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MBA ohne Studium


Melli

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ja den kannte ich schon, allerdings ist er von 2001.

zwischenzeitlich dürfte sich da einiges geändert haben.

die frage ist, machen oder nicht ?

würde gerne mal mit jemanden sprechen, der dieses studium absolviert hat. aber im internet hab ich diesbezüglich niemanden gefunden.

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Update:

So ich habe mich in der letzten Zeit sehr intensiv mit diesem Thema befasst.

Mein "Problem" des fehlenden Hochschulabschlusses schränkt die Anbieterauswahl immens ein.

Neben der Allfinanzakademie bietet noch das MBA Studium ohne Hochschulabschluss an.

Beim ersteren muss ein Eingangstest (Interview, Essay, Test) gemacht werden und beim zweiten gibt es eine Art "Probestudium".

Die Kosten unterscheiden sich allerdings wesentlich. Während man bei der Allfinanzakademie gute 11000€ auf den Tisch des Herrn legt, sind es im Rheinahrcampus gerade mal 7.000€.

stefhk3 hat hier aber auch nicht gerade eine Empfehlung ausgesprochen:

 

Ich empfinde ausserdem die Aufmachung der Akademie "seriöser" und informativer (rein subjektiv betrachtet).

Ich habe dann noch einigen Mailverkehr mit der Allfinanzakademie gehabt, weil ich wissen will, inwieweit dieser Abschluss (es gibt ja Unmengen von Rankings) bei den Unternehmen anerkannt ist und ob ich diesen Titel hier in Deutschland auch tragen darf.

Nach Info von Herrn Univ.-Prof. Dr. Siegfried G. Schoppe (Uni Hamburg) ist wohl bereits ein Absolvent ohne vorherigen akademischen Abschluss nach diesem MBA-Studium bei der Freien Universität Berlin zur Promotion zugelassen worden.

Dieses MBA Programm ist über die BAC akkreditiert worden (wobei ich BAC bei sogenannten "Checklisten für gute MBA Anbieter nicht finden konnte), eine Akkreditierung bei Equis ist nicht vorgesehen (wahrscheinlich weil nciht machbar).

Es gibt aber eine Rankingliste (ja ich weiss, solche Listen sind mit Vorsicht zu geniessen), bei der die Allfinanzakademie ganz gut abschneidet:

 

Lange Rede kurzer Sinn:

Ich bin mir nicht sicher was ich machen soll.

Den MBA bei der Allfinanz Akademie und nicht wissen, was dieser Titel in zwei Jahren wert ist...oder lieber doch auf "Nummer sicher" gehen und

den Bachelor z.B. bei der Euro-FH machen, der zertifiziert, günstiger ist und dafür aber länger geht ?

Oder was ganz anderes ?

Ich benötige das Studium, um einen "Titel" zu bekommen.

In meiner jetzigen beruflichen Situation habe ich ohne akademischen Abschluss wenig Entwicklungsmöglichkeiten.

Aus diesem Grunde möchte ich mich weiterbilden, ohne 4-5 Jahre zu studieren.

Ich würde mich gerne mal mit einem Absolventen unterhalten, der diesbezügliche Erfahrungswerte hat. :-)

Ratschläge und Tips von anderen User sind natürlich auch gerne gesehen ;-)

Ich werde natürlich ebenfalls berichten, wie es bei mir weitergeht und welche Entscheidung ich letztlich getroffen habe....

Viele Grüße

Melli

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Hallo Melli,

meine Aussagen über Remagen wollte ich eigentlich nicht als Nicht-Empfehlung verstanden wissen. Ich glaube schon, dass dort solide BWL-Kenntnisse vermittelt werden. Irgendwie denke ich bei MBA aber an internationale Atmosphäre, Dozenten aus dem Top-Managment, Fallstudien frisch aus den Vorstandsbüros von Dax-Firmen, Kontakte zu Kommilionne, die den MBA machen, während sie bei BCG arbeiten etc. Ist vielleicht übertrieben, aber für 7000 Euro erwarte ich irgendwie mehr als ein FH-Studium. Wobei die Allfinanz-Akademie das alles wahrscheinlich noch viel weniger bietet. Wenn ich mich entscheiden müßte, würde ich ganz klar Remagen machen anstatt Allfinanz (und der Preisunterschied ist ja auch nicht ohne).

Stefan

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Hallo Stephan,

danke für die Richtigstellung. :)

Warum würdest Du Remagen der Allfinanz vorziehen ?

Gut, preislich ist das auf jeden Fall ein Wort.....und hier im Forum sind auch einige User die dort studieren oder ?

Viele Grüße

Melli :)

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Warum würdest Du Remagen der Allfinanz vorziehen ?

Mit einem Wort: Weil es nicht von so einer halbseidenen Athmosphäre umgeben ist. Bei der Allfinanz habe ich immer den Eindruck, dass sich da jemenad die Taschen vollstopft. Der größte Teil des Geldes geht an die Allfinanz, die aber den geringsten Teil beiträgt.

und hier im Forum sind auch einige User die dort studieren oder ?

Ja, es gab jedenfalls mal eine Diskussion über Zeitaufwand usw. mit Remager Studenten.

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Noch was: Die Rangliste, die Du verlinkt hast, weiß man da irgendetwas, woher die kommt? So ist es ja nur eine Auflistung, die jeder geschrieben haben kann. Auffällig ist auch, dass z. B. INSEAD da gar nicht vorkommt, wird aber generell als einer der besten Anbieter bezeichnet.

Stefan

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schrieb stefhk3:

Mit einem Wort: Weil es nicht von so einer halbseidenen Athmosphäre umgeben ist. Bei der Allfinanz habe ich immer den Eindruck, dass sich da jemenad die Taschen vollstopft. Der größte Teil des Geldes geht an die Allfinanz, die aber den geringsten Teil beiträgt.

stimmt so nicht ganz, der Kurs, welcher ja bei der Fernuni Hagen angeboten wird, kostet da ~9800€, der Rest geht an die Allfinanz...., wären das dann ~2000€ die sich die Allfinanz in die Taschen steckt.

Und das Ranking wurde von der FH Ebwerswalde erstellt.

"Oktober 2004 Hervorragendes Ranking für MBA der Allfinanz Akademie.

Der Studiengang MBA Financial Services der Allfinanz Akademie in Kooperation mit der University of Wales und der FernUniversität Hagen hat bei einem MBA-Vergleich einen Spitzenplatz erreicht. Von 103 bewerteten Anbietern belegte die Allfinanz Akademie den 20. Platz. Bei der unabhängigen Studie der FH Eberswalde wurden MBA-Anbieter in Deutschland, Österreich und der Schweiz hinsichtlich Kundenorientierung, Informations- und Servicequalität beurteilt.

Mehr dazu auch im Bereich Presse. "

https://www.alumni-wales.de/

tja, nun bin ich so schlau wie vorher, was meine Entscheidung betrifft... :cry:

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hi melli,

guck doch mal bei der FH in remagen, dort wird ein MBA angeboten.

ich habe dort vor kurzem angefangen und bislang gefällt es mir dort sehr gut.

es ist ein fernstudium, 4 semester + 1 master-semester.

die unterlagen sind ganz gut und werden i.d.r. von den dozenten selbst erstellt. (es sei denn, ein dozent scheidet aus, die lehrbriefe werden alle 4 jahre neu aufgelegt).

es gibt in den ersten beiden semestern 8 basismodule zum durcharbeiten und dazu pro modul 1 samstag vorlesung (ganztägig). macht also pro semester 4 samstage.

dazu kommen 2 samstage pro semester für die klausuren, pro modul wird eine klausur geschrieben, ich glaube 90 minuten jeweils.

man kann eine klausur im folgesemester wiederholen, gegen gebühr, aber nur, wenn man vorher durchgefallen ist, verbesserungen gibt es nicht.

wie das hauptstudium oder die masterarbeit aussehen kann ich noch nicht sagen... dauert noch...

es gibt keine einsendearbeiten. die dozenten sind über die lernplattform in aller regel zu erreichen, bislang habe ich noch nicht von problemen gehört.

das niveau ist ordentlich, aber mit ein bischen mühe und einsatz zu schaffen. die vorlesungen laufen in deutsch, bei int. managemant gab es englisches material, aber das ist ok.

der lernaufwand... ich plane immer 12 stunden pro woche, dann kommt meistens was dazwischen und es wird weniger. bislang (im bwl-studium) hat das immer gereicht. meiner meinung kommt man mit 8 hin, 12 sind bestens und mehr wäre toll, schafft aber doch eh niemand. die leute, mit denen ich so rede, liegen alle deutlich unter 10 stunden pro woche.

sicher, vor einer klausur geht plötzlich die hektik los, aber was das nicht auch schon beim abi so??

zur vorbildung, ich habe kein diplom und bin in remagen nur probestudent, falle ich durch eine klausur, bin ich ich raus (es wird am ende des 2. semesters abgerechnet). schaffe ich die klausuren, wird man ordentlicher student.

normalerweise brauchst du ein abgeschlossenes studium und mind. 1 jahr praxis. beim probestudium muß es abi und 5 jahre praxis sein, dann wird geprüft, was du in den 5 jahren so gemacht hast. das muß man erfragen, es gibt kein raster. es ist nur so: wenn genügend diplomanden zusammenkommen, sind keine probe-plätze mehr frei, man hat generell keinen anspruch. im gegenteil, es läuft wie bei einer bewerbung mit beratungsgespräch. aber das war ok.

lg, karin

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hallo karin,

hört sich sehr gut an.

einziger "wermutstropfen", dass man keine einsendeübungen hat.

so weiss man dann im endeffekt erst bei der klausur, ob man was "drauf" hat oder nicht. gerade wenn man (wie es ja bei mir auch der fall wäre) ein probestudium macht.

gibt es übungsaufgaben mit lösungen o.ä. ?

hast du schon klausuren geschrieben ? wie sind sie von der "schwierigkeit" her ?

weisst du etwas über die "annerkennung" dieses mba titels ?

ich denke, ich werde mir das heute nochmals überlegen, denn ich muss mich beeilen, einschreibeschluss ist ja schon am freitag.

und wenn ich pech hab, sind die "probeplätze" schon belegt.....schaun mer mal :-)

vielen dank für deine ausführliche stellungnahme....

viele grüße

melli :-)

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hallo melli,

mit den nicht vorhandenen einsendeübungen ist das nicht so schlimm, denn die dozenten ermuntern alle teilnehmer zum lösen der übungsaufgaben in den lehrbriefen. man kann die lösung auch einsenden und sich korrigieren lassen, steht teilweise sogar explizit im script!

außerdem kursieren die alten klausuren (zum teil, manche mit musterlösung), damit kann man auch gut üben und alle dozenten bieten sich zur korrektur an.

sicher kann man nicht immer eine reaktion binnen 24 h erwarten, aber man trainiert ja auch nicht erst 2 tage vor der klausur...

in den vorlesungen wird oft noch material verteilt, das sich gut zur vorbereitung auf die tests eignet. die dateien werden auch in der lernplattform veröffentlicht. das finde ich gut, denn nicht jeder kann immer kommen. ein teilnehmer kommt aus island, für ihn dürfte das wort "fernstudium" eine echte bedeutung haben!

meine ersten klausuren stehen im august an, danach bin ich "schlauer"... oder betröppelter...

über die anerkennung des remagener MBA kann ich nichts sagen. mir geht es wie dir, bin schon "alt" und brauche einen titel für die visitenkarte. klingt blöd, ist aber so. bei uns im kurs sind übrigens teilnehmer im alter von ende 40 bis anfang 50 anzutreffen. das ermuntert mich irgendwie!!!

lg, karin

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