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Bachelor in Chemie in 5 Semestern


rafnixx

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Die UNI! Paderborn bietet einen Bachlor in 5 Semestern an.

Ich weiß wirklich nicht ob das positiv aufzufassen ist, oder eine weitere Abwertung des Bachelors darstellt (zumal man in Chemie ohne den Doktor eh geringe Chancen hat).

Also ein akademisches? Studium welches kürzer ist als eine Friseurlehre... hmm?

http://www.chemie.de/news/d/99343/

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Hast Du Dir denn die Gründe dafür wenigstens mal durchgelesen:

Ja hab ich, Unterricht über 1,5 Monate hinweg = 1 Semester.

Na wenn Du dies für sinnvoll hältst.

Als nächstes kommt dann ein grundständiger Bachelorstudiengang in 9 Monaten, oder was?

Möglich dass es sowas ähnliches beim Diplom auch gab, aber ein Diplom in Chemie an der UNI Paderborn hat auch bestimmt mindestens 10 Semester gedauert und nach 5 Semestern hatten die vielleicht! mal das Vordiplom, da leuchtet mir sowas eher ein. Aber selbst verkürzte Ausbildungen wie der Fachinformatiker dauern 3 Jahre. Die alten normalen technischen Ausbildungen dauerten 3,5 Jahre und jetzt soll eine akademische Ausbildung nach 2,5 Jahren abgeschlossen sein? Ist doch Schwachsinn, damit siedelt man sich doch im Niveau UNTER solchen Ausbildungen ein (vor allem wenn jene von Abiturienten belegt werden).

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Na wenn Du dies für sinnvoll hältst.

Das habe ich nicht geschrieben.

Möglich dass es sowas ähnliches beim Diplom auch gab, aber ein Diplom in Chemie an der UNI Paderborn hat auch bestimmt mindestens 10 Semester gedauert und nach 5 Semestern hatten die vielleicht! mal das Vordiplom,

Ja, das passt doch genau. Nach 5 Semestern Bachelor, nach 10 Semestern Master. Zur Erinnerung: Uni-Diplom = Master.

Ich verstehe überhaupt nicht, was Du daran so merkwürdig findest. Es war schon immer so, dass Hochbegabte kürzer studieren. Ähnliche Vorhaben gibt es momentan in diversen Informatik-Studiengängen.

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Ich gebs auf. Sobald das Wort Bachlor im Satz steht, liest Du nur noch Rosa und wirst kritiklos.

(Außerdem hast Du recht, wenn interessiert es beim Bachelor schon ob er 5 oder 8 Semester dauert?)

In diesem Fall haben die Studenten also nach 5 Semester einen Abschluss für den es in der Chemiebranche keinerlei Berufsbild gibt, oder jemals gab. Dann gilt das Studium für den Staat als beendet und der unbedingt nötige Master/Diplom als Zweitstudium (Wobei mir kein einziger Chemiker bekannt ist, der nicht den Doktor gemacht hat und trotzdem in der Branche arbeitet, aber dies ist wohl scheinbar nur in Chemie so, warum auch immer).

So, jetzt warten wir also auf den Bachelor in 4 Semestern. Müsste in BWL doch gehen, so mit Sommerschule und Hochbegabt und so?

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Sobald das Wort Bachlor im Satz steht, liest Du nur noch Rosa und wirst kritiklos.

Umgekehrt wird ein Schuh draus, sobald Du das Wort Bachelor liest, versuchst Du alles in diesem Zusammenhang schlecht zu machen. Ich bin ja auch nicht von allem begeistert - keine Frage, aber man muss auch nicht unbedingt zum Vollpessimisten verkommen.

Außerdem hast Du recht, wenn interessiert es beim Bachelor schon ob er 5 oder 8 Semester dauert?)

Ich verstehe Dich einfach nicht. An der Uni Hamburg dauert ein Bachelor in Chemie 6 Semester:

http://www.chemie.uni-hamburg.de/studium/bsc_chemie.htm

Das wird an den meisten anderen Unis ähnlich sein. Was um Himmels Willen ist so merkwürdig daran, dass man das an der Uni Paderborn um ein Semester verkürzen kann?? Das kann man doch auch, wenn man das reguläre Studium um 1 Semester aufgrund eines schlauen Köpfchen und damit einhergehender guter Leistung verkürzt. Das schaffen bestimmt Einige. Hier gibt es nun eben die offizielle Chance in Form eines Sommercamps.

n diesem Fall haben die Studenten also nach 5 Semester einen Abschluss für den es in der Chemiebranche keinerlei Berufsbild gibt,

Aber wo ist jetzt der Bezug zur Studienlänge? Im Bereich Chemie gibt es für Bachelor-Absolventen wenig Chancen. Das habe ich mit meinem laienhaften Verständnis ebenfalls mitbekommen. Aber wo ist der Unterschied, ob sie nach 5, 6 oder 7 Semester keine Chance haben? Verstehe ich nicht. Gerade im Bereich Chemie ist das doch gut. Da muss man offensichtlich promoviert werden, um anschließend was zu werden. Ist doch gut, wenn der nutzlose Bachelor dann schnell vorbei ist und man sich dem Master widmen kann. Ich denke man kann den Bachelor in diesem Bereich als besseres Vordiplom betrachten. Das war früher auch nix wert. Und das auch in anderen Fächern nicht.

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Das schlechte ist, dass ein Bachelor in Chemie in 6 oder gar 5 Semester einfacht eine Dummheit ist. Zudem eine die den Studenten schadet, denn nach dem in der Chemiebranche völlig unnützen Bachelor erlischt sein Anspruch auf BAFÖG und er muss die Zweitstudiumgebühren zahlen. Und dies erstens im Gegensatz zum Diplom und zum zweiten für mindestens 4 Semester.

Auch wenn Du es nicht hören willst, die 6-Semestrigen Bachelorstudiengänge sind nicht sinnvoll. Das Niveau sinkt mit jedem ausfallenden Semester weiter und die Anerkennung eines jeden Bachelors, auch der sinnvollen 8-Semestrigen, leidet unter solchen dämlichen PR-Aktionen. Speziell in diesem Negativbeispiel behaupte ich jetzt mal, dass ein Abiturient nach eienm 5-Semestrigen Bachelor in Chemie geringer Qualifiziert ist als ein Abiturient mit einer abgeschlossenen Lehre zu Chemielaborant (7-Semester) und worin liegt darin die Verbesserung durch den Bachelor? Das ist zwar wieder ein bischen Äpfel mit Birnen vergleichen, aber für abwegige Vergleiche bist Du ja immer zu haben *g*

Umgekehrt wird ein Schuh draus, sobald Du das Wort Bachelor liest, versuchst Du alles in diesem Zusammenhang schlecht zu machen. Ich bin ja auch nicht von allem begeistert - keine Frage, aber man muss auch nicht unbedingt zum Vollpessimisten verkommen.

Ich verstehe Dich einfach nicht. An der Uni Hamburg dauert ein Bachelor in Chemie 6 Semester:

http://www.chemie.uni-hamburg.de/studium/bsc_chemie.htm

Das wird an den meisten anderen Unis ähnlich sein. Was um Himmels Willen ist so merkwürdig daran, dass man das an der Uni Paderborn um ein Semester verkürzen kann?? Das kann man doch auch, wenn man das reguläre Studium um 1 Semester aufgrund eines schlauen Köpfchen und damit einhergehender guter Leistung verkürzt. Das schaffen bestimmt Einige. Hier gibt es nun eben die offizielle Chance in Form eines Sommercamps.

Aber wo ist jetzt der Bezug zur Studienlänge? Im Bereich Chemie gibt es für Bachelor-Absolventen wenig Chancen. Das habe ich mit meinem laienhaften Verständnis ebenfalls mitbekommen. Aber wo ist der Unterschied, ob sie nach 5, 6 oder 7 Semester keine Chance haben? Verstehe ich nicht. Gerade im Bereich Chemie ist das doch gut. Da muss man offensichtlich promoviert werden, um anschließend was zu werden. Ist doch gut, wenn der nutzlose Bachelor dann schnell vorbei ist und man sich dem Master widmen kann. Ich denke man kann den Bachelor in diesem Bereich als besseres Vordiplom betrachten. Das war früher auch nix wert. Und das auch in anderen Fächern nicht.

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Auch wenn Du es nicht hören willst, die 6-Semestrigen Bachelorstudiengänge sind nicht sinnvoll. Das Niveau sinkt mit jedem ausfallenden Semester weiter und die Anerkennung eines jeden Bachelors, auch der sinnvollen 8-Semestrigen, leidet unter solchen dämlichen PR-Aktionen. Speziell in diesem Negativbeispiel behaupte ich jetzt mal, dass ein Abiturient nach eienm 5-Semestrigen Bachelor in Chemie geringer Qualifiziert ist als ein Abiturient mit einer abgeschlossenen Lehre zu Chemielaborant (7-Semester) und worin liegt darin die Verbesserung durch den Bachelor? Das ist zwar wieder ein bischen Äpfel mit Birnen vergleichen, aber für abwegige Vergleiche bist Du ja immer zu haben *g*

Also, ich muss aus meiner Erfahrung (Präsenzstudium Naturwissenschaften) sagen, dass auch vorher ziemlich viel im Argen lag. Ich kann gar nichts schlimmes an den Veränderungen finden, weil es vorher scheiße war und nachher ist es auch nicht besser. Ob ein Chemistudent heute weniger qualifiziert ist als er vorher war, darüber kann man möglicherweise noch streiten, aber nachdem die Chemiestudenten heute sowieso den Master machen müssen, erübrigt sich die Frage meines Erachtens vollständig. Muss man das 47.000 Mal wiederholen, in jeder dir bekannten Couleur? Meines Erachtens kam es in dem Bereich noch nie auf Qualifikation an, sondern hauptsächlich auf die Kriecheigenschaften des einzelnen. Kurzum, wer tiefer im Enddarm des Profs steckte, hatte schon immer die besten Aussichten. Alles andere ist ziemlich sicher Vitamin B und wer es mit beidem nicht schafft, braucht neben Grips einen Aufbaustudiengang in BWL. Meine sehr persönliche Meinung.

(Und komischerweise kenne ich heute sogar FH-Absolventen in Chemieingenieurwesen und anverwandten Fächern, die alle gute Jobs haben und schöne Autos fahren.... tja, die Welt ist eben doch nur halb so schlimm wie man sie sich selber pinselt.)

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OK, Fasse zusammen. Vorher war es scheisse, hinterher war es scheisse und darum ist es ja auch gar kein Schaden und man sollte es nicht so oft erwähnen. Gut so?

Und man sollte gegenüber den potentiellen Absolventen nicht so schwarz malen, denn Du hast schonmal einen ein eigenes Auto (Taxi?) fahren sehen. OK?

Die beiden einzigen Diplom Chemiker ohne Doktor habe ich übrigens bei einer Umschulung kennengelernt.

Das es neben der FH Ludwigshafen noch andere FHs gibt, an denen der Fachbereich Chemie den Promotionszwang überlebt hat, war mir übrigens neu.

Also immer vorwärts. Noch ein bischen Rosa auf die Brille und im Tunnelblick durch.

Zum Abschied noch ein Link

http://www.dradio.de/dlf/programmtipp/pisaplus/944946/

da ist Morgen offene Diskussion. Thema: Die Bachelor-Sackgasse

Da könnt ihr euch ja beteiligen, ein bischen Propaganda pro Bachelor wird dort bestimmt gebraucht. Denen kannst Du und Michael dann ja mal zeigen wie man Probleme einfach solange ignoriert bis man sie für Verbesserungen hält.

PS: 536 ist genug

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Also immer vorwärts. Noch ein bischen Rosa auf die Brille und im Tunnelblick durch.

Nein, ich mache das so wie du. Ich schmiere mir irgendwas schwarzes auf die Brille, nur damit ich mal eben einer Meinung angepasst habe die andere nicht vertreten. Damit fällt man auch auf, nicht nur mit der rosa Brille.

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