Zum Inhalt springen

Fernstudium in Vollzeit


Empfohlene Beiträge

Hallo an alle bereits erfahrenen Fernstudierenden

gibt es vielleicht jemanden, der Lust hätte, mir ein wenig über seine Erfahrungen als Vollzeit-Fernuni-Student/in zu berichten?

Da mein Vertrag im September aufgrund der Wirtschaftssituation nicht verlängert wird, habe ich mich entscheiden, meinen Wunsch, einen Master zu absolvieren, nun jetzt schon umzusetzen.

Hier bietet sich im Moment Vollzeit an, da eine berufliche Tätigkeit (erstmal) ja nicht gegeben ist.

Interessant ist natürlich auch, wie so ein Vollzeitstudium über eine Fernuniversität eventuell durch einen Personaler betrachtet wird.

Es wäre wirklich super, wenn jemand Interesse hätte, sich hier mit mir auszutauschen.

Danke!

Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Ich weiss, das ist natürlich jetzt eine blöde erste Antwort aber...

WARUM???

Wenn Du doch studieren möchtest und wenn Du doch Zeit hast ... warum dann 300-500 EUR jeden Monat an eine Fernhochschule bezahlen, wenn Du rein theoretisch bei einem konsekutiven Master sogar noch Bafög bekommen könntest?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

*g*

Stimmt, keine nette erste Antwort.

Vielleicht hast du noch nicht von der Fernuni Hagen gehört. Diese erhebt (zumindest bis SS 2010) keine Studiengebühren.

Ausserdem bietet die Fernuni Hamburg z-B. die Möglichkeit den Master in 14 Monaten abzuschließen, anstatt in zwei Jahren.

Ich gebe dir vollkommen recht, das zahlen nicht immer sinning sein muss:

Wenn dadurch aber ein Studium 10 Monate früher beendet ist, kann in diesen Monaten auch wieder Geld verdient werden.

Desweiteren besteht bezüglich der Aufnahmebedingungen auch ein paar Einschränkungen. Hierbei spreche ich nicht vom Notendurchschnitt, sondern vielmehr:

a) sind die nötigen Credits für die einzelnen Bereiche erfüllt

B) wieviele Studienplätze bestehen im Jahr

c) welche Kandidaten bewerben sich ebenfalls

Studierst du selber an einer Fernuni?

Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Grundsätzlich bin ich ja auch ein Anhänger von Fernstudium, aber in Deinem Fall scheinen mir die Argumente auch nur begrenzt durchdacht.

- Vielleicht hast du noch nicht von der Fernuni Hagen gehört. Diese erhebt (zumindest bis SS 2010) keine Studiengebühren.

Aber Bezugsgebühren. Und Präsenzunis erheben auch oft keine Studiengebühren (weiß jetzt nicht, aus welcher Ecke Du kommst, hängt ja vom Bundesland ab). Außerdem hast Du beim Fernstudium u. U. andere Kosten (Anfahrt, Hotel zu Präsenzveranstaltungen etc.). Da musst Du nochmal genau Rechnen.

- Ausserdem bietet die Fernuni Hamburg z-B. die Möglichkeit den Master in 14 Monaten abzuschließen, anstatt in zwei Jahren.

Es gibt keine Fernuni Hamburg, Du meinst vermutlich die HFH. Ist das in 14 Monaten tatsächlich ein akkreditierter Master mit 120 CPs? Nur dann ist ein vergleich sinnvoll. 1 oder 1,5-jährige Master gibt es an Präsenzunis auch, nur haben die dann keine 120 CPs. Und schneller studieren ist auch an Präsenzunis normalerweise nicht verboten.

- Ich gebe dir vollkommen recht, das zahlen nicht immer sinning sein muss:

Wenn dadurch aber ein Studium 10 Monate früher beendet ist, kann in diesen Monaten auch wieder Geld verdient werden.

Klar, nur bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich so ist mit den 10 Monaten.

- Desweiteren besteht bezüglich der Aufnahmebedingungen auch ein paar Einschränkungen. Hierbei spreche ich nicht vom Notendurchschnitt, sondern vielmehr:

a) sind die nötigen Credits für die einzelnen Bereiche erfüllt

B) wieviele Studienplätze bestehen im Jahr

c) welche Kandidaten bewerben sich ebenfalls

Klar, wenn man den gewünschten Studiengang als Präsenzstudium nicht machen kann, sieht es anders aus. Ich will Deinen Plan nicht schlechtreden, aber ich würde es mir überlegen. Es ist ja auch eine Frage von Motivation usw. Wenn ich tagsüber arbeite, bin ich ganz froh, wenn ich mich mit dem Stoff des Studiums in Ruhe und nach freier Planung beschäftigen kann. Aber Vollzeitstudium heißt ja, man hat außer dem Studium "nichts zu tun". Und dann mag es unter Umständen nicht so einfach sein, sich wirklich 8h am Tag hinzusetzen und zu lernen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist das in 14 Monaten tatsächlich ein akkreditierter Master mit 120 CPs?

Es gibt keinen Master-Studiengang an der HFH. Es gibt MBA-Studiengänge, aber ob man dort die Studiendauer tatsächlich verkürzen kann, wage ich zu bezweifeln. Feste Termine in D und USA sind verpflichtend und sicher nicht verschiebbar.

Ich stimme ich meinen Vorschreibern vollkommen zu - da stimmt was nicht in der Rechnung. Insbesondere die für die Rechnung doch sehr wichtigen 10 Monate sind sehr wackelig. So würde ich nicht planen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank für euro Antworten. Es ist immer gut, ehrliche Stimmen zu hören.

Das ist ja auch der Grund, warum man sich hier austauschen möchte.

Deswegen bin ich für jede Antwort offen:)

Das Studium in Hamburg wäre an der EUFH Hamburg, somit keine Uni, ich korrigiere mich hier. Hier kann im Zuge des MBA, sollte man schon ein WW Studium abgeschlossen haben, der MBA auf 14 Monate eingeschränkt werden. Es geht hier nicht darum, das gleiche Lernpensum in 14 Monaten zu bewältigen, sondern vielmehr entfallen die ganzen Basicthemen,da man diese im Zuge seines Erststudiums bereits absolviert hat. Das gefällt mir hierdran, da ich nicht die Thematiken noch einmal durcharbeiten muss, die mittlerweile ja auch im Kenntnissbereich liegen sollten.

Der Aspekt der Credits ist allerdings berechtigt. Es werden hier weitere 72 Credits gesammelt. Es ist auch jeden Monat möglich einzusteigen, sowie jeden Monat Klausuren zu schreiben...

Hier allerdings auch nochmal eine Frage:

Ist es nicht sinniger ein Studium nach seinen Inhalten anstatt nur nach den CP zu bewerten?

An der Uni z.B. werden die Bescheinigungen danach erstellt, wieviele Credits man im Bereich VWL, BWL und M&S mitbringt.

Nun weise ich in Summe 230 Credits auf ( höchstens 180 werden verlangt), nur fehlen mir verflixte 8 Credits in VWL, die ja noch nicht mal meine Noten mit einbeziehen.

Aus solchen Gründen wird es wahrscheinlich dazu kommen, dass ich mich lieber an einer Fernuni als Vollzeitstudent einschreibe, bevor ich diese Credits in einem kompletten Semester nochmal nachhole, und dadurch wieder ein halbes Jahr verliere.

Präsenzseminare gibt es an der Fernunihagen eins. Aber da sie verschiedene Standorte haben, dürfte auch hier dies finanziell stemmbar sein.

Ausserdem hat man bei einem Präsenzstudium auch tägliche Fahrtkosten, Opportunitätskosten wegen den Wegen die man in Kauf nehmen muss etc.

Ich denke der wirkliche Vorteil eines Präsenzstudiums sind

a) sozialer Kontakt und Austauschmöglichkeiten

B) und die Vorlesungen

Manche Menschen brauchen dies eben, um produktiv lernen zu können.

Hier finde ich die Idee des Gasthörers nicht schlecht.

In welcher Situation befindet ihr euch denn?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...