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Ist die FernUNI Hagen so viel schwerer als eine FernFH?


yoshua

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Die Abschlussbezeichnungen sind de facto willkürlich, jedenfalls (auf den Fall bezog ich mich), wenn es in einem Fach beides geben kann, wie in BWL. In Deutschland ist es nicht üblich, da ganz komische Sachen zu machen, im Ausland teilweise schon (Cambridge vergibt nur den BA, selbst in Chemie oder Physik). Die Aussage aber, dass ein BSc in BWL mehr Mathe hat ein BA in BWL, kann nicht getroffen werden.

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Die Aussage aber, dass ein BSc in BWL mehr Mathe hat ein BA in BWL, kann nicht getroffen werden.
Ich glaube dieser Gedanke resultiert aus der Tatsache, dass üblicherweise Universitäten für BWL den B.Sc. vergeben und üblicherweise ein BWL-Studium an der Uni deutlich mathelastiger/formaler als an einer FH ist.

Insgesamt ist es für mich nicht nachvollziehbar, warum die Abschlußbezeichnungen offensichtlich so wahllos vergeben werden können. Es muss doch irgendwelche Regeln geben?!?

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Das Ergebnis mag zwar in Teilen Willkürlich sein (oder erscheinen), aber dies liegt dann an der Akkreditierungsstelle bzw. dem System. Bei 50/50 Inhalten im Studium gibt es beim Bologna-Bachelor eben keine sinnvolle Titelvergabe. Warum dies so bescheuert geregelt wurde ...?

In der Wikipedia steht hierzu:

" Abschlussbezeichnungen [bearbeiten]

Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat in den Strukturvorgaben aus dem Jahr 2003[1] festgelegt, dass in Deutschland folgende Abschlussbezeichnungen zu verwenden sind (Abkürzungen ohne Leerzeichen):

* Bachelor of Arts (B.A.)

* Bachelor of Science (B.Sc.)

* Bachelor of Engineering (B.Eng.)

* Bachelor of Laws (LL.B.)

* Bachelor of Education (B.Ed.)

An Kunst- und Musikhochschulen kommen außer B.A. folgende Abschlussbezeichnungen hinzu[1]:

* Bachelor of Fine Arts (B.F.A.)

* Bachelor of Music (B.Mus.)

Die Hochschule kann die Abschlussbezeichnungen auch in zulässigen Formen deutscher Sprache verleihen (z. B.: Bakkalaureus der Wissenschaften). Gemischtsprachige Bezeichnungen sind jedoch ausgeschlossen. Der Absolvent muss die Abschlussbezeichnung so führen, wie sie verliehen wurde, und darf nicht eigenmächtig eine andere Sprache wählen. Die Bezeichnung wird meist im angloamerikanischen Stil nach dem Namen geschrieben, beispielsweise Erika Mustermann, B.A.

Der Bachelorgrad darf nicht um einen fachlichen Zusatz oder einen Hinweis auf die Art der Bildungseinrichtung ergänzt werden, die den Bachelor-Grad verliehen hat (z. B.: (FH) oder (Univ.)). Der Grund dafür ist, dass es keine für die Hochschulart spezifisch unterschiedlichen Vorgaben (z. B.: Dauer des Studiums) gibt und alle Hochschulen denselben Akkreditierungsanforderungen unterliegen [1]. Detaillierte Information zum jeweiligen Studiengang gehen aus der Bachelorurkunde, dem Bachelorzeugnis und dem Diploma Supplement hervor.

In ihren Strukturvorgaben von 1999 hatte die KMK noch eine Unterscheidung zwischen stärker forschungs- und stärker anwendungsorientierten Gradbezeichnungen festgelegt, die jetzt nicht mehr zulässig ist. Fachliche Zusätze sind in Folge dessen ebenfalls nicht mehr erlaubt (z. B. Bachelor of Computer Science oder Bachelor of Arts in Economics). Die Umstellung der Gradbezeichnungen in bereits bestehenden Studiengängen erfolgt im Rahmen der Akkreditierung und Reakkreditierung.

@Michael: In dem Artikel steht auch mal wieder was zum Thema Bachelor Hon. Davon hatten wir es letztens

"Vergleich mit traditionellen Abschlüssen [bearbeiten]

Bachelorabschlüsse verleihen grundsätzlich dieselben Berechtigungen wie Diplomabschlüsse an Fachhochschulen. Die KMK hat im Jahr 1999 noch explizit festgehalten, dass das Diplom (FH) dem im Ausland verbreiteten vierjährigen Bachelor honours (vgl. unten) entspricht (zu trennen von anderen Bachelorvarianten)."

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Oh, danke für den Hinweis. B.Ed. kannte ich noch gar nicht ...

Die KMK hat im Jahr 1999 noch explizit festgehalten, dass das Diplom (FH) dem im Ausland verbreiteten vierjährigen Bachelor honours (vgl. unten) entspricht (zu trennen von anderen Bachelorvarianten)."

Das ist interessant. Leider steht da nur "Ausland". Und meines Wissens ist hons nicht immer gleich hons, mit anderen Worten es spielt schon eine Rolle, um welches "Ausland" es sich handelt.

PS: Hast Du so schnell das Ergebnis Deiner DA erhalten? Unabhängig davon - Glückwünsch Hr. Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) :-)

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In England dauert der Bachelor (Hons) normalerweise auch nur drei Jahre (es hängt dann an der Note o. ä., ob man ordinary oder honours degree erhält). Allerdings ist ein FH-Diplom trotzdem eher als Honours-Degree zu sehen. Problematischer ist die Annahme (die oft getroffen wird), dass der deutsche Bachelor nur ein ordinary degree wäre, da er so hieße. Das ist natürlich nicht ohne weiteres so, da der deutsche Bachelor erst einmal ein eigenständiger Abschluss ist, den man nicht nur aufgrund Namensgleichheit einordnen kann. So gesehen müsste man auch das Diplom mit dem englischen Diploma gleichsetzen (das ist etwas unter dem Bachelor), was wohl auch keiner macht. Die Einordnung muss schon aufgrund des Umfangs etc. geschehen. Nachdem man in England den Bachelor (hons) in drei Jahren macht, kann man auch den deutschen Bachelor als Bachelor (hons) vergleichbar sehen.

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Quelle ist http://de.wikipedia.org/wiki/Bachelor

Wo deren Quellen sind... alte Thematik. Ich denke eigentlich, dass es auch die Schulbildung VOR! dem Studium ankommt, auf die Semeseteranzahl und natürlich auf das Zielland. Im Einzelfall kann hier vielleicht der DAAD helfen.

War leider nix schnell mit DA. Ich habe die bereits am 13.02 abgegeben und habe dank der Lahmarschigkeit meines Zweitprüfers nun die Abschlussfeier versäumt :-(

Vielen Dank für die Blumen *g*, wenn Du willst darfst Du meinen Ring küssen ;-)

Oh, danke für den Hinweis. B.Ed. kannte ich noch gar nicht ...

Das ist interessant. Leider steht da nur "Ausland". Und meines Wissens ist hons nicht immer gleich hons, mit anderen Worten es spielt schon eine Rolle, um welches "Ausland" es sich handelt.

PS: Hast Du so schnell das Ergebnis Deiner DA erhalten? Unabhängig davon - Glückwünsch Hr. Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) :-)

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Ich wollte auf das hier hinaus:

Some U.S. colleges and universities have a separate academic track known as an "honors" or "scholars" program, generally offered to the top percentile of students (based on GPA), that offers more challenging courses or more individually-directed seminars or research projects in lieu of the standard core curriculum.

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Bachelor%27s_degree#United_States

Aber wenn das alles selbst innerhalb von D so kompliziert ist, dann sollte man den Blick ins Ausland vielleicht besser vermeiden.

War leider nix schnell mit DA. Ich habe die bereits am 13.02 abgegeben und habe dank der Lahmarschigkeit meines Zweitprüfers nun die Abschlussfeier versäumt :-(

Naja, wenn selbst die Korrektur einer einfachen Klausur 8 Wochen dauert, die einer HA 12 Wochen, was erwartest Du dann? Mit anderen Worten führst Du jetzt einen Grad, obwohl die ihn noch gar nicht führen darfst. Ich werde Sie umgehend verklagen!

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Der Zweitprüfer war aber aus meiner eigene Firma, der Professor der HFH war viel schneller fertig *g*

Den Titel hat man, sobald man den Widerspruchsverzicht rechtsgültig erklärt hat. Dann wird auch das Zeugnis erstellt und man bekommt es (bei der HFH) dann auch gleich zugestelt. Die Abschlussfeier ist einfach ein Fest, wäre natürlich schön gewesen, war aber zu knapp (Einladungen waren schon raus und diesmal waren es über 300 geladene Absolventen + Anhang).

Mal sehen ob ich im Oktober daran teilnehme. Aber Diplom Wirtsch.Ing. (FH) bin ich schon jetzt. Ätsch ;-)

Ich wollte auf das hier hinaus:

Naja, wenn selbst die Korrektur einer einfachen Klausur 8 Wochen dauert, die einer HA 12 Wochen, was erwartest Du dann? Mit anderen Worten führst Du jetzt einen Grad, obwohl die ihn noch gar nicht führen darfst. Ich werde Sie umgehend verklagen!

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Ein großer Unterscheid zwischen Fern-Uni Hagen und den FHs wie AKAD oder HFH scheint doch zu sein, dass bei den teuren Privat-FHs die Unterlagen so ausgearbeitet sind, dass man kaum noch Sekundärliteratur benötigt, während man für die Fernuni Hagen noch zusätzliche Bücher wälzen muss.

Bzgl. Titel Bachelor ohne Zusatz führen:

Wo gilt der Blödsinn eigentlich? Beim öffentlichen Auftreten, auf Visitenkarten, einem Profil auf XING, auf der Website? Da ist es doch sinnvoller zu schreiben, z.B. B.A. (BWL, Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik) als nur B.A. oder BSc, ich würde auch noch die Hochschule dazuschreiben sonst könne es ja sonstwas sein.

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Wenn Du Dich auf "Der Bachelorgrad darf nicht um einen fachlichen Zusatz oder einen Hinweis auf die Art der Bildungseinrichtung ergänzt werden" beziehst - der Text spricht erst einmal davon, was die Hochschulen verleihen dürfen. Also die dürfen keine Gradbezeichnungen kreieren. Was das führen betrifft: Auf der sicheren Seite ist man mit der verliehenen Form. Ob es zulässig ist, erläuterende Zusätze hinzuzufügen, ist umstritten, ob es da mal Verfahren gab, weiß ich nicht. Problematisch ist es natürlich, wenn der Eindruck entsteht, man hätte einen irgendwie höheren Grad, als man tatsächlich hat. Solange man zutreffende Zusätze über Fach und Hochschule anfügt, ist es unwahrscheinlich, dass es deswegen Ärger gibt. Aber garantieren kann Dir das keiner. Denn man ist eben z. B. "Bachelor of Arts" und nicht "Bachelor of Arts in Steuerrecht" oder so

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