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Anerkennung und Aufwand


aenny

Empfohlene Beiträge

Hallo,

seit einiger Zeit liebäugel ich auch mit dem Angebot der DFJS/FJS.

Mein Fragen zu dem Thema:

1.) wie anerkannt ist die Einrichtung auf dem Journalistenmarkt?

2.) mit welchem zeitl. Aufwand / Woche ist zu rechnen? Würde die Ausbildung neben d. nebenberufl.Studium absolvieren wollen.

3.) wie bewertet Ihr die Inhalte und Euer weiterbild.techn. Erfolg?

Gruß

aenny

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1.) wie anerkannt ist die Einrichtung auf dem Journalistenmarkt?

Kann ich schlecht beurteilen, da ich es für meine eigene Tätigkeit gemacht habe.

2.) mit welchem zeitl. Aufwand / Woche ist zu rechnen? Würde die Ausbildung neben d. nebenberufl.Studium absolvieren wollen.

Wenn Du zehn Stunden pro Woche aufwendest, solltest Du es in einem Jahr schaffen können.

3.) wie bewertet Ihr die Inhalte und Euer weiterbild.techn. Erfolg?

Mir hat es für meine praktische Tätigkeit sehr weitergeholfen.

Viele Grüße

Markus

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  • 7 Monate später...

Das Thema Anerkennung – ein wichtiges Thema, für jeden Fernstudenten. Meine Sicht dazu ist, dass dieses Fernstudium sicherlich fundiert zusammengestellt und strukturiert ist. Jeder Fernstudent bringt jedoch unterschiedliche Stärken mit. Gute Lehrunterlagen fördern natürlich den Fortschritt bei der Persönlichkeitsentwicklung. Aber auch die eingebrachten Stärken wirken dabei ein. Und so ist es auch, wenn Du Dich nach Abschluss des Studiums um Arbeit bewirbst. Hast Du gewissenhaft und diszipliniert gearbeitet, kannst Du anders auftreten als einige andere Deines Jahrgangs, oder sogar anders als viele andere, die viele Jahre Journalismus studiert haben. Mit diesem Fernstudium kannst Du Dir großartige Chancen eröffnen.

Ein konkretes Problem am Arbeitsmarkt sehe ich nicht.

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Ich will mal hier die Begeisterung etwas dämpfen. Es gibt natürlich Zufallstreffer und Leute, die Karriere machen, weil sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Das ist aber nicht planbar und deswegen brauchen wir hier nicht darüber reden. Für alles andere, also eine journalistische Karriere auf dem Weg der "Ochsentour" ist ein Volontariat der erste Schritt. Auch ein akademisches Journalistik-Studium kann das nicht ersetzen, und der in Frage stehende Fernkurs auch nicht. Für eine Beschäftigung in einer Redaktion ist dieser Kurs wertlos.

Dazu kommt die allgemein sehr schwierige Lage am Arbeitsmarkt für Journalisten ("schwierig" ist noch zurückhaltend gesagt).

Dass man durch den Kurs Persönlichkeit etc. gewinnt, ist Geschwätz. Erstens bezweifle ich das und zweitens ist es nicht aureichend für eine Karriere in diesem Bereich. Man hat mit dem Kurs die gleichen "großartigen Chancen" wie ohne, nämlich dass man Glück haben kann.

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Die großartigen Chancen, von denen ich spreche, halte ich tatsächlich für gegeben. Die Formel ist simpel: gute, strukturierte Studienunterlagen + persönliche Stärken = großartige Chancen. Dass sich über das Angebot und den Erfolg jedes einzelnen Absolventen natürlich auch der ein oder andere Mensch ärgert, kann der FJS gleichgültig sein. Dem einzelnen Absolventen auch. Es ist halt sehr viel notwendig, um zu einem ausgewogenen Urteil zu kommen. Auch gerade in fachlicher Hinsicht. Das ist das Übliche. Und was die praktische Bewährung des Lehrgangsangebotes anbelangt, sind drei Aspekte für die Zufriedenheit aller maßgeblich: Der Aspekt der FJS, der des Absolventen und der des Arbeitgebers. Ich kann da beim besten Willen kein Glücksmoment erkennen.

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  • 3 Jahre später...
Dass sich über das Angebot und den Erfolg jedes einzelnen Absolventen natürlich auch der ein oder andere Mensch ärgert, kann der FJS gleichgültig sein. Dem einzelnen Absolventen auch.

Das sehe ich auch so. In diesem Forum werden oft die Abschlüsse der Privatanbieter durch den Dreck gezogen. Private Abschlüssse seien angeblich wertlos und nicht anerkannt bei den Arbeitgebern. Das zu behaupten ist völliger Schwachsinn. Heutzutage ist es vielen Arbeitgebern egal, wo man seine Weiterbildung absolviert hat. Entscheidend ist nur, das man eine Weiterbildung absolviert hat! Die Kompetenz der Bildungseinrichtung sollte natürlich gegeben sein. Ich denke, das die meisten Anbieter kompetent genug sind. Die meisten Leute die ich kenne, sind mit ihren sogenannten "anerkannten" IHK/HWK-Fortbildungen beim Arbeitsamt gelandet. Es hängt auch immer vom Bildungsziel ab. 80 - 90% der IHK Fortbildungen sind inhaltlich veraltet. Staatliche Weiterbildungen sind auch nicht besser. Nach meiner Ausbildung hatte ich mich bei einem sogenannten Berufskolleg beworben, um mich für den Fachschulstudiengang "Staatlich geprüfter Gestalter" einzuschreiben. Auf der Website des sogenannten anerkannten "Berufskollegs" wurde der Lehrgang angeboten. Ich fertigte eine Bewerbungsmappe mit ca. 15 grafischen, von mir selbst erstellten Arbeiten an. Hinterher sagte mir der studierte Rektor, dass er den Lehrgang gar nicht kannte. Nach minutenlangem Überlegen fiel ihm dann ein, das der Lehrgang seit Jahren aus dem Programm genommen wurde, mangels Nachfrage. Am Infotag, drei Monate vorher, hat mir kein Lehrer was davon erzählt, ausser, dass ich eine Mappe erstellen sollte um mich dann einzuschreiben. Genauso unorganisiert war der Berufsschulunterricht während meiner Ausbildung.

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Ich hatte das Wort "vielen" vergessen. Wenn Akademiker für eine Stellenausschreibung gesucht werden, werden diese natürlich vorgezogen. Wenn es aber um Weiterbildungen geht, können staatliche Einrichtungen nicht mehr mithalten. IHK/HWK/staatl.geprüft sind meist inhaltlich veraltert. Die meisten Berufsschullehrer sitzen selber im Prüfungsausschuss bei o.g. Institutionen und besprechen alle 3 bis 5 Jahre abends in der Kneipe, wie man das jeweilige Berufsbild irgendwann mal in ferner Zukunft modernisieren könnte. Mein Ausbildungsberuf (Schilder-und Lichtreklamehersteller) wurde nach 13 Jahren modernisiert! Wir haben drei Jahre lang Dinge in der Berufsschule gelernt, die vor 30 Jahren aktuell waren. Der Beruf wurde 2012 überarbeitet und in zwei Vertiefungsrichtungen unterteilt. Habe mir mal den "neuen" Rahmenlehrplan durchgelesen und konnte mir das Lachen nicht mehr verkneifen, da der Beruf jetzt quasi von seiner "Aktualität" im Jahr 2001 angekommen ist. Das kommt dabei heraus, wenn Behörden wie IHK/HWK arbeiten. Und die Berufsschullehrer in den Schulen sind deren Hohlphrasendrescher. Die schlagen den ahnungslosen AZUBI`s wohlklingende Phrasen um die Ohren, ganz am Anfang der Ausbildung. Klar, die müssen ja schließlich ihre Daseinsberechtigung als "anerkanntes" Lehrpersonal sichern.

Bei SGD und ILS werden die hauseigenen Lehrgänge mehrmals im Jahr aktualisiert. Hat man mir dort so versichert.

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