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Diplom Studium verbockt - was nun?


Carrie82

Empfohlene Beiträge

Nachdem ich hier alles gelesen habe bin ich richtig froh:

Ich habe mir meine Ausbildung selbst ausgesucht.

Ich habe mir meinen Arbeitsplatz selbst ausgesucht.

Ich habe mir die Uni und den Studiengang selbst ausgesucht.

Und ich jammere nicht, sondern versuche Probleme zu lösen, so dass ich (und nicht meine Umwelt) zufrieden sind.

Ich wünsche Dir viel Glück, wobei ein Studium ein leichtes Unterfangen ist im Vergleich zu den Anforderungen die manchmal ein Arbeitsplatz an dich stellt.

Gruß

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@ Cyborg

Deine ganze Nachricht ist ein Angriff auf meine Person, soviel mal dazu! Ich mache kein Fernstudium, meine ursprüngliche Frage dreht sich um Fernstudium.

Warum ich durchgefallen bin?

Die eine Klausur: 1. Versuch: viel, dennoch zu wenig gelernt, trozdem nur ganz knapp durchgefallen , nur 3 oder 4 punkte haben glaub ich gefehlt, beim prof. nix zu machen; 2. Versuch: gelernt ohne Ende, dann krank (nicht blaugemacht, krank!); 2. Versuch Wdh: In Klausur Blackout (kam schon mal vor), absolut Nerven verloren. somit jetzt 3. Versuch und seit nem halben Jahr unter Druck (mussmussmuss...)

Die andere Klausur: 1. Versuch: definitiv zu wenig gelernt, 2. Versuch: kein Blackout, nur Nerven verloren, nachdem ich oben genannte schon verbockt hatte; somit ebenfalls im 3. Versuch.

mit wem "besprochen"?

Lebensgefährte, Freundinnen, Familie, Ärztin

Natürlich macht man sich selbst den Druck, wer soll es den sonst machen????? von aussen wird nur eingewirkt, was den druck ins unermessliche steigert! schon mal von Prüfungangst etc gehört?

Ich mache es mir gewiss nicht leicht, ich mache es mir schon lange nicht leicht! ich sehe es nicht erst seit heute so, dass diese Klausuren für mich unmachbar sind, das BWL in dieser Version ne scheißidee war. Seit Wochen mach ich mir Gedanken, was keiner wusste, nicht mal mein Freund. der weiss das auch erst seit gestern, was in mir abgeht...

Auch wenn die Stimmung hier mittlerweile wieder recht entspannt ist, muss ich leider doch nochmal nachsetzen.

Den Blackout als solches immer als Ursache zu nehmen, dass kann es irgendwie nicht sein. Du kannst mal ganz beruhigt davon ausgehen, dass alle Prüflinge den gleichen Stress haben wie du, damit umgehen musst du können. Auch ich hätte mich beinahe vor meiner Abschlussprüfung übergeben, jawoll, mir ist schon die Galle in den Mund gestiegen, da fehlte nicht mehr viel. Und das im versammelten Raum...

Und selbst wenn, wieviel Zeit lag zwischen den zweiten Klausuren und dem heutigen Tag!? Eventuell genug für eine umfassende Behandlung beim Arzt!?

Warum besprichst du deine Prüfungsergebnisse denn mit fachfremden Leuten? Ich rufe doch auch nicht meine Freundin an, wenn ich auf der Arbeit ein fachliches Problem habe, ich frage Kollegen vor Ort. Warum fragst du keine Mitstudenten, die in einer ähnlichen Situation stecken wie du? Versteh ich nicht...

Sei mir nicht böse, aber die Tatsache das du dir seit Wochen Gedanken machst und jetzt erst auf eine sinnvolle Art und Weise tätig wirst, sorry, die Zeit hast du verschenkt. Wie wahrscheinlich noch viel mehr davon.

Vielleicht bin ich ja King of Life oder auch nur einfach etwas simpel strukturiert, aber wenn ich in 2 Klausuren hintereinander durchrausche, dann muss ich doch Kontakt zu einer verantwortlichen Person aufnehmen und dort mal anklopfen und die Situation schildern. Natürlich steht man dann sofort als Honk da, aber man redet mit jemandem, der je nach Berufserfahrung diese Probleme schon kennt und einem einfach noch eine weitere Meinung geben kann.

Meinetwegen, schmeiss den Kram hin, aber dann heul hier nicht rum. Wer sich schon seit geraumer Zeit mit der "Durchhangelmentalität" abfindet und dann lieber rumjammert als tätig zu werden, der hat halt irgendwann keinen Spielraum mehr, dann heißt es Hop oder Top.

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Ich kenne das von meiner studierenden Frau. Wenn die sich beklagt und jammert will die eigentlich keine Lösungen, sondern einfach nur ein etwas Mitleid und ein paar "Oooooooh, Du arme!" *tätschel*.

Wenn ich Ihr aber sage, dass sie selbst schuld an ihrem Problem ist oder wertungslos Vorschläge liefere wird sie schnippisch und mault typisch rum :D

Daher werde ich mich - vor allem bei einer fremden Frau - mit Wertungen/Lösungsvorschlägen zurückhalten. Die glorreichen und seltenen Ausnahmen des weiblichen Geschlechts mögen mir die Pauschalisierungen verzeihen ;)

Was das Thema ansich angeht: ich würde mich NIEMALS etwas langwierigem hingeben, wenn ich nicht 100% hinter der Sache stehe. Vor allem wenn es ein Studium ist; man muss den Job nämlich bestenfalls bis 67 machen. Wenn ich mir vorstelle dass ich erst 6 Jahre etwas lernen muss, was mir nicht gefällt und dann bis zur Rente womöglich in einer Branche/einem Job unterwegs bin, den ich nicht ausstehen kann... *schauder*

Ich kenne das von meiner studierenden Frau. Wenn die sich beklagt und jammert will die eigentlich keine Lösungen, sondern einfach nur ein etwas Mitleid und ein paar "Oooooooh, Du arme!" *tätschel*.

Wenn ich Ihr aber sage, dass sie selbst schuld an ihrem Problem ist oder wertungslos Vorschläge liefere wird sie schnippisch und mault typisch rum :D

Daher werde ich mich - vor allem bei einer fremden Frau - mit Wertungen/Lösungsvorschlägen zurückhalten. Die glorreichen und seltenen Ausnahmen des weiblichen Geschlechts mögen mir die Pauschalisierungen verzeihen ;)

Was das Thema ansich angeht: ich würde mich NIEMALS etwas langwierigem hingeben, wenn ich nicht 100% hinter der Sache stehe. Vor allem wenn es ein Studium ist; man muss den Job nämlich bestenfalls bis 67 machen. Wenn ich mir vorstelle dass ich erst 6 Jahre etwas lernen muss, was mir nicht gefällt und dann bis zur Rente womöglich in einer Branche/einem Job unterwegs bin, den ich nicht ausstehen kann... *schauder*

Wenn ich mir nicht sicher wäre würde ich ggf. ein Auslandsparktikum (KOPRA z.B.) machen oder im Inland genauso einfach in ein paar Bereiche reinschnuppern.

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Also es bringt wohl nichts, wenn Ihr Carrie82 nun "fertig" macht. Immerhin hat sie nun Hilfe gesucht und ich hoffe hier im Forum auch bekommen. Da bringt es wohl nichts ihr vorzuwerfen, dass sie sich zu spät gemeldet hätte und was sie dadurch verloren hat etc. Helfen tut nur der Blick nach vorne - an der Vergangenheit kann man eh nichts ändern, sondern allenfalls daraus lernen.

Viele Grüße

Markus

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Wie ich alle "Angreifer" verstanden habe geht es nicht um "zu spät melden" oder Vorwürfe machen, sondern einfach um die Art ansich. Auch ist da nichts persönliches dran, wie ich finde. Anstatt vorausschauend zu überlegen "Oh Mist! Wenn ich das wieder verhaue gibt's ärger!" und sich frühzeitig mit dem Prof oder sonstwem passendem zu unterhalten um dem Problem aus dem Weg zu gehen sucht man viertel vor 12 Rat in einem Forum... finde ich persönlich unpassend. Vorrausgesetzt man will tatsächlich eine Lösung und nicht nur etwas bemitleidet werden.

Aber so wie ich (wie bereits erwähnt) es gewohnt bin möchten solche Fragesteller einfach nur paar aufmunternde Worte, bisschen Verständnis für die Situation und ein paar "Ooooh's" :-)

Das soll keinen persönlichen Angriff darstellen. Carrie ist mit den Konsequenzen ihres "Handelns" schon gestraft genug. Die zu vermeiden gewesen wärenden 4.5 Jahe für die Katz sind keine Bagatelle. Aber tröste dich: nach einigen Jahren Berufsleben zählt nur der Abschluss und Berufserfahrung. Wie Du ihn erreicht hast macht sich nur im Erstjob bemerktbar und wird dich in diesem ein paar EUR an Gehalt und davor ein paar Einladungen zu Vorstellungsgesprächen kosten.

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Carrie, ich kann das hier:

wenn ich das wüsste, ich hangel mich von Semester zu Semester, bis jetzt halt. Auf der einen Seite will ich natürlich bestehn, 4,5 Jahre Arbeit umsonst wär schon blöde. Auf der anderen Seite hab ich die Schnauze gestrichen voll. Allerdings weiss ich auch wirklich nicht, was ich sonst machen soll....

nur zu gut nachvollziehen. Mir ging es haargenauso. Allerdings waren es bei mir nicht 4,5 Jahre sondern etwa 6. Ich hatte (nahezu) nie Lust auf das was ich da studiere. Dann habe ich mich in Informatik- oder Meteorologie-Vorlesungen gesetzt, was natürlich nicht viel gebracht hat. Ich habe einfach nicht rechtzeitig genug den Mut gefunden, das Ganze abzubrechen und etwas zu machen, was mich wirklich interessiert bzw. ich dachte ich wäre für das, was mich wirklich interessiert zu blöd und bin dann bei BWL geblieben. Auf der anderen Seite war ich nie auch nur ansatzweise in der Gefahr exmatrikuliert zu werden und habe den Großteil der Prüfungen recht ordentlich hinbekommen (wenn ich mich denn meist mit großem Zeitaufwand vorbereitet habe).

All dies ist im Prinzip der Hauptgrund, warum ich jetzt zum zweiten Mal den Weg an eine Hochschule gesucht habe.

Wie auch immer Du Dich entscheidest - viel Erfolg und Glück!

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Genau das ist es was ich meine! Zum zweiten mal ein Hochschulstudium anzufangen und 6 Jahre für die Katz! Das sollte jedem eine Abschreckung sein, der nur etwas studiert was "sich halt so anbietet" anstatt sofort das zu machen, was man gerne würde!

So nun genug gespammt ;)

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Um es mal festzuhalten: Selbst wenn Carrie jetzt rausfliegt war dass Studium nicht "umsonst".

1. Wird Sie ja schon einiges gelernt haben, wodurch sie eine geringere Prüfung wie z.B. staatliche gepr. Betr. mit Leichtigkeit schaffen sollte

2. Hat Sie das Vordiplom bestanden (was sie ja nirgends verrät) ist das auch was wert und spart bei einem neuen Studium schonmal 4 Semester und ist auch bei Bewerbungen einiges wert.

3. Kann jede bestandene Prüfung (auch beim total konfusen Deutschland-Bachelor, dort jedoch einfach nicht geregelt) vom neuen Studiengang (bzw. der UNI/FH) anerkannt werden, sogar ohne Vordiplom

Im übrigen mögen die Vorlesungen für Diplom auslaufen, dann müssen die aber durch Bachelor-Vorlesungen ersetzt oder als bestanden gewertet werden denn der Vertrauensschutz geht sicher bis mindestens 2012 (wenn nicht noch länger, sogar 2018 wäre möglich). Bei der HFH funktioniert das, IMHO, mit nur geringen Reibungsverlusten.

Also ich denke die Welt geht nicht so schnell unter *g*

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@Akira:

Im Falle von MK stimmt das ja nicht, weil er durch sein BWL-Studium für den Wirtschaftsingenieur-Abschluss nur die halbe Zeit braucht bzw. nur die Hälfte der Prüfungen machen muss.

@Carrie:

Da ich mich in meinen ersten beiden BWL-Semestern damals aufs Party machen beschränkte bzw. dachte an der Uni geht des sowie in der Schule alles ohne lernen war ich zum Vordiplom in der gleichen Situation wie du (außer dass es bei mir nur 5 Semester fürn *rsch gewesen wären). Das ist eine ziemliche Grenzerfahrung, aber man wächst mit seinen Aufgaben und ich habe es dann trotz des Druckes hinbekommen (ich musste sogar 4 Prüfungen bestehen, davon 2 sauschwere ätzende VWL-Prüfungen). Glaub an dich, dann klappt des schon!

Dieses Kluggescheisse bzw. Carrie-Bashing von manchen hier, die noch niemals in so einer Situation waren ist echt zum Kotzen!

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