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FernUni Hagen bleibt gebührenfrei


Markus Jung

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Die FernUniversität in Hagen wird bis einschließlich Sommersemester 2010 keine Studienbeiträge einführen, die zusätzlich zu den Kosten für den Bezug ihres Studienmaterials erhoben würden. Das hat das Rektorat beschlossen und im Senat verkündet. Für die Zeit danach soll ein Gebührenkonzept entwickelt werden, das die Besonderheiten des Fernstudiums berücksichtigt.

Seit dem Wintersemester 2006/07 können die Hochschulen des Landes NRW pauschale Studienbeiträge bis zu einer Höhe von 500 Euro pro Semester erheben. Dieses Beitragsmodell ist für die Studierenden der FernUniversität in Hagen nicht geeignet, deshalb erarbeitet sie für die Zeit nach dem Sommersemester 2010 in Abstimmung mit dem NRW-Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie ein neues Beitragskonzept.

Mit diesem neuen Konzept sollen die Studierenden angemessen an den Studienkosten beteiligt werden. Zurzeit bezahlen die Studierenden lediglich für den Bezug des Materials 20 Euro pro Semesterwochenstunde (keine Studienbeiträge). Demnach betragen die Materialbezugsgebühren je nach Studiengang für ein Vollzeitstudium an der FernUniversität zwischen 200 und 360 Euro pro Semester.

Das neue Konzept soll berücksichtigen, dass aufgrund der hohen Flexibilität des Studiensystem kein kontinuierlicher Studienablauf gegeben sein muss, der sich in gleichmäßig hohen Beiträgen widerspiegelt. Das FernUni-Studium ist ja so organisiert, dass Studierende ihr Material dann erhalten und bearbeiten, wenn sie dies mit Beruf, Familie und anderen Rahmenbedingungen vereinbaren können. Das FernUni-spezifische Beitragssystem wird zudem berücksichtigen, dass schon zu Beginn eines Studiums dessen Kosten eingeschätzt werden können.

Quelle: Presse-Mitteilung

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Hallo Markus,

der Titel ist suboptimal, denn die Fernuni Hagen verlangt auch weiterhin Bezugs- und Betreuungsgebühren.

Btw, ich sehe dies recht skeptisch, dass die Fernuni Hagen weiterhin keine Studiengebühren erhebt, denn auch der Fernuni Hagen wurden meines Wissens nach Gelder vom Land NRW gestrichen und das heißt, dass wohl in absehbarer Zeit keine Überarbeitung der Unterlagen möglich ist, was im Fach Mathematik dringend notwendig wäre und dass auch die Studienbetreuung nicht besser werden kann, da Gelder entsprechend fehlen, um mehr "Tutoren" einzustellen.

Viele Grüße

Inés

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Hallo Inés,

der Titel macht erstmal neugierig und bezieht sich auf die Studiengebühren, da kann man keinen Roman schreiben. Aber in der Einleitung gibt es dann ja die wesentlichen Fakten.

Ich finde es gut, dass man an einer Lösung arbeitet, welche die Besonderheiten des Fernstudiums berücksichtigt. Es stellt sich natürlich die Frage, warum dies erst jetzt passiert...

Viele Grüße

Markus

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