Taschenrechner an der WBH

[Michael Knight]

Worauf man bei einem Taschenrechner für einen elektrotechnischen Studiengang allerdings besonders achten sollte, ist eine möglichst komfortable Eingabe und Rechnung von/mit komplexen Zahlen

Ich hatte ja an der HFH "nur" Elektotechnik light, aber selbst da wollte ich auf diese Funktion nicht mehr verzichten. Kann mir leicht vorstellen, dass das bei "Elektrotechnik komplett" unverzichtbar ist. Das konnte aber selbst der einfache HFH-Rechner, auch wenn ich mir eine irgendwie komfortablere Eingabemöglichkeit hierzu gewünscht hätte.

In der Tat scheint das der beste Taschenrechner zu sein, der an den meisten Hochschulen noch zugelassen wird...

Ok, das ist in meinem Fall egal, ich suche die von mir genannten Funktionalitäten für meinen Job (schnelle Kontrollmöglichkeit für Programmiertätigkeiten), da fragt keiner nach der Zulässigkeit. Lt. Webseite scheint der aber nicht programmierbar zu sein. Wüsste auch gar nicht, wie man das über diese Tastatur eingeben sollte. Falls ich mich irre, wäre ich über kurze Mitteilung dankbar.

[Engel912]

ich hab gerade im WBH-internen Forum einen Beitrag von Herrn PRof. Walz zum Thema Taschenrechner (explizit auch dieser Casio) gefunden:

Hallo allerseits,

die TR-Info ist durchaus noch aktuell, und dass in der jüngeren Vergangenheit

offenbar unzulässige Taschenrechner nicht beanstandet wurden, überrascht mich

allerdings auch. Da werden wir wohl ein kleines Meeting mit dem Aufsichtspersonal

ansetzen müssen. ;-)

Um dieser ewigen Diskussion aber gleich die Brisanz zu nehmen möchte ich ausdrücklich

auf das P.S. in Herrn Welkers Beitrag verweisen, das voll und ganz die Situation widergibt:

auch der schickste TR wird in der Klausur nichts nützen, wenn es zB darum geht,

Induktionsbeweise durchzuführen, Äquvalenzrelationen nachzuprüfen, Stetigkeit

von Funktionen zu beweisen u.v.a.m.

Verlassen Sie sich lieber auf Ihren Verstand, das Gelernte, und selbstverständlich alle Arten

von schriftlichen Unterlagen, die Sie mitbringen möchten.

sprich, da wurden mit ner ähnlichen Diskussion "schlafende Hunde" geweckt ich war schon kurz davor mir dieses Wunderwerk der Technik zu bestellen

[Gast Peter1983]

benutzt ihr zu hause eigentlich auch einen programmierbaren taschenrechner?

ist die anschaffung zu empfehlen? weil sind ja schon ziemlich teuer die dinger.

viele grüße )

[Gast Peter1983]

herzlichen dank für deine antwort, kannst du mir auch eine standard-mathesoftware empfehlen?

viele grüße

[Michael Knight]

Was meinst Du mit "Standard-Mathesoftware"? Etwas wie Mathematica, Maple etc. wirst Du insbes. im Grundstudium kaum benötigen. Es ist auch nicht hilfreich, triviale Sachen wie Gleichungen umformen, Nullstellen bestimmen, Kurvendiskussion, einfache Integrale lösen, differenzieren etc. zu Beginn mit solchen Programmen zu machen. Jeder Professor wird davon abraten. Die Programme gewinnen an Wert, wenn Du numerische bzw. iterative Rechnungen durchführen möchtest, die Du alleine vom zeitlichen Aufwand her niemals mit der Hand lösen könntest.

[UdoW]

Kann der wirklich numerisch integrieren, also z.B. sowas hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Trapezregel

??

Kann mir jemand sagen, ob dieser Rechner "programmierbar" ist, d.h. hat er eine kleine Skriptsprache oder sowas? Ich könnte den Zufallszahlengenerator gerade gebrauchen, aber ohne Programmierung ist das (für meine Ziele) sinnlos.

Steht das so in Eurer Prüfungsordnung?

ja wort wörtlich ..

Ich komme gerade von der Mathe II Klausur .. der Dozent hat am Anfang sein Notebook hoch gehoben und gesagt ... wenn die Taschenrechner nicht so aus schauen ist er OK ich habe eh keine Ahnung was die Dinger können oder nicht .. aber eigentlich egal, in der Klausur brauchst du die ganzen Funktionen sowieso nicht ...

[PSK]

Hallo!

Mich begleitet seit der FOS ein Casio fx-992s (ähnlich dem fx991es). Ich habe weder im Fach-Abi, noch im Erststudium

(E-Technik) oder im bisherigen Zweitstudium (Informatik) einen Taschenrechner benötigt der mehr kann.

Alle gestellten Aufgaben waren immer darauf ausgelegt, dass man das Prinzip verstanden haben muss und nicht darauf,

dass man möglichst komplizierte Gleichungen und lange Zahlen in den Taschenrechner eingeben kann. In den vier

Semestern Mathe bzw. in den drei Mathe-Klausuren war sogar der Taschenrechner als Hilfsmittel verboten (E-Studium).

Im E-Technik-Hauptstudium wurden dann Mathe-Programme wie z.B. Maple oder Matlab für div. Praktika oder Vorlesungen

eingesetzt, deren Beherrschung nicht prüfungsrelevant war (außer für ein Wahlfach).

Gruß

Steffen

[PSK]

Hi!

Sicherlich muss mit dem Taschenrechner auch gerechnet werden. Ich habe ja auch nicht gesagt, dass es ein billiger

für 5 Euro tut. Lediglich das ein vernünftiger wissenschaftlicher wie der 992er oder 991er meiner Meinung und meiner

Erfahrung nach reicht. Benötigt man darüber hinaus einen funktionalen Taschenrechner um von einer 5 auf eine 3,7

zu kommen, hat meiner Meinung nach der Prof. was falsch gemacht. Denn dann fragt der Prof. nicht das Wissen

ab, sondern wie man mit einem Taschenrechner umgehen kann. Das ein guter TR die eine oder andere Minute und

damit evtl. den entscheidenden Punkt raus holt mag ja sein aber keine ganzen Notenstufen.

Gruß

Steffen

[UdoW]

Also ich habe jetzt noch nie besondere Funktionen am Taschenrechner in den Klausuren benötigt .. Expotentialfunktion war schon das höchste der Gefühle. Der Rest war alles Handarbeit für die man keinen Taschenrechner benötigt .. ok mal 2,3 Summen bei der Numerischerintegraton zusammenzählen ;-) Die Aussage der WBH ist, ein 5€ Rechner langt für das Studium (Klausuren). Der Casio FX 991 ist im Grundstudium auf jeden Fall dicke ausreichend.

[UdoW]

Schon Wechselstromlehre und Systemtheorie geschrieben? ;-)

Nein erst im Juni, aber laut WBH sind dort auch nur standard Taschenrechner nötig. Wahrscheinlich sind die Klausuren entsprechen aufgebaut ?