Hs wismar wings

[WI_Muenchen]

Wenn man das richtige Studium für sich gefunden hat findet man auch einen Weg - sei es weniger Urlaub, das Auto länger zu fahren oder auch Ersparnisse anzugreifen... ...

Bildung ist kein Konsumgut sondern ein investives.

Ich persönlich habe auch die Erfahrung machen müssen, dass es für mich persönlich der bessere Weg ist, mehr Geld zu investieren. ABER: Es gibt NICHT "immer" einen Weg. So einfach ist es wirklich nicht. Manche Türen bleiben einem eben verschlossen - und wenn's die geforderte Berufserfahrung ist für einen Studiengang oder die 300,- € pro Monat. Tatsächlich kann ich mir aber schon vorstellen, dass viele Möglichkeiten doch möglich wären, wenn man bereit ist, schwierige Wege zu gehen. Nicht alle Fernstudierende arbeiten, sondern sind vielleicht "nur" Hausfrauen und -männer (keinesfalls abwertend gemeint). Insofern können 300,- € wirklich auch mal zuviel sein. Das Onlinestudium ist ja übrigens auch nur dann wirklich so "billig", wenn man in Wismar wohnt: Soweit ich weiß ist der ursprüngliche Plan, Prüfungen an 60 Studienzentren in Deutschland schreiben zu können, erstmal auf Eis: Vermutlich ist wohl erstmal nur Wismar als Prüfungsort möglich. Und wenn man dann in Stuttgart wohnt, dorthin anreist... zwei Übernachtungen, Zug- oder Benzin- oder Flugkosten, Hotelkosten... Alternativ 49,- € für jede Klausur außerhalb Wismars, richtig? Falls man dann noch Pech haben sollte mit den gelieferten Unterlagen und sich im Schnitt jedes Semester für 250,- € mit Büchern eindecken muss, dann relativiert sich der Spareffekt sowieso wieder. Das soll keinesfalls heißen, dass es beim Wings-Onlinestudium so ist. Diese Erfahrung habe ich an einer Präsenzuniversität gemacht. Als dann noch 500,- € Studiengebühren dazukamen habe ich das Weite gesucht und bin glücklich im Fernstudium.

[Neo]

Man darf nicht vergessen, das die HS Wismar ein ausgezeichnetes Ranking für den Präsenzstudiengang erhalten hat. Wenn ich mich nicht irre, waren sie sogar Nr. 1

Ziel war es (nach Aussage des Projektverantwortlichen) diese ausgezeichneten Vorlesungen online bereitzustellen. Das wird grundsätzlich auch gemacht.

Da es auch keine Präsenzphasen gibt, können die Studiengebühren so gedrückt werden, es muss hierfür also weder Personal noch Räumlichkeiten bereitgestellt/angemietet werden. Also es droht keine massive Gebührenerhöhung aufgrund Fehlkalkulation.

Ok, man erhält weniger Skripte, etc. bereitgestellt. Aber man hat schließlich die Vorlesung. Als Präsenzstudent hast du im Endeffekt auch nur die Vorlesung deines Profs und die Literatu, die empfohlen wird. Das ist hier nicht anders.

Also für mich gab es kein Argument, anstatt 30 € monatlich das zehnfache an anderen Hochschulen zu zahlen.

Natürlich gibt es Anlaufschwierigkeiten. Aber sowas wurde bisher noch nie gemacht, da gibt es eben 2-3 Probleme. Das ist zwar grad bitter, aber ich bin davon überzeugt das es besser wird.

Ach ja, hier wurde mehrfach vom "schlechten" Bachelor in Wismar gesprochen. Ich möchte keine Diskussion über die Wertigkeit lostreten, aber ich bezweifle stark das man den Wismar-Abschluss unterhalb des Abschlusses der Euro-FH oder von anderen privaten FHs ansiedeln kann. Aber das ist ein anderes Thema.

[WI_Muenchen]

Ziel war es (nach Aussage des Projektverantwortlichen) diese ausgezeichneten Vorlesungen online bereitzustellen. Das wird grundsätzlich auch gemacht.

Da es auch keine Präsenzphasen gibt, können die Studiengebühren so gedrückt werden, es muss hierfür also weder Personal noch Räumlichkeiten bereitgestellt/angemietet werden. Also es droht keine massive Gebührenerhöhung aufgrund Fehlkalkulation.

Die Preise sind wirklich abenteuerlich niedrig. Gut so. Richtig toll sind aber das innovative Konzept und die Tatsache, dass ein neuer Studiengang gestartet wurde. Es kann gar nicht genug Fernstudiengänge geben.

[pmike]

Die Preise sind wirklich abenteuerlich niedrig.

Also abenteuerlich niedrig sind die Preise nicht unbedingt. Wer kein Kind unter 7 Jahren hat und seine Klausuren nicht in Wismar schreibt, zahlt für 1 Semester 180 EUR Mediennutzungsgebühr (30 EUR / Monat) + 49 EUR pro Klausur.

Insgesamt liegt es damit nur knapp unter den Gebühren an der FernUni Hagen. Also keines Falls abenteuerlich

Aber das bezieht sich jetzt rein auf die Kosten und ich möchte ein Studienangebot eigentlich nicht auf selbige reduzieren.

[WI_Muenchen]

Also abenteuerlich niedrig sind die Preise nicht unbedingt. Wer kein Kind unter 7 Jahren hat und seine Klausuren nicht in Wismar schreibt, zahlt für 1 Semester 180 EUR Mediennutzungsgebühr (30 EUR / Monat) + 49 EUR pro Klausur.

Insgesamt liegt es damit nur knapp unter den Gebühren an der FernUni Hagen. Also keines Falls abenteuerlich

Aber das bezieht sich jetzt rein auf die Kosten und ich möchte ein Studienangebot eigentlich nicht auf selbige reduzieren.

Ach, lass mir doch meine Euphorie für mein Zweitstudium :-)

[pmike]

Es sei dir ja gegönnt Wollte es nur mal klarstellen

[Markus Jung]

Ok, man erhält weniger Skripte, etc. bereitgestellt. Aber man hat schließlich die Vorlesung. Als Präsenzstudent hast du im Endeffekt auch nur die Vorlesung deines Profs und die Literatu, die empfohlen wird. Das ist hier nicht anders.

Das Problem sehe ich an einer anderen Stelle. In der Tat hat man im Präsenzstudium auch nur die Vorlesungen - nur finden diese dort auch jede Woche statt und nicht nur, wenn auch alle Studierenden dabei gewesen sind. Das (Anfangs?)-Problem bei dem Fernstudiengang sehe ich eher darin, dass die Fernstudenten ständig warten müssen, bis es weiter geht. Hier baut sich soweit ich das sehe ein Rückstand an, der dann später nur schwer wieder aufgeholt werden kann (erst Unterforderung, dann Überforderung?).

Viele Grüße

Markus