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MBA - aber schnell :-)


zadig

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Was soll ein MBA wert sein, der innerhalb 6 Monaten anstatt in 2 Jahren erworben wird, zudem ohne akademischen Grad?

Welchen Wert hat eine Promotion die in 6 Monaten statt in 2-4 Jahren erfolgt? Und was für eine Sorte Professor unterstützt sowas?

Schon alleine der zeitliche Rahmen entwerten Grad und Titel, das merkt jeder Personaler der nicht völlig inkompetent ist sofort.

Ein realistischer Zeitrahmen für dieses Vorhaben sind 4-6 Jahre, wobei man auch das den Doktorvater sicher gut bezahlen muss, denn auf normalen Wege wird man hierfür wohl kaum einen Prof begeistern können.

Hallo,

4 Jahre ist doch eine Zeit, die sehr gut im Rahmen liegt. Und wenn denn eine Promotion 4 Jahre dauert, dann dauert sie 4 Jahre. Ich denke das entscheidet sich ja sowieso erst in 3-4 Jahren. Außerdem bin ich nicht der Meinung, dass zeitliche Quantität nicht zwingend für eine Qualität in Bildung und Abschluss spricht.

Wenn der Abschluss nunmal 40.000 € kostet und 5 Jahre dauert, man 15.000€ pro Jahr mehr verdient, hat man es nach 3 Jahren mit Zinsen wieder drin. Das wäre ein guter ROI - wenn man die Anforderung nach "continous education" als Grundübel ohne Berechnung annimmt.

Gruß

Zadig

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man 15.000€ pro Jahr mehr verdient

Ob Du "nur" aufgrund des Abschlusses 15.000 Euro pro Jahr netto (denn das müsste es ja sein, damit Deine Rechnung aufgeht) mehr verdienst, das möchte ich mal dahin gestellt sein lassen. Zumindest würde ich Dir empfehlen, nicht alleine darauf die Motivation für Dein Studium aufzubauen.

Viele Grüße

Markus

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4 Jahre ist doch eine Zeit, die sehr gut im Rahmen liegt. Und wenn denn eine Promotion 4 Jahre dauert, dann dauert sie 4 Jahre. Ich denke das entscheidet sich ja sowieso erst in 3-4 Jahren

Das hört sich aber in Deinem Ursprungsbeitrag noch ganz anders an:

MBA bis Ende 2012 - Mitte 2013

Promotion bis Ende 2013 - Mitte 2014

auch Dein ursprüngliches Kriterium:

Zeit möglichst kurz /wenig Belastung parallel zur Arbeit

hast Du damit plötzlich aufgegeben. Aber es bleibt dabei, ein MBA ohne vorherigen Hochschulabschluß bleibt kurios bis dubios und das Ansehen dürfte äußerst fragwürdig sein. Die Firma die dafür 15.000€ netto (!!!) mehr bezahlt, hat entweder zu viel Kohle oder absolut keine Ahnung. Selbst brutto ist das in meinen Augen ein völlig illusorischer Wert.

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Ob Du "nur" aufgrund des Abschlusses 15.000 Euro pro Jahr netto (denn das müsste es ja sein, damit Deine Rechnung aufgeht) mehr verdienst, das möchte ich mal dahin gestellt sein lassen. Zumindest würde ich Dir empfehlen, nicht alleine darauf die Motivation für Dein Studium aufzubauen.

Viele Grüße

Markus

Hallo Markus,

das alleine ist bestimmt nicht der Motivator. Es geht mir um die Studieninhalte in komprimierter Form, um deren sinnhafte Zusammenstellung, den Ewerb neuer und die Vertiefung bestehender Fähigkeiten und Kenntnisse. Geld verdienen ist eine nette Sache - ich denke eher daran Geld auszugeben, um Steuern zu sparen, da es an Einkommen nicht mangelt. Ich habe eine schnelle Auffassungsgabe und die Motivation zu lernen, weil ich lernen mag. Was ich nicht habe ist: Zeit.

Ich habe keine Lust Geld in einen Abschluss zu investieren, der sich am Schluss als Makel erweist. Zeit ist da kein zwingendes Kriterium. Vielleicht in Deutschland, nicht zwingend in den USA. Als Angestellter vielleicht wichtig, als Selbstständiger oder Angestellter der eigenen Firma wiederum eher weniger wichtig.

Gruß

Zadig

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Mir ist ihre Situation schon ungefähr klar, bin ja selber ein Spätzünder, man stößt auf eine Mauer und kommt nicht weiter ohne Diplom/MBA/Doktor

Also "normale" Studenten brauchen:

3-4 Jahre für den Bachelor

1-2 Jahre für den Master

2-4 Jahre für den Doktor

das macht also 6 (eigentlich wohl 7 weil auf einen 3 jährigen Bachelor meines Wissens ein 2 Jähriger Master kommen soll)-10 Jahre, ohne Brüche. Alles was unter 6 Jahren liegt ist also anrüchig und bestenfalls von hochbegabten Genies zu erreichen. Wären wir aber Genies wären wir wohl kaum in der Situation "auf die alten Tage" noch studieren zu müssen und jeder Personaler sieht das auf den ersten Blick.

Dass sich Bildung immer lohnt unterschreibe ich sofort! Sogar wenn es sich finanziell nicht auszahlt, ist Bildung immer ein Gewinn! Allerdings kauft man keinen Abschluss, sondern bezahlt nur seine Gebühren, dass ist ein gewaltiger Unterschied. Abschlüssen die gekauft werden sind gar nichts wert! Keine einzigen Euro! Und fliegen in einem normalen Bewerbungsverfahren sicher auf. Höchsten ganz oben bei der "Leistungselite" ist man mit einem gekauften Doktor (für die Lebenleistung) in der "besten" Gesellschaft.

Wenn Sie einen Professor finden, der es unterstützt, kann man auch direkt mit einem sehr guten Bachelor direkt den Doktor machen, aber das ist wohl eher die sehr seltene Ausnahme (kenne keinen einzigen Fall).

Kurzum:

Empfehle ein ganz normales BWL-Fernstudium mit anschließendem Master. Z.B. bei der HFH oder AKAD oder sonsteinem bewährten und seriösen Anbieter. Das dauert dann 6 Jahre ist aber Wasserdicht und nicht nur was zum Angeben

Hallo,

4 Jahre ist doch eine Zeit, die sehr gut im Rahmen liegt. Und wenn denn eine Promotion 4 Jahre dauert, dann dauert sie 4 Jahre. Ich denke das entscheidet sich ja sowieso erst in 3-4 Jahren. Außerdem bin ich nicht der Meinung, dass zeitliche Quantität nicht zwingend für eine Qualität in Bildung und Abschluss spricht.

Wenn der Abschluss nunmal 40.000 € kostet und 5 Jahre dauert, man 15.000€ pro Jahr mehr verdient, hat man es nach 3 Jahren mit Zinsen wieder drin. Das wäre ein guter ROI - wenn man die Anforderung nach "continous education" als Grundübel ohne Berechnung annimmt.

Gruß

Zadig

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hast Du damit plötzlich aufgegeben. Aber es bleibt dabei, ein MBA ohne vorherigen Hochschulabschluß bleibt kurios bis dubios und das Ansehen dürfte äußerst fragwürdig sein. Die Firma die dafür 15.000€ netto (!!!) mehr bezahlt, hat entweder zu viel Kohle oder absolut keine Ahnung. Selbst brutto ist das in meinen Augen ein völlig illusorischer Wert.

Ach, das sehe ich nicht so.

Meist wird man nach Erfolgen, Leistung, Vita und SoftSkills eingestellt. Ein MBA ist da eher eine formale Angelegenheit. Es gibt Anwendungsfälle, wo ein Titel auch hilft, ohne dass man ein grundständiges Studium absolviert hat. In anderen Fällen ist "Stallgeruch" notwendig. Ich habe Bekannte, die in ihr Xing-Profil aufführen, dass Sie Student an der französichen Elite-Akademie von Tràlalá waren - es war in Realität ein einwöchiger Belohnungskurs... na - immerhin.

Ein Arbeitgeber bezahlt nie Geld für einen MBA, sondern nur für das versprechen, mit der humanen Resource mehr Umsatz und mehr Gewinn zu machen - un ggf. die Kosten zu senken. Der MBA ist da eine art externe Referenz für ein bestimmtes Kenntnis und Fähigkeits-Portfolio.

Ist wie ein Turbolader. Liegt er im Kofferraum bringt er nix - und niemand zahlt mehr Geld dafür. Ist er vernünftig in den Motor integriert und bringt erkennbare Mehrleistung ist ein Turbolader ein Verkaufsargument. Da schreibt man dann "Turbo" an die Heckklappe und alle wissen Bescheid - man muss nicht erst erklären, dass und wie er im Motorraum angebracht.

Hilft aber alles nichts, wenn man die leistung nicht auf die Straße bekommt.

Schlussendlich zahlt der Kunde (HR) für das was an Mehrleistung erkennbar und zu erwarte ist und geleistet wird.

Das mit den 15.000 Euro ist kein illusorischer Wert, wenn man die Ausgangssituation betrachtet :-) Ich habe das vor zwei Jahren mit einer anderen Reihe von Zertifikaten bei einem Invest von 10.000 zzgl einiger anderen Maßnahmen auf eine Gehaltssteigerung von 21.000 p.a. gebracht.

Ich bin mir sehr sicher, dass das mit dem MBA einen ähnlichen Effekt hat, es sei denn, ich realisiere die 15.000 Euro Steigerung schon vorher, ohne MBA.

Gruß

Zadig

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Wenn ich die Diskussion verfolge ist genau das ist der Grund warum meine Schwester, welche nach eigener Aussage sehr gerne den MBA machen möchte sagt: ich habe keine Lust für meinen MBA (an einer renommierten Hochschule an welcher zudem die Leistung zählt) 30.000-40.000€ hinzublättern... es gibt (auch wenn man dies nicht unbedingt gutheißen mag) Positionen zu welchen man fast nur mit MBA Zugang bzw. ohne MBA irgendwo Schluss ist. Allerdings wird durch solche Vorhaben der Wert des MBA (egal was man sonst von diesem Grad hält) erheblich reduziert.

Meines Wissens nach gibt es ohne Hochschulanschluss zwar die Möglichkeit den MBA zu machen aber nur in Einzelfällen aufgrund (nachzuweisender) sehr guter und vor allem langjähriger Leistungen im Management (möglichst auch noch bekannter) Unternehmen und dies auch nur mit wirklich fundierten Empfehlungsschreiben. Mir persönlich ist kein MBA ohne vorherigen Hochschulabschluss bekannt (was allerdings auch daran liegen mag dass die wenigsten Menschen ohne Studium einen Job haben welcher soviel abwirft um mal eben einige zigtausend dafür auf en Tisch zu legen)... was natürlich nicht bedeutet dass du es nicht schaffen kannst - Geld scheint ja bei dir keine Rolle zu spielen!

Gruß Katja

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Hallo an Alle :-)

Dir muss nat. klar sein dass ein extrem hochwertiger MBA nicht ohne Vorstudium funktionieren wird - auch im Lebenslauf merkt man natürlich eine Lücke bis hin zum MBA.

Das wird dir aber alles klar sein und du willst den MBA weil er halt für gewisse Jobs einfach verlangt wird - ob das Sinn macht oder nicht liegt nicht immer in der Hand des Bewerbers :-)

Ich persönliche kenne nur eine Universität die so einen Mittelweg zwischen guten Ruf & kürzerem Zeitaufwand event. schaffen könnte: die DonauUniversität in Krems (Österreich).

Ich kenn die Uni persönlich - hier studieren rel. viele Deutsche.

Die MBAs sind recht gut angesehen und sollten genau deinen Vorstellungen entsprechen.

Bezüglich Aufnahmekriterien kann ich dir aber leider gar nichts sagen - ich weiß nur dass man für die meisten (alle?) Studien nicht unbedingt ein Studium braucht - hier wird der Lebenslauf mit deiner praktischen Berufserfahren bewertet.

Vielleicht kann dir die Info helfen - wenn dem so ist gib vielleicht kurz Bescheid!

Lg

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