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Unterschiedlicher Aufwand verschiedener Fortbildungen/Studiengänge


moep3fx

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

leider ließ sich über die Suchfunktion nix gescheites finden. Deshalb hoffe ich hier auf hilfreiche Antworten.

Ich beginne mal standartmäßig mit: ich will mich weiterentwickeln und fortbilden :cool:

Die Überlegung, die mir nicht aus dem Kopf geht, ist, ob verschiedene Studiengänge/anderweitige Fortbildungen vom Aufwand her überhaupt vergleichbar sind. Vereinfacht ausgedrückt: Ich will mir gerne das einfachste bzw. das am wenigsten aufwändigste aussuchen, stets natürlich in Abwägung von Kosten und Nutzen. (Info: voll Berufstätig, Verheiratet, 1 (Klein-)Kind)

Div. Studiengänge über drei oder auch vier Jahre geben einen wöchentlichen Arbeitsaufwand von 10-15 Stunden an. Der staatlich geprüfte Betriebswirt dauert ebenfalls 3 Jahre und ist mit 10-15 Stunden angegeben. Lässt sich das jetzt vergleichen??

Wenns der selbe Aufwand ist, mach ich doch gleich den akademischen Grad, wenns aber bei der Fortbildung nur 10-15 Stunden "lernen light" ist, würd ich das aufgrund der geringeren Kosten ernsthaft in Betracht ziehen wollen.

Ich hoffe es ist einigermaßen klar geworden worauf ich hinaus will... :D

Allgemein denke ich, dass mir selbstständiges lernen recht leicht fällt (Ausnahme: Mathe...aber da beiss ich mich durch)

Dann lasst mal hören, bin gespannt.

Gruß

moep3fx

P.S.: Um das gleich vorweg zu nehmen: Alles mit meiner besseren Hälfte besprochen, Einschränkung von Freizeit ist klar. Finanzielle Belastung ebenso. Diese Aspekte bitte bei der folgenden Diskussion außen vor lassen ;)

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Der sgB war mir ebenfalls kurzzeitig als Option im Kopf, dies habe ich aber bei genauer Betrachtung schnell wieder verworfen.

Grund: Der sgB in Hannover in Abendform hat 3-4 Abende in Anspruch genommen. Mit der Zeit die ich hin und zurück fahre war es für mich der gleiche Aufwand wie die 15 Stunden (Richtzeit) fürs Fernstudium.

Ansonsten war der Aspekt des Abschlusses "abschreckend" für mich. Mit dem sgB erwirbt man die Fachhochschulreife. Diese habe ich bereits, somit habe ich mich entschieden dass ich nicht die "Zielgruppe" bin.

Häufig liest man hier die Frage "Betriebswirt VWA vs. Studium". Hierzu gibt es verschiedene Meinungen. Wer etwas nebenbei machen will und die Möglichkeit hat zu studieren, dem würde ich dazu raten. Ein BW VWA ist sicherlich nicht schlecht, aber in Anbetracht von Aufwand:Nutzen war für mich das Studium die klar klügere Wahl.

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Hi Kathrin,

habe dabei überhaupt nicht an Abend-Studium gedacht, sondern auch an Fernlehrgang. Frag mich bloß: wer macht 3 Jahre lang den sgB mit 15 Stunden Aufwand die Woche, wenn man in der selben Zeit auch ein Diplom machen kann? Einziges Argument wären die Kosten...die will ich zwar nicht komplett außer Acht lassen, aber letztendlich solls daran nicht scheitern.

Ist denn der sgB (oder BW IHK) einfacher zu erlangen als meinetwegen ein Dipl.BW oder sonstein vergleichbarer Abschluss? Muss man sich in beides gleich tief "reinknien"? Auch zeitlich...?

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Die Frage ist ja, wie tief geht das Ganze. Man kann 15 Stunden die Woche an der Oberfläche kratzen, oder man kann in 15 Stunden tiefer einsteigen.

Da ich weder mit dem sgB noch einem BW (irgendeiner Art) Erfahrungen habe, kann ich hierzu leider nichts Qualitatives beitragen. Grundsätzlich würde ich denken, ist der sgB wesentlich leichter als ein Dipl. BW. Wenn es nicht so wäre, wäre es etwas verkehrt. Die Hierarchie der Abschlüsse ist in soweit klar, dass das Dipl. (oder Bachelor) klar höherwertig ist.

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Traditionell war natürlich ein Argument für die nicht-akademischen Betriebswirte die Möglichkeit, diese auch ohne Abitur zu absolvieren. Allerdings haben sich die Möglichkeiten der Hochschulzulassung ohne Abitur natürlich start verbessert. Ich würde sagen, wenn man die Möglichkeit hat, einen akademischen Abschluss zu machen, ist dieser gegebenüber Dingen wie SGB oder IHK-Betriebswirt, die ähnlich lange dauern, vorzuziehen. Anders sieht dies aus entweder bei kurzen, spezifischen Weiterbildungen, die beruflich sinnvoll sind oder speziell im eigenen Unternhmen anerkannten Sachen (Sparkassen-Betriebwirte o. ä.). Zum Schwierigkeitsgrad kann ich im direkten Vergleich auch nichts sagen, wenn man aber die Äußerungen von Leuten nimmt, die beides gemacht haben, ist das akademische schon anspruchsvoller.

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Ach sorry, mein Backround...

was bin/kann ich: Abi, Immobilienkaufmann, Fachwirt Facility Management (GEFMA)

wo will ich hin: BWL-Part ausbauen, ggf. weg von der Immo-Schiene (kommt auf meinen jetzigen AG an, Gespräche sind in vollem Gange), auf jeden Fall Aufstieg in leitende Positionen (mittelfristig), selbstredend mehr Kohle :D

Die Überlegung ist halt evtl. schrittweise vorzugehen. sgB, den dann anerkennen lassen und in 2 Semestern Bachelor drauf, oder Diplom (btw wo geht das am besten?), vielleicht auch noch Master irgendwann. So hätt ich aber die Chance, zwischendurch die Reißleine zu ziehen, wenns mit der Zeiteinteilung doch nicht so läuft wie erwartet. Da ich Geld liebe, kann auch alles nur über Fernlehrgang/-Studium laufen, also berufsbegleitend ;)

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Also den Bachelor innerhalb von nur 2 Semestern aufzusatteln geht nicht. Nichts und niemand wird dir den sgB oder einen BW IHK derartig großzügig anrechnen. Wenn müsstest du also den Turbo einschalten und mehrere Semester zusammenlegen.

Die Göttinger Fernhochschule rechnet den sgB wohl als Vordiplom an, somit käme da nur noch das Hauptstudium. (Andere Hochschulen rechnen den sgB nicht so großzügig an.) Wie lange das bei der PFH dauert weiß ich nun jedoch nicht.

Klarer Tipp, verschwende keine 3 Jahre für den sgB wenn du eh n Bachelor willst. Den kriegst du auch in 3-4 Jahren.

Wenn du sogar bis zum Master träumst, ist es eh fraglich warum du nicht gleich mit dem (Bachelor)Studium anfängst, sondern lieber sehr viel Zeit, Kraft (und Geld !) für unnötige Zwischenschritte verschwenden willst.

Die Angst zu schweitern und die Möglichkeit der Zwischenausstiege kann ich verstehen, aber wie gesagt, wenn du erstmal den sgB im Fernstudium ablegst, wirst du evtl. schon genug von der Fernlernerei haben und gar keinen "Bock" mehr auf n Bachelor haben.

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Ich sehe das ähnliche wie Kathrin - der "Long run" klingt zwar wie das sichere Brett mit bequemen Aussteigsmöglichkeiten alle paar Meter. Die Frage ist aber ob dadurch auch der richtige Drive aufkommt?

Ich mache nun schon meine zweite berufliche Weiterbildung und obwohl mit mein Studium eine Menge Spaß macht freue ich mich darauf das ich nun Bergfest feiere. Klar danach kommt die Motivation sicher wieder - aber so einfach im Anschluss braucht man schon ne Menge Biss. Meist braucht man ja auch Zeit den Abschluss zu nutzen und sich zu orientieren - dann kann man nicht überall sofort einsteigen und Dein Plan vom sgB zum Master erstreckt sich plötzlich auf 10 Jahre.

Zum anderen darf man den Kostenfaktor nicht vergessen. Die HFH erkennt den sgB mit ca. 2,5 Semestern an, allerdings schlägt sich der Zeitvorteil nicht in einem gleichen Kostenvorteil nieder. Diplom gibt es bis dahin im übrigen eh nicht mehr.

Zumal man ja eines sagen muss - bisher fehlt Dir die Fernstudienerfahrung. Wenn ein Fernstudium gar nichts für Dich ist, geht der Plan nicht auf. Wenn Du Dich nicht sofort an das akademische Studium traust versuch es doch mal mit einem Zertifikatskurs. Dort belegt man nur ein Modul und kann auch für sich selbst im überschaubaren Kostenrahmen testen ob das überhaupt etwas für einen ist.

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