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Thema "Fernstudium" im Bewerbungsgespräch


Markus Jung

Wie sind Deine Erfahrungen mit dem Thema "Fernstudium" im Bewerbungsgespräch?  

71 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie sind Deine Erfahrungen mit dem Thema "Fernstudium" im Bewerbungsgespräch?

    • Ich habe mein Fernstudium nicht erwähnt.
      25
    • Ich habe mein Fernstudium erwähnt und gute Erfahrungen gemacht.
      84
    • Ich habe mein Fernstudium erwähnt und schlechte Erfahrungen gemacht.
      27
    • Ich habe mein Fernstudium erwähnt und konnte keine Auswirkungen feststellen.
      41


Empfohlene Beiträge

Hallo McCarter,

da wir das Thema hier schon haben, sogar mit einer Umfrage verbunden, habe ich Deinen Beitrag dazu ergänzt. Kannst Dir ja mal die 29 Beiträge vor Deinem durchlesen. Ist zwar schon von 2009, hat aber sicherlich immer noch Gültigkeit.

Viele Grüße

Markus

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  • 1 Monat später...
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  • Antworten 50
  • Erstellt
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Ich habe beide Seiten kennen gelernt.

Vor einem halben Jahr habe ich mich auf ein Praktikum beworben, welches ausdrücklich auf Studenten ausgelegt war. Da das Fernstudium mein Erststudium ist, habe ich es natürlich im Anschreiben erwähnt. Grundsätzlich war mein Gegenüber sehr interessiert am Ablauf usw., allerdings hat man eine gewisse Herablassung deutlich gemerkt. Mein damaliger Schnitt von 2,3 hat zu Naserümpfen geführt, wohl aus dem Grund, weil Fernstudiengänge grundsätzlich eher als "leicht" angesehen werden. Auch die Tatsache, dass mein gesamter Praktikanten-Urlaub für meine Präsenzphasen und Prüfungen draufgehen würde, fand der Personaler überhaupt nicht gut. Somit war ganz klar das Fernstudium der ausschlaggebende Punkt für eine Ablehnung.

Bei meinem letzten Gespräch vor einem Monat lief es jedoch ganz anders. Auch hier war das Interesse zwar groß, allerdings war der Chef eher besorgt, ob meine Noten bzw. mein Abschluss unter dem Job leiden würden. Bereits im ersten Gespräch hat er mir zugesichert, dass ich für Präsenzen und Prüfungen keinen Urlaub einreichen müsste, und dass, falls ich vor den Prüfungen bzw. gegen Ende der Bachelor-Arbeit mehr Zeit zum Lernen/Schreiben bräuchte, ich jederzeit früher Feierabend machen könnte, solange meine Aufgaben nicht darunter leiden. Ausschlaggebend für die Zusage bzw. die Zugeständnisse dürfte hier aber sicher auch die Tatsache sein, dass ich diesen Sommer fertig bin.

Insofern kommt es in der Tat darauf an, wen man gegenüber sitzen hat. Die, die sich nicht unbedingt mit Fernstudien auskennen, und dann im Internet über negative Berichte stolpern, stehen dem sicherlich kritischer gegenüber. Angeben würde ich das laufende Studium im Lebenslauf trotzdem, aber ohne den Zusatz "Fern-".

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Ich habe meinen derzeigen Job bekommen, WEIL ich studiert habe. Ich arbeite für ein großes deutsches Telekommunikationsunternehmen und hier ist man sehr daran interessiert, daß sich die Mitarbeiter weiterbilden, gerne auch per Fernstudium. Ein Fernstudium der Mitarbeiter wird mit einem Weiterbildungsprogramm sogar gefördert, sowohl finanziell als auch durch noch flexiblere Arbeitszeiten.

Als ich mich nun vor ein paar Jahren auf eine Stelle in der Forschung und Entwicklung bewarb, war mein laufendes Studium eines der Hauptthemen. Und erst als ich die Frage "Und Sie werden das Studium auch beenden?" nachdrücklich postitiv beantwortet habe, teilte man mir mit, daß man sich freue, mich im Team begrüßen zu dürfen.

Ganz ähnlich läuft es mit meinem zweiten Fernstudium. Ich bin ja schon ein paar Semester als Zweithörerin dabei, wovon mein Chef auch weiß. Und er ist sehr darauf bedacht - drängt förmlich darauf - mich auch entsprechend meinen neuen Skills einsetzen zu können.

Das alles - wie erwähnt - in einem sehr weiterbildungsfreundlichen Unternehmen. Ein Unternehmen, welches den Mangel an bestimmten Fachkräften bereits spürt (wenn auch noch nicht in dem Maße, wie es VDI oder Bitkom der Welt gerne glauben machen).

Ich kann mir allerdings gut vorstellen, daß die Einstellung gegenüber Fernstudenten stark davon abhängig ist, um welche Fachrichtung und Branche es sich handelt.

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Ich persönlich würde entweder mit offenen Karten spielen oder eben nicht. So ein "Vertuschungsversuch" stößt einem wohl informierten Entscheider (wie ich z.B. in dem Fall einer wäre) eher sauer auf. Entweder ich stehe zu meiner Studienwahl oder nicht.

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Ich suche mir gerade in Ruhe einen neuen Job und bin dabei auf eine Firma angewiesen, die unbezahlten Urlaub gewährt, weil das Studium viele Präsenztage erfordert und ich nicht ständig den kompletten Jahresurlaub verwenden kann.

Ich hatte einige Gespräche und Angebote; Das Studium wurde fast immer positiv aufgenommen, selbst wenn die Stelle nur teilweise zum Studium passte. Mir geht es wie chillie, entweder ich stehe dazu und die Firma auch, oder die Firma passt eben nicht. Für mich ist das Thema auch ein guter Aufhänger um herauszufinden, wie die Firma grundsätzlich zum Thema Fort- und Weiterbildung steht.

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Bin wie schwedi momentan auch auf der Suche nach einem neuen Job, bin bereits mit dem Fernstudium durch. Mit offenen Karten zu spielen hat sich bei mir immer bewährt. An den verschiedenen Reaktionen kann man sich als Bewerber ein schönes Bild von dem Unternehmen machen, besonders zu dem Thema Weiterbildung und Karrierechancen.

Persönlich habe ich dabei feststellen müssen, dass in größeren Unternehmen das Thema Weiterbildung und Förderung einen weitaus größeren Zuspruch hat als in kleinen und mittleren Firmen. Die Personaler in diesen Firmen waren dann sehr skeptisch bis abweisend als ich mein Interesse an einem Masterstudium im Vorstellungsgespräch erwähnt habe.

Gruß

Frank

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