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Entscheidungshilfe - mit 33 Jahren studieren?


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Hallo,

Ich spiele mit dem Gedanken ein Studium als Angewandter Informatik anzufangen. Nun bin ich mir aber nicht sicher was meine Lernfähigkeit und Grundkenntnisse angeht.

Ich bin wie gesagt 33 Jahre alt habe einen Hauptschulabschluss und dann eine Berufsausbildung als Metallbauer richtung Konstruktionstechnik, hört sich wichtig an ist aber einfach Schlosser richtung Handwerk. Nach dem ausgelernt habe ist die Firma in der ich beschäftigt war Pleite gegangen, war dann erstmal 3/4 Jahr Arbeitslos.

Seit 1996 bin ich in einen Unternehmen beschäftigt dass eigentlich nichts mit meinen Beruf zu tun hat, zu meinen Aufgabenbereichen gehört Callcenter-Telefonie allerdings mit unseren eigenen Kunden, wir sind keine Call-Center Agentur und Logistik.

Mein Englisch ist eher schlecht als Gut und mein letzte Schuljahr Liegt schon sehr Lange zurück.

Privat mach ich einiges mit PC, allerdings kein C++ oder ähnliches nur Video Photo bearbeitung usw. baue mir auch die PC`s selber zusammen, dahier das Interesse an Informatik. Es gefällt mir und macht mir auch Spass.:)

In der Firma in der ich beschäftigt bin gefällt es mir auch sehr gut, trotzdem wollte ich einfach mal was machen was ich schon immer machen wollte da es zur meine Zeit diese Berufsbilder gar nicht gab bin ich auf Fernstudium gekommen in der Wilhelm Büchner Hochschule . Laut Auskunft ist bei mir jederzeit Einstieg ins Studium möglich.

Ich bin eigentlich um 15 Uhr schon zu Hause von der Arbeit also Zeit wäre nicht so das grosse Problem, meine bedenken gehen in die richtung ob ich mit 33 Jahren nicht zu Alt bin ? Und was noch wichtiger ist ich habe die befürchtung dass mein Schulisches Wissen bei weiten nicht für ein Studium reicht dass ich total überfordert wäre.:(

Was meint ihr dazu ? Gibt es erfahrungen bzw Pro/Contras die mir bei der Entscheidung helfen können ?

Ich danke im voraus für Hilfe :)

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Ich kenn mich zwar mit der WBH nicht so gut aus, aber hast du dir die Studienmodule mal angesehen? Informatik hat nicht wirklich viel mit Videobearbeitung oder ähnlichem zu tun, sondern eher mit Mathematik usw. Wenn du dir wegen des Schwierigkeitsgrades nicht sicher bist, könntest du dich mit ein paar Büchern vorbereiten (vor allem für Mathe gibt es ja reichlich Empfehlungen hier), ansonsten kannst man das Studium vier Wochen lang kostenlos testen.

Zum Thema 'zu alt' gibt es hier bereits einen Thread mit einigen Meinungen.

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Hallo Mara75,

ich kann dir nur soviel dazu sagen, dass das Alter von 33 Jahren kein Problem ist. Lege nochmals 10 Jahre dazu, und du findest auch in dieser Altersstufe noch genügend Fernstudenten.

Aber auch ich würde empfehlen, vielleicht zuerst zu prüfen, ob das, was du dir unter Informatik vorstellst, sich mit dem deckt, was der Studiengang zum Inhalt hat (aber du hast dir die Fächer auf der Homepage vermutlich schon angesehen).

Ob du überfordert sein könntest, kann ich dir nicht sagen. Aber du hast 1. Zeit zum lernen - mehr als manch anderer offenbar und 2. gibt es Möglichkeiten, wie Scoxya schon geschrieben hat, sich auf manche Fächer mit speziellen "Kursen" vorzubereiten.

Falls das von der Wilhelm Büchner Hochschule angeboten wird, würde ich mir einen Termin zur Beratung geben lassen und auch das Thema Vorwissen ansprechen.

Ausserdem gibt es ja auch Kündigungsfristen für das Studium.

Ich wollte dir mit meinem Beitrag in erster Linie mitteilen, dass du den Punkt "zu alt" abhaken kannst.

Grüße

Elke

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Huhu,

zu alt? nö! never! sonst hätte ich auch kaum anfangen dürfen ;)

aber: wie schon meine Vorschreiber angedeutet haben, ist das Informatik-Studium mathematisch und auch sehr theoretisch. Ich für meinen TEil habe zwar Vorkenntnisse durhc meinen Job in der IT - dennoch tue ich mich ohne entsprechende Ausbildung wie einen Fachinformatiker unheimlich schwer im Gegensatz zu anderen.

Ich musste mir auch sehr hart die notwendigen Programmierkenntnisse erarbeiten.

Kuck dir das genau an, sprich die WBH an ob jemand sich die ZEit nimmt und mit Dir Deinen Wunsch bespricht und auch Dein Vorwissen mit dir gemeinsam prüft (wirst du überhaupt zugelassen? keine Ahnung!) ...

Und du solltest in die Zeitplanung einfliesen lassen, dass die 15h/woche für Leute mit etwas Vorwissen gedacht sind ... da darfst Du dann (wie ich auch) gleich noch mal was draufpacken. Wäre schade, wenn Du mittendrin dann aufgibst, weil Du die Zeit nciht mehr findest.

Ansonsten spricht gegen ein Studium nichts - fürs Leben lernen wir!

Halt uns auf dem Laufenden :)

Gruß

Danny

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Hi

Ich sehe 33 Jahre nicht als zu jung an um zu studieren. Ich war ebenfalls nicht viel älter als DU mit dem Telekolleg begann ;-)

Und das rate ich Dir, erstmal die Fachhochschulreife machen, zur Zeit hört es sich nicht so an, als hättest Du ohne eine solche Vorbildung große Chancen im Studium. Aber das muss ja nicht so bleiben. Mach die FH-Reife, dann weißt Du mehr.

Gruß

Rafnixx

Hallo,

Ich spiele mit dem Gedanken ein Studium als Angewandter Informatik anzufangen. Nun bin ich mir aber nicht sicher was meine Lernfähigkeit und Grundkenntnisse angeht.

Ich bin wie gesagt 33 Jahre alt habe einen Hauptschulabschluss und dann eine Berufsausbildung als Metallbauer richtung Konstruktionstechnik, hört sich wichtig an ist aber einfach Schlosser richtung Handwerk. Nach dem ausgelernt habe ist die Firma in der ich beschäftigt war Pleite gegangen, war dann erstmal 3/4 Jahr Arbeitslos.

Seit 1996 bin ich in einen Unternehmen beschäftigt dass eigentlich nichts mit meinen Beruf zu tun hat, zu meinen Aufgabenbereichen gehört Callcenter-Telefonie allerdings mit unseren eigenen Kunden, wir sind keine Call-Center Agentur und Logistik.

Mein Englisch ist eher schlecht als Gut und mein letzte Schuljahr Liegt schon sehr Lange zurück.

Privat mach ich einiges mit PC, allerdings kein C++ oder ähnliches nur Video Photo bearbeitung usw. baue mir auch die PC`s selber zusammen, dahier das Interesse an Informatik. Es gefällt mir und macht mir auch Spass.:)

In der Firma in der ich beschäftigt bin gefällt es mir auch sehr gut, trotzdem wollte ich einfach mal was machen was ich schon immer machen wollte da es zur meine Zeit diese Berufsbilder gar nicht gab bin ich auf Fernstudium gekommen in der Wilhelm Büchner Hochschule . Laut Auskunft ist bei mir jederzeit Einstieg ins Studium möglich.

Ich bin eigentlich um 15 Uhr schon zu Hause von der Arbeit also Zeit wäre nicht so das grosse Problem, meine bedenken gehen in die richtung ob ich mit 33 Jahren nicht zu Alt bin ? Und was noch wichtiger ist ich habe die befürchtung dass mein Schulisches Wissen bei weiten nicht für ein Studium reicht dass ich total überfordert wäre.:(

Was meint ihr dazu ? Gibt es erfahrungen bzw Pro/Contras die mir bei der Entscheidung helfen können ?

Ich danke im voraus für Hilfe :)

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Vielen Dank für so viele Antworten in so kurze Zeit ihr seid echt schnell:)

Jetzt muss ich aber mal was kurz richtigstellen, also das mit dem PC hat nichts mit dem Beruf zu tun damit wollte ich mehr als nur sagen "ich hab einen PC zuhause" denn im Endeffekt dreht sich der Beruf mehr oder weniger um PC und fähigkeit C++ zu benutzen, was ich nicht kann aber mein Schwager ist Fachinformatiker hat sehr gut bestanden denke der kann mir die anfangszeit bissl Helfen. Das Berufsbild hab ich mir angeschaut ich weiss Grob wo die Aufgabenbereiche liegen und das ist was was mir gefällt.

Ich werde auf jeden Fall mein Englisch verbessern mir ein Paar Bücher besorgen die ich dann mal einfach durch mache wenn ich das schaffe werde ich mal die 4 Wochen Probe Studium versuchen und wenn das klappt dann denke ich kann ich es wagen. Bis dahin wird es aber wohl etwas dauern möchte mich nicht unvorbereitet ins Studiem werfen.

Der Vorschlag mit Fachchoschulreife ist auch nicht schlecht allerdings nochmal drei Jahre dazu jetzt werden es schon mind. 7 :)

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Hallo

ich hab ebenfalls den Hauptschulabschluss - hab dann aber noch mittlere Reife und Fachhochschulreife draufgelegt...und mich dann im reifen Alter von 31 Jahren zu einem Fernstudium entschlossen :)

ich kann dir aus meiner Erfahrung folgendes sagen: Gymnasiasten werden anders an Mathe herangeführt, als Haupt- und wahrscheinlich auch Realschüler. Praktische Aufgaben lös ich im Kopf wesentlich schneller als Gymnasiasten, aber was die höhere Mathematik angeht wie z. B. Algebra - das hab ich mir schwer erkämpfen müssen (obwohl ich das zumindest teilweise auch schon während meiner Schulzeit können musste - das hab ich aber erst gemerkt, als ich die alten Unterlagen wieder rausgesucht habe). Nach Gesprächen mit Kommolitonen habe ich die Vermutung, dass das an einer unterschiedlichen Denkweise liegt: bei (für mich) relativ einfachen Dingen denken Leute, die ein Gymnasium besucht haben (für meine Begriffe) sehr kompliziert - das hilft ihnen aber später, wenns um komplexere Dinge geht. Auch müssen Gymnasiasten wohl von Beginn an sehr viel auswendig lernen und kriegen damit Übung - das war in meiner Schulzeit auch anders. Nun bleibt mir aber auch nichts anderes mehr übrig und auch das ausenwendig lernen ist mir -vor allem am Anfang- sehr schwer gefallen.

Ich schließ mich Rafnix an: mach vielleicht zunächst mal deine Fachhochschulreife. Das wird dir auch in deinem Studium helfen: nicht nur die Mathe-Kenntnisse, die dir im Moment noch fehlen. Nach so langer Zeit ist es schwer, wieder mit dem Lernen anzufangen.

Gruß und viel Erfolg

Dadi

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Hallo!

Also ich habe auch den Eindruck, dass du dir noch nicht so im Klaren darüber bist, was hinter einem Informatik-Studium steht.

Und das du dich mit „Ich arbeite gerne mit PC´s“ dazu „verleitet“ fühlst etwas in diese Richtung zu Studieren. Du solltest

dir nicht (nur) das Berufbild und den Aufgabenbereich anschauen, sondern den Weg dort hin! Das Studium ist der Weg, den

du erstmal bezwingen musst.

Dazu kommt noch, dass deine Vorkenntnisse (momentan noch) ehr gering sind und du es bestimmt nicht leicht haben wirst mit

dem Einstieg. Das Alter spielt dabei bestimmt keine Rolle. Aber mit den doch recht dünnen Kenntnissen in Mathe wirst du zu

kämpfen haben, denn das ist wirklich das zentrale Thema der Informatik. Dazu kommt noch Englisch, wirtschaftliche Fächer usw.

Du musst dann damit rechnen, dass dir die durchschnittlichen 15-20h pro Woche nicht reichen werden. Oder das du länger

als die Regelstudienzeit brauchst.

Versteh mich bitte nicht falsch. Wenn es das ist was du möchtest, du dir im Klaren darüber bist was auf dich zu kommt, du

das meistern kannst und du bereit bist dafür vieles aufzugeben, dann mach es. Aber diesen Eindruck machst du nicht gerade…

Gruß

Steffen

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Sorry,

aber das wird so nicht funktionieren mit einem vollwertigem Hochschulstudium. Ich habe ernsthafte Bedenken. Für mich klingt das nach einem "Schnellschuss". Ohne jetzt überheblich wirken zu wollen, möchte ich Dir sagen, dass Deine Vorstellung bezüglich der Inhalte eines Informatikstudium total von der Realität abweichen. Laß Dir einfach mal die Unterlagen von div. Fernstudienanbietern bezüglich Informatik kommen u. schaue Dir die zu vermittelnden, prüfungsrelevanten Inhalte an.

Weiterhin wirst Du, wie ja schon angedeutet sehr große Probleme mit dem Anfangsniveau haben. Wenn man zu Beginn schon Probleme hat, dann wird es übel werden u. hat recht wenig Aussicht auf Erfolg. Es ist nur wie es eben ist. Die Fachhochschulreife bereitet auf ein Studium vor, andere Schulabschlüsse haben natürlich ihre Berechtigung, aber eben eine andere Zielsetzung.

Auch ich habe die Hauptschule besucht u. habe irgendwann BWL an der FH studiert. Doch habe ich:

den Realschulabschluss

2 kaufmännische Berufsausbildungen

den Industriemeister

vor dem Studium "gebaut". Und trotzdem war das Studium für mich zu Beginn eine ordentliche Hürde. Wenn ich jetzt bedenke, dass Du sofort mit dem Hauptschulabschluss an den Start gehen möchtest. Wird sehr sehr schwer. Klar bieten die Institute es an, doch möchte ich mal eine Statistik sehen. Die 15-20 St. pro Woche würde ich locker mit Faktor 2 wenn nicht höher ansetzen, zumindest zu Beginn.

Vielleicht solltest Du mit einigen Fächern vom Studium beginnen. Bei der AKAD nennt sich das Hochschulzertifikat, glaube ich. Kann man sich dann zu 100% auf das Studium nachher anrechnen lassen. So hat man nicht den Druck eines ganzen Studiums u. kann sich erstmal versuchen.

Wie gesagt, ich würde mir die Unterlagen vom Studium kommen lassen. Wenn Du dann noch Interesse hast, geht zu einem Studienzentrum u. schaue Dir die Lehrunterlagen/Studienhefte an.

Und ich weiß wovon ich rede!

hotknife

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hi!

ich befinde mich in einer ähnlichen ausgangsposition wie Du, werde bald 34 jahre alt, habe einen erlernten beruf (mediengestalter), mittlere reife, keine fachhochschulreife und will demnächst an der WBH angewandte informatik studieren.

allerdings habe ich mich die letzten zwei jahre mit programmierung beschäftigt, indem ich zwei fernkurse an der ILS und der SGD absolviert habe. so habe ich einen 'groben' einblick bekommen, und den willen, dies nun mit einem studium zu vertiefen.

was mir am meisten bedenken macht ist eben halt mathe. das ist bei mir ebenfalls lange her und leider 'nur' niveau der mittleren reife.. deswegen habe ich mir einige der hier forum empfohlenen bücher besorgt und mich ein wenig nebenbei vorbereitet (und jede menge schrecken gekriegt ;) )..

ich bin mir zwar nicht sicher wie der studienanfang aussehen wird, bin aber froh so einigermaßen programmieren zu können, um das nicht auch noch zusätzlich in den kopf kriegen zu müssen :)

ich könnte mir vorstellen, dass so ein kurs Dir ganz gut einen kleinen einblick verschaffen könnte und zugleich Dir das fernlernen in einer abgespeckten version (im vergleich zum ferstudium) nahe bringt..

und ich fühl mich nicht zu alt zum studieren :)

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