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Bsc (hons) Life Sciences


ashitaka

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Hallo,

ich bin auch schon seit Jahren (mittlerweile 9) in der Pharmabranche tätig (ebenfalls MTLA und mittlerweile IT) und vorher an einer Uniklinik.

Stehk3 hat recht, die Branche ist eigen. Wenn man dauerhaft einen Laborleiterposten anstrebt, ist eine Promotion unumgänglich.

Wir haben aber auch einige Mitarbeiter mit Diplom, die dann eben etwas besser bezahlt als Laboranten im Labor tätig sind. Sie haben dann ein breiteres Hintergrundwissen, haben aber kaum eine Chance als Laborleiter tätig zu werden. Allerdings sind sie sich auch darüber im Klaren und wollen es auch gar nicht. Denn als Laborleiter steht man normalerweise nicht mehr im Lab, das ist schon ein ganz anderes Arbeiten.

Für die Promotion gab es früher schon Stellen (allerdings dünn gesät); meist war das Agreement dann eine Stelle ganztags zu besetzen und halbtags zu bezahlen, da der Doktorand ja auch was davon hat und teilweise auch sehr betreuungsintensiv ist. Davon waren viele im öffentlichen Dienst, ich habe es aber auch in der Industrie erlebt. Wie im Moment der Arbeitsmarkt für Doktoranden aussieht, kann ich nicht sagen. Wird vermtulich nicht besser geworden sein.

Aber ich denke, man kann als Bachelor durchaus Jobs finden, wenn man weiterhin im Labor bleiben will. Gehaltlich hat man dann auf jeden Fall bessere Chancen als als MTLA. Da sind die Tarife echt zum Heulen.

Gruß

Schneemaus

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eine Promotion wäre für den Bereich Chemie/pharmazeutische Forschung nicht schlecht, aber viele fangen mit dem Diplom an zu arbeiten und machen in und während der Arbeit ihre Doktorarbeit, dies wird sehr oft vom Arbeitgeber unterstützt.

Also, ich habe nochmals bei meinem Bekannten nachgefragt und dieser hat mir bestätigt, dass er als er das Diplom in der Tasche hatte vor der Wahl gestanden hatte, einen Job anzunehmen oder zu promovieren. Er hat sich für den Job entschieden, da er als Dr. nicht mehr verdienen würde, als nun mit einem Dipl. Er ist in einem weltweit tätigen Unternehmen beschäftigt.

So abwegig, wie dies von den zwei Vorrednern dargestellt wird, ist eine Unterstützung des Arbeitgebers bei einer späteren Promotion - laut meinem Bekannten - nicht. Es ist natürlich immer Verhandlungssache und wird sicherlich auch in Unternehmen nicht unbedingt an die große Glocke gehängt.

Aus GB weiß ich, dass dort viele Arbeitgeber ihre Angestellten unterstützen und teilweise oder ganz die Kursgebühren auch für den Bachelor übernehmen.

IMHO befindet sich hier auch der deutsche Markt im Umbruch.

Eines sollte jedoch jedem klar sein der per Fernstudium studiert, sobald man seinen Bachelor in der Tasche hat, wird man sich höchstwahrscheinlich auf einen neuen Posten bewerben müssen, um auch wirklich finanziellen Lohn in Form einer Lohnerhöhung zu erhalten.

Viele Grüße

Inés

PS. @stefhk3: studierst Du an der OU?

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Nun ja, die endgültige Wahrheit werden wird nicht feststellen. Ich gebe nur zu bedenken: 90% der Absolventen in Chemie/Biologie promovieren, meist auf BAT IIa/2-Stellen, was nicht sooo die Welt ist (z. Zt. ist es mit Promotionstellen an Hochschulen übrigens ganz günstig, das war auch anders. Es gab durchaus Zeiten, als Absolventen ohne Bezahlung promoviert haben). Wenn man von der Promotion nichts hat und man mit dem gleichen Gehalt gleich anfangen könnte, würden die das machen? Dass 90% aus hehrem Interesse an der Wissenschaft promovieren, glaube ich nicht.

Zwei ganz interessante links:

http://www.chemie.fu-berlin.de/bm/beruf.html "Es zeichnet sich ab, dass es auch für Bachelorabsolventen einen - wahrscheinlich aber wohl begrenzten - Arbeitsmarkt geben wird. Bis auf weiteres werden aber im Regelfall im Anschluss das Masterstudium und danach auch die Promotion absolviert."

http://www.chemie.fu-berlin.de/bm/unterschied-formal.html#bachelor

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Das mag im BWL-Bereich üblich sein, aber nicht bei Biologen/Chemikern. Ich weiß nicht, woher Du Dein Wissen beziehst, aber ich habe mehrere Jahre an einer der größten deutschen Universitäten in einem chemischen Institut gearbeitet und mir ist in dieser keiner begegnet, dessen Promotion vom Arbeitgeber unterstützt worden wäre. Ich weiß, dass Bayer Schering ein entsprechendes Programm hat, aber "viele" machen das nicht. kann mich auch nicht erinnern, dass Leute vor der Promotion gearbeitet hätten (jenseits von Jobben). Die chemische Industrie stellt promovierte als Absolventen ein. Das ist da Standard.

Bei BASF heißt es z. B.: "Ihr Studium im Bereich Chemie, Physik oder Biologie ist beendet, der Abschluss der Promotion oder eines Postdoc-Aufenthaltes ist in Sicht? Das Diplom oder der Master-Abschluss im Bereich der Agrarwissenschaften ist bald erreicht?" Und das heißt doch, dass Chemiker/Biologen/Physiker promoviert haben sollen, wahrend es bei den Bauern nicht nötig ist.

Nun ist die Fragestellering ja MTA und wohl in der Branche tätig, hat also wahrscheinlich den besten Einblick und die beste Möglichkeit, festzustellen, wie es bei ihnen ist. Ich wollte nur sagen, dass der Bereich Chemie/Pharmazie/Biologie sehr speziell ist in der Beziehung und in meinen Augen einer der wenigen, wo man mit einem Bachelor alleine wenig anfangen kann (mit einem Diplom aber auch nicht mehr). Man muss eben auch sehen, dass es je nach Fach sehr unterschiedlich ist.

Hi,

ganz einfach ich arbeite auch auf einer Universität in Österreich und kenne den Betrieb sehr gut und viele Personen die genau so etwas machen, Arbeiten, Familie und nebenbei Doktorat. Diese Personen sind alle im Bereich Pharmazie/Biologie beschäftigt.

lG

Christopher

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Vielen Dank für Eure zahlreichen Anregungen.

In der Tat erscheint es für "grundständige" Naturwissenschaftler zumeist schwierig, ohne Promotion eine angemessene Anstellung zu finden.

Jedoch variieren die Chancen von Unternehmen zu Unternehmen erheblich.

Da das Bachelor/ Master-System in Dtl. ja noch mehr oder minder in den Startlöchern steht, bin ich mal gespannt, wie es sich in Bezug auf deren Anerkennung entwickeln wird. Auf den ersten Blick erscheint der Bachelor ja schon als Degradierung des Diploms...

Vielleicht erlangen diese Abschlüsse ein besseres Ansehen, wenn sie fest etabliert sind?!

@Bienchen: Danke für den schönen Residential School-Report. Da bekommt man tatsächlich Lust auf die Präsenzwochen;)

Ich habe mich nun dazu entschieden, dieses Studium zu beginnen.

Der erste Kurs beginnt dann wohl im Januar:D

Wie ist das nun mit meinem Arbeitgeber? Muss ich ihn um "Erlaubnis" bitten, studieren zu dürfen?

Und wie funktioniert die Zahlung über OUSBA?

Da man dann ja scheinbar in Raten zahlt, muss man wohl doch schon das gesamte Studium buchen? Oder zahlt man den jeweils einzelnen Kurs in Raten?!

Danke nochmal für Eure Antworten, Ihr habt mir sehr geholfen!

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Wie ist das nun mit meinem Arbeitgeber? Muss ich ihn um "Erlaubnis" bitten, studieren zu dürfen?

Nicht das ich wüsste. Ich denke eher nicht, kann mir auch nicht vorstellen, dass in irgendeinem Gesetz steht, man müsse seinen Arbeitgeber über seine Freizeitaktivitäten informieren... und solange das Studium eine solche bleibt... ;)

Und wie funktioniert die Zahlung über OUSBA?

Wenn du Ratenzahlung in Anspruch nimmst musst du es über Kreditkarte machen.

Da man dann ja scheinbar in Raten zahlt, muss man wohl doch schon das gesamte Studium buchen?

Ne, warum auch? Du stotterst schön immer jeden Kurs ab. Gezahlt wird erst, wenn der Kurs beginnt. Musst halt rechtzeitig den nächsten Kurs buchen bzw. dich vorher schon mal schlau machen, wann die Kurse stattfinden und welche Reihenfolge Sinn macht.

Gruß,

Sonja

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Wenn du Ratenzahlung in Anspruch nimmst musst du es über Kreditkarte machen.

Auf der OUSBA-HP steht aber:

"You can pay your monthly instalments by:

* continuous authority from your Visa/MasterCard

* banker's draft in pounds sterling

* personal cheque in your own currency

* inter-bank transfer"

Blöde Frage: Ist der inter-bank transfer sowas wie ein Dauerauftrag?

Ich kenn mich mit diesen Sachen nicht wirklich aus...

Ich habe mich am Mittwoch für den ersten Kurs registriert (Exploring Science), der im Januar startet. Bin schon tierisch gespannt.

Man soll den Practising Science-Kurs am besten im gleichen Jahr machen, aber das würde bedeuten, dass ich 2 Kurse parallel abarbeiten muss.

Ist das bei Vollzeit-Beruf überhaupt machbar?

@Janina: Wie/wann hast du die beiden Kurse gemacht? Hast du sie direkt kombiniert?

LG Julia

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Hey,

also ich habe beide Kurse dieses Jahr parallel gemacht. Practising Science hat ein paar Unterlagen zur Vorbereitung auf die Summer School und ein End-of-Course Assessment hinterher. Ich hab auch ne 40-Std. Woche, es ist also möglich :) Solltest dich aber darauf einstellen, dass du im Sommer, wenn alle anderen "normalen" Studenten Semesterferien haben, viel zu tun hast. Bei S104 hatte ich das Gefühl, der Arbeitsaufwand steigerte sich über die 9 Monate kontinuirlich. Aber ich will dir keine Angst machen. Es ist möglich und sicher auch individuell verschieden wie schnell man lernt und zurecht kommt mit dem Stoff.

Good Luck!

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@Yoda:

Kann ich per EU-Überweisung auch in Raten bezahlen oder müsste ich dann den kompletten Kursbeitrag überweisen?

@Janina: Find ich gut, dass es funktioniert, beide Kurse mehr oder minder parallel abzuarbeiten.

Der SXR103 startet ja erst im Juni, der S104 hingegen bereits im Januar. So habe ich ab Januar noch ein halbes Jahr Zeit, um mir Gedanken zu machen, ob ich den 2. Kurs nebenbei schaffe oder nicht. Bis Juni werde ich ja wohl einen Überblick über S104 bekommen haben;)

Danke nochmal!

LG Julia

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Kann ich per EU-Überweisung auch in Raten bezahlen oder müsste ich dann den kompletten Kursbeitrag überweisen?

Auf der Seite von OUSBA steht

You can pay your monthly instalments by:

* continuous authority from your Visa/MasterCard

* banker's draft in pounds sterling

* personal cheque in your own currency

* inter-bank transfer

Von diesen Zahlungsmethoden ist "banker's draft" nicht möglich, da es in D (und meines Wissens in der gesamten EU) keine Wechsel mehr gibt.

Inter-bank transfer verstehe ich als Auslandsüberweisung, entsprechend kannst Du Deine Raten auch monatlich auf das Konto überweisen, was jedoch recht teuer ist, da man sämtliche Bankgebühren, die bei der Auslandsüberweisung (auch bei der EU Überweisung fallen Gebühren an - bei mir damals an die 20 EUR) anfallen, tragen muss.

Du kannst es natürlich auch so machen, dass Du statt 6 Raten nur 2 Überweisungen (mit entsprechend höherem Betrag) überweist, damit könntest Du auch in Raten zahlen, hättest, aber keine so hohen Auslandsüberweisungsgebühren.

Viele Grüße

Inés

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