eines Studiengangs bestanden hat, kann man beim Prüfungsamt den Abschluss beantragen oder man beantragt einen Open degree, wenn man sich für ein wildes Durcheinander entschieden hat ;) . Dieses System macht einen Studiengangwechsel einfacher. Wenn Du also einmal feststellen solltest, dass Dich englische Literatur doch mehr interessiert als Life Sciences, kannst Du Dir bis zu einem bestimmten Grad auch Kurse aus den Naturwissenschaften anrechnen lassen.

Ich habe gerade mal eine Überschlagsrechnung durchgeführt und ich komme bei meinen ausgewählten Kursen auf rund €15000,- (ohne Bücher, etc.)

Ich habe gelesen, dass das Studium steuerlich absetzbar ist. Macht sich das bei der Steuerrückzahlung signifikant bemerkbar?

Falls nicht anders angegeben, benötigst Du keine Zusatzliteratur. Das ist im Gegensatz zu einem Studium an einer dt. Uni ein wahrer Vorteil. Die Unterlagen der OU sind so gut, dass ich bisher kein anderes Buch zum Lernen in die Hand nehmen musste, um den Kursinhalt zu verstehen. Natürlich obliegt es jedem allein, ob er/sie noch Zusatzliteratur hinzunimmt. Aber notwendig ist es nicht.

Das Steuersystem ist recht kompliziert, daher wird Dir die Frage zur Steuerrückzahlung eher ein Steuerberater oder aber auch eine Steuersoftware beantworten können.

Viele Grüße

Inés

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 43
  • Erstellt
  • Letzte Antwort
Ich würde daher eher dazu tendieren, Dir zu raten einen 30 Punkte Kurs am Anfang zu belegen

Das würde bedeuten, dass ich die Kurse auch nicht direkt der Reihenfolge nach belegen muss, sondern eher meinem Zeitmanagement entsprechend buchen kann?

Was mir auch noch ins Auge gestoßen ist, sind die Level1-Kurse.

Gerade den "Practising Science"-Kurs mit Residential School empfinde ich für mich persönlich als überflüssig.

Muss ich den trotzdem belegen?

LG Julia

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das würde bedeuten, dass ich die Kurse auch nicht direkt der Reihenfolge nach belegen muss, sondern eher meinem Zeitmanagement entsprechend buchen kann?

Jep, wobei es denke ich wenig Sinn macht mit Kursen auf LVL 3 zu beginnen wenn du auch die Level 1 Kurse für deinen Honours Degree brauchst.

Was mir auch noch ins Auge gestoßen ist, sind die Level1-Kurse.

Gerade den "Practising Science"-Kurs mit Residential School empfinde ich für mich persönlich als überflüssig.

Muss ich den trotzdem belegen?

Für den Bsc (hons) Life Sciences musst du der vorgegebenen Route folgen, also wirst du um den Kurs nicht herum kommen. Ich kann die OU auch ehrlich gesagt verstehen. Die müssen ja irgendwie gewährleisten, dass man auch ein wenig Erfahrung im Labor und Feld sammelt und sie müssen es sehen um es bewerten zu können. Außerdem sollst du ja auch andere Dinge lernen, z.B. Arbeiten im Team mit Leuten, die du nicht kennst, Vorträge halten, Wissenschaftliches kommunizieren usw.

Nebenbei bemerkt war dieser Kurs für mich auch enorm wichtig um auch mal Englisch zu sprechen!

[Mir fällt gerade ein, da gab es die Möglichkeit statt der LVL 1 Kurse LVL 2 Kurse zu machen, wenn du glaubst, es sei dir vielleicht zu einfach und du möchtest stattdessen noch ein oder zwei Examen mehr schreiben :) ]

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, mir ist schon klar, dass für einen konkreten Abschluss eine gewisse Linie verfolgt werden muss;)

Mit Level 3 zu beginnen, wär auch nicht meine Intention gewesen;)

Du hast doch dieses "Practising Science"-Seminar in UK schon hinter dir, gel?

Was habt ihr da genau gemacht? Wie viele Studenten absolvieren solch ein Summer School gemeinsam? Und wie läuft da der "Alltag" ab?

Wie ist allgemein dein Eindruck von diesem Studium (als BTA, wo du ja ebenfalls bereits über gewisse Vorkenntnisse verfügen wirst)?

LG Julia

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sicherlich wird dir im S104er Kurs einiges wieder begegnen aus der Ausbildung. Jedoch macht die Biologie in diesem Kurs genau eins von acht Büchern aus und du bekommst außerdem ein Basiswissen in Physik, Mathe, Chemie, Astronomie und Geologie. Da wird sicher vieles neu sein und ich hatte auch häufig ein "Aha"-Gefühl als ich dann manche Dinge zum erstmal richtig verstanden habe :) Der Kurs füllt also auch gut nochmal Lücken aus der Schulzeit auf. Zudem lernst du das System der OU kennen, wie man Einsendeaufgaben zur Zufriedenheit der Tutoren schreibt, du bekommst Software, betreibst Internetrecherche, machst kleine Experimente zu Hause und besprichst Ergebnisse mit Studenten online. Dabei lernt man dann auch erstmal richtig seine Zeit sinnvoll einzuteilen.

Ich bin jetzt im Nachhinein sehr froh den Kurs als Vorbereitung für LVL 2 gemacht zu haben und ich habe auch sehr viel neues gelernt, aber, wie du dir denken kannst auch manches wdh und aufgefrischt.

Zur Summer School:

Du wohnst in einem Studentenwohnheim und es gibt Gruppen um die 15-20 Studenten, die jeden Tag ihr Programm zusammen absolvieren. Dazu zählen diverse Praktika (Physik, Chemie, Bio, Geologie), ein "Field-Trip" (an der Küste Schottlands, absolut traumhaft :D) die Zusammenstellung eines Posters in kleinen Gruppen, freiwillige Seminare zu diversen Themen (Mathe oder Chemieübungen, Vorlesungen), Abende im Pub. Ist so ein bißchen wie ne Sommerfreizeit mit Unterricht ;-) Aber irgendwie sehr nett, man sieht mal ne Uni von innen und das Tag-und-Nacht-Beisammen-sein schweißt sehr zusammen.

Kann man übrigens als Bildungsurlaub einreichen. Und nein, ich fand den Kurs auch nicht überflüssig ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Bienchen,

deine Beschreibung der Summer School fand ich jetzt sehr schön, macht so richtig Lust aufs Lernen. Die nächste Möglichkeit für mich, eine Präsenzphase zu besuchen, wird wohl erst in 2 Jahren sein, aber ich kann's jetzt schon kaum erwarten. :)

Gruß,

Sonja

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was die Berufsaussichten betrifft, ist der Bereich Biologie/Chemie (wenn Du sowas anstrebst) etwas problematisch. Hier ist faktisch die Promotion für den Berufseinstieg unabdingbar. Das gilt und galt bereits mit Diplom, bloß um dem üblichen "Bachelor scheiße, früher war alles besser" vorzubeugen. Nun weiß ich nicht genau, was Du beruflich angedacht hast und vielleicht sieht es im medizinischen Bereich anders aus, aber für eine Karriere in der chemisch-pharmazeutischen Forschung/Industrie ist die Promotion praktisch unabdingebar.

Übrigens stimmt es nicht, dass Abschlussarbeiten im Bachelor in Großbritannien generell nicht vorgesehen wären. Das gibt es schon. Kann auch sein, dass es etwas vom Fach abhängt, in den Geisteswissenschaften zumindest ist es verbreitet. Aber Abschluss ohne ist natürlich trotzdem ein voller Abschluss.

Hi,

eine Promotion wäre für den Bereich Chemie/pharmazeutische Forschung nicht schlecht, aber viele fangen mit dem Diplom an zu arbeiten und machen in und während der Arbeit ihre Doktorarbeit, dies wird sehr oft vom Arbeitgeber unterstützt.

Bei der OU gibt es Abschlußarbeiten in Bachelorstudiengängen, z.B. beim Bachelor of Engineering. Beim Master ist es im Regelfall notwendig eine Masterarbeit zu machen. Die Unterscheidung zwischen Master of Research und Master of Science (Taught Master) ist folgende, der Master of Research ist die Vorbereitung auf das PhD und wird meistens nicht vergeben, diejenigen die aus dem PhD Programm herausfallen bekommen den MRes oder MPhil.

Personen, welche einen Taught Master machen sind an der OU meistens solche, welche einen zu schlechten Bachelor (kein first oder upper second class degree) haben um direkt in das PhD Programm einsteigen zu können, oder nicht wollen. Bei den Taught Mastern ist eine Abschlußarbeit im Regelfall vorgeschrieben. z.B. Beim MSc gibt es eine Wahlmöglichkeit, dort kann man eine Arbeit schreiben muß aber nicht, beim MSc in Engineering ist dies vorgeschrieben.

lG

Christopher

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

eine Promotion wäre für den Bereich Chemie/pharmazeutische Forschung nicht schlecht, aber viele fangen mit dem Diplom an zu arbeiten und machen in und während der Arbeit ihre Doktorarbeit, dies wird sehr oft vom Arbeitgeber unterstützt.

Das mag im BWL-Bereich üblich sein, aber nicht bei Biologen/Chemikern. Ich weiß nicht, woher Du Dein Wissen beziehst, aber ich habe mehrere Jahre an einer der größten deutschen Universitäten in einem chemischen Institut gearbeitet und mir ist in dieser keiner begegnet, dessen Promotion vom Arbeitgeber unterstützt worden wäre. Ich weiß, dass Bayer Schering ein entsprechendes Programm hat, aber "viele" machen das nicht. kann mich auch nicht erinnern, dass Leute vor der Promotion gearbeitet hätten (jenseits von Jobben). Die chemische Industrie stellt promovierte als Absolventen ein. Das ist da Standard.

Bei BASF heißt es z. B.: "Ihr Studium im Bereich Chemie, Physik oder Biologie ist beendet, der Abschluss der Promotion oder eines Postdoc-Aufenthaltes ist in Sicht? Das Diplom oder der Master-Abschluss im Bereich der Agrarwissenschaften ist bald erreicht?" Und das heißt doch, dass Chemiker/Biologen/Physiker promoviert haben sollen, wahrend es bei den Bauern nicht nötig ist.

Nun ist die Fragestellering ja MTA und wohl in der Branche tätig, hat also wahrscheinlich den besten Einblick und die beste Möglichkeit, festzustellen, wie es bei ihnen ist. Ich wollte nur sagen, dass der Bereich Chemie/Pharmazie/Biologie sehr speziell ist in der Beziehung und in meinen Augen einer der wenigen, wo man mit einem Bachelor alleine wenig anfangen kann (mit einem Diplom aber auch nicht mehr). Man muss eben auch sehen, dass es je nach Fach sehr unterschiedlich ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.



×
  • Neu erstellen...