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Frey

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Wie wahrscheinlich durchschnittlich jeder 3te Thread beginnt auch dieser:

Moin,

ich bin Philipp aus Hamburg und habe keinen genauen Zukunftsplan! Ist ein Fernstudium an der EURO-FH das Richtige für mich?

Zu mir...

Ich bin mittlerweile 22 Jahre alt, habe mein Abi mit 2,8 an einem Wirtschaftsgymnasium gemacht (10. Klasse wiederholt) und mich danach bei der Bundeswehr zum 9 monatigen Dienst schleifen lassen.

Seit August '08 bin ich in einem der grössten Deutschen Logistikunternehmen Auszubildener (Logistikkaufmman) und habe aber noch den Wunsch _auf jeden Fall_ zu studieren. Ich bin kein schulischer Überflieger, Berufsschulnoten liegen grob im 2er Bereich, dank meiner schulischen Vorkenntnisse.

Jetzt die Frage:

Ist neben der Ausbildung ein Fernstudium sinnvoll um Zeit zu sparen?

Wäre es sinnvoller an ein Präsenzstudium nach doppelter Verkürzung der Ausbildung (auf 2 Jahre) zu absolvieren?

Sollte ich ein Abendstudium anfangen?

Fragen über Fragen die mich grübeln lassen was das sinnvollste für meine Zukunft wäre um gut in das Berufsleben (Azubizeit zähle ich noch nicht richtig dazu) einzusteigen.

Wenn Ihr mir ein paar gute Tips geben könnt und ob die Gegebenheiten dafür sprechen würden ein Fernstudium (Logisticmanagement) durchzuführen dann schreibt mir doch bitte eure Gedanken dazu auf. (Den Blog von spawn? habe ich bereits gelesen, sehr interessant!!)

Danke Euch jetzt schon...

Gruß

Philipp

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Also mir spontan ging durch den Kopf, dass ein Fernstudium neben der normalen Berufsausbildung ne gute Idee ist. Ich weiß nicht wie die Ausbildung fordert und wie sich das entwickelt, im 2. oder 3. Lehrjahr gibts evtl. nicht mehr so viel Vorwissen.

Ich persönlich bereue fast, es nicht schon neben der Ausbildung gemacht zu haben. Denn, während der normalen Vollzeit ist es sicherlich schwieriger. Evtl. hast du Blockunterricht an der BBS. Dann bist du täglich um 14 Uhr Zuhause. Später nach der Arbeit kommst du erst um 16 oder 17 nach Hause. Evtl. hast du sogar Schichtdienst.

Wenn du ein Fernstudium machst, würde ich die Ausbildung nicht verkürzen, der Streß wäre unnötig.

Je nach Firma hast du ja evtl. gute Übernahmechancen (in ein paar Jahren...) und mit einem fast fertigen Studium würdest du schon ziemlich glänzen. Da gilt es sich, von der Masse abheben. Die Mühe ist es sicherlich wert. Auch wenn man lieber am Wochenende Party macht ;) Daher bin ich beim Präsenzstudium skeptisch.

Solltest du nicht übernommen werden, hast du mit dem Studium natürlich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Während der Ausbildung ist n Studium denke ich besser als während der Arbeitslosigkeit.

Ist die Ansicht einer KfB (Kauffrau für Bürokommunikation). Über eine Logistikausbildung kann ich jedoch nicht urteilen...

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Eben - jetzt ärgere ich mich auch schon dass ich mich nicht um ein dualen Studienplatz gemüht habe. Das hätte viel Zeit gespart, obwohl ich den Weg durch das Fernstudium gar nicht so schlecht finde.

Und wie du vermutest fordert mich die Ausbildung zur Zeit gar nicht. Klar die Wirtschaftslage ist nicht so super etc etc aber selbst wenn es viel zu tun gäbe wäre man um 17 Uhr zu Hause und 1x-2x in der Woche um 15 Uhr (Dank Berufsschule - Kein Blockunterricht).

Im Endeffekt ist es, wenn das 2te Lehrjahr beginnt nur noch 1 Jahr mit Stoff, danach halbes Jahr Wiederholung. Also ich denke das ist zu schaffen. Man muss sich für die Abschlussprüfung dann natürlich etwas Zeit nehmen.

Und ja - ich habe abends Momente wo ich denke, dass ich was besseres mit der Zeit anfangen könnte (In der Woche und manchmal auch am Wochenende).

Wenn ich das Fernstudium wirklich anfange, dann sollte ich wirklich nicht verkürzen, da hast du vielleicht recht. Im Moment sind es ja auf jeden fall "nur" 2 1/² Jahre.

Danke für dein Statement!

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Ich weiß nicht wie es bei dem dualen Ausbildungsplatz in so einer Fachrichtung gewesen wäre, aber 2,8 im Abi brauchst du dich nicht ärgern, das wäre wahrscheinlich eh nichts geworden. Ne alte Klassenkameradin hat mit 2,4 schon kaum Chancen gehabt. Ging da um Industriekauffrauplätze. Der Run auf solche Angebot ist enorm und somit nimmt man selten was mit ner 2,x. Aber je nach Beruf/Fachrichtung.

Ich denke nicht dass du in der Ausbildung ein halbes Jahr Wiederholung haben wirst. Es gibt einen klaren Ausbildungsrichtplan, welche Inhalte in welchem Jahr dran kommen. Die IHK legt denke ich keinen Brocken "Wiederholung der Jahre 1 und 2" mit nem halben Jahr in den Lehrplan. Auch im 3. Lehrjahr wirst du noch Neues lernen.

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Heyho *g*

Ich bin mir nicht sicher welcher große Logistiker das ist ( kannste mir ja mal zuflüstern ) aber normalerweise kann man sagen umso größer das Unternehmen umso mehr Freiheiten hast du dort auch in der Ausbildung. Hätte ich damals während der Ausbildung gewusst das es so etwas wie ein Fernstudium gibt dann hätte ich sicher eins angefangen. Der Anfang einer Ausbildung ist meistens recht hart, aber man kommt schnell mit dem Trott zu recht. Und womit könnte man mehr Punkten als einer Ausbildung + Studium das man selbst organisiert hat. Ein duales Studium ist sicher auch Klasse aber letztlich doch eigentlich nur eine Ausbildung auf höheren Niveau. Will das ganz und gar nicht schlecht reden nur ist selbst organisiert für meinen Geschmack das I Tüpffelchen. Schwierig könnte es nur mit deinen mit Azubis sein. Wenn die davon wissen würden müssten sie schon verdammt cool sein um dich nicht anzumachen.

Fazit: Weiterbildung ist immer gut. Und wenn man die Mittel hat sollte man es in jedem Fall probieren. Wenn es jetzt nicht klappt dann halt danach. Da hast du keine Jahre verloren, allerdings auch nicht gewonnen.

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Moin,

erstmal Danke für die Antwort.

Ich habe mich gestern mit meinen Eltern besprochen und habe bestätigt bekommen, dass sie mir den Rücken stärken. Das war mir auch sehr wichtig. Auch finanziell werde ich unterstützt, sodass nicht mein ganzes Gespartes auf den Kopf gehauen wird - Puh.

Ich habe beschlossen den Schritt zu wagen - erstmal die 4 Probewochen zu beantragen - und dann voll einzusteigen. Ich werde mich aber noch ein paar Tage einlesen und mich informieren. Kann ja nie schaden.

Aus deiner persönlichen Erfahrung Prawn: Ist dieses Studium (so weit du das bis jetzt überblicken kannst) gut zu schaffen? Bist du zufrieden mit dir und den Materialien die dir zur Verfügung stehen?

Grüße

Philipp

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Da wir beide in der Schule nicht die Leuchten waren und ziemlich die Gleiche Vorbildung haben ( 10te wiederholt, Wirtschaftsgymnasium, nie nen guter Schüler halt aber ok ) glaube ich es dir ganz gut einschätzen zu können. Ich schaffe in einer Woche ein Heft. Das hat so 100 Seiten. Für 10 Seiten brauche ich in etwa ne Stunde. Somit komme ich auf ca 10 Stunden in der Woche wenn ich vernünftig lerne. Bis zum jezigen Zeitpunkt habe ich das zwar nciht gemacht und bin mit ca 8 Stunden ausgekommen habe aber dafür vor den Prüfungen dann so 12-15 Investieren müssen.

Allgemein wird der höhere Schwierigkeitsgrad durch die Eigenmotivation wieder wett gemacht. Weiterhin hast du am Start mit dem Wirtschaftsgymnasium einen etwas leichteren Einstieg. Nicht enorm aber man bringt das Verständnis schonmal mit was einem Hilft den neuen BWL Stoff schneller/leichter zu erarbeiten.

Du solltest auch das Einführungsseminar in der Zeit besuchen. Auch im Probemonat oder wenn du kündigen solltest kostet es nichts und gibt einem ein noch besseren Einblick auf das was einem erwartet.

mfg Prawn

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Bisher sieht alles gut aus!

Ich bin recht überzeugt von der ganzen Geschichte und habe sogar finanzielle Unterstützung meiner Eltern angeboten bekommen!

Könnte nicht besser laufen...

Mir sind noch 2 Fragen eingefallen:

Wie ist das wenn man in den Urlaub fährt? Kann man Termine nach hinten verschieden lassen? Wie regelt man das...

Was passiert wenn man eine Prüfung nicht besteht? Welche Regelungen folgen danach...

Gruß

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1: Du kannst dein Studium quasi fast komplett selber bestimmen im Lerntempo und Stoff. Du hast im Monat jeweils einen Termin wo du Prüfungen schreiben kannst. Meistens der 2te oder 3te Samstag im Monat. Dann hast du noch so einmal im Jahr ein 2 tägiges Seminar + einmal halt das 2 Wöchige Auslandsseminar. Da musste halt schauen das du da Urlaub bekommst. Aber kannst da sehr flexibel agieren. Ist nicht so wie in nem echten Studium wo du pro Semester quasi nur einmal Schreiben kannst.

2:Wenn du nicht bestehst hast du noch zwei Versuche. Musst halt ne 4.0 packen. Wenn die drei Versuche nicht bestanden hast dann ist das Studium leider zuende.

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1: Du kannst dein Studium quasi fast komplett selber bestimmen im Lerntempo und Stoff. Du hast im Monat jeweils einen Termin wo du Prüfungen schreiben kannst. Meistens der 2te oder 3te Samstag im Monat. Dann hast du noch so einmal im Jahr ein 2 tägiges Seminar + einmal halt das 2 Wöchige Auslandsseminar. Da musste halt schauen das du da Urlaub bekommst. Aber kannst da sehr flexibel agieren. Ist nicht so wie in nem echten Studium wo du pro Semester quasi nur einmal Schreiben kannst.

2:Wenn du nicht bestehst hast du noch zwei Versuche. Musst halt ne 4.0 packen. Wenn die drei Versuche nicht bestanden hast dann ist das Studium leider zuende.

Wenn ich mich recht innere, dann bekommt man alle 3 Monate? ein Packet (außer Anfangszeit) mit neuem Stoff.

Klausurentermine findet man dann online?

Und dann arbeite ich quasi auf den Klausurtermin hin und habe noch diese Zwischenaufgaben die ich einschicken muss? die dann korrigiert werden.... etc?

Passiert das alles online oder per Post?

Wann sind die Präsenzseminare? Was ist wenn ich an dem Tag Berufsschule habe?

Weiss jemand wie hoch die Abbruchquote ist?

Sollte ich mich beispielsweise nach 1 Jahr entscheiden das Studium abzubrechen, MUSS ich den VOLLEN Betrag von ~12 000e zahlen?

Mh so viele kleine Fragen :)

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