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VWA oder HFH


Michael976

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Und, wie stehen die VWA-Aktien nach 1,5 Jahren :lol:

Gibt es neue Meinungen zur Einrichtung ?

An der HFH kann ich also in 7 Semester per Fernstudium zum Bachelor ? Ist aber auch nicht einfach, sich da aufzuraffen.

Und FOM ?! Auch 7 Semester und teuer. Angeblich zum Sommersemester weniger Anmeldungen, also ggf. leere Hörsäle ?

Was ich an der VWA / BA interessant finde (und ich nenne es ganz bewusst "Mogelbachelor", stehe dabei aber voll dazu):

in 12 Monaten den Handelsfachwirt IHK -> anrechnen lassen, ins 5. Semester VWA Betriebswirt einsteigen (12 Monate = Betr.w. VWA) -> 12 Monate dranhängen und den BoA B.A. BA.

Ok, ok. Er ist nicht so viel wert. Er ist (angeblich) nicht gut angesehen. Da wäre ich aber mittlerweile vorsichtig, es gibt auch genug Personaler, die gerne VWAler oder BAler nehmen !

Darüberhinaus ist man in 3 Jahren durch, hat jeweils nach 1 Jahr etwas erreicht und weniger bezahlt !

An der FOM kann man, zumindest in NRW (Essen), auch mit dem BA Bachelor den Master machen. Bachelor würde mir reichen.

Nur: auf die Karte schreiben darf man sich den akad. Grad nicht - es ist nämlich keiner (wenn auch akkreditiert) !

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Wieso hat man "nichts" in der Tasche ?!

Meiner Meinung nach ist der Fachwirt ganz ok, der BW VWA sogar eher gut als derart mies (meine Meinung) und der Bachelor BA gut !

Ich finde der reicht aus. Man muss eben wissen was man will.

Und wenn ich weniger Stress neben meinem Vertriebsjob habe und nach 1 Jahr jeweils ein Erfolgserlebnis habe, stellt mich das mehr zufrieden, als mich zum "echten" Bachelor (z.B. an der FOM) durchzuquälen.

Das mag manch einer nicht nachvollziehen können, aber so ist jeder anders !

Drum wollt ich mal gucken, wie/ob sich nach 1,5 Jahren die (öffentliche) Meinung geändert hat.

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Also ich schließe die VWA gerade ab, von daher kann ich ganz gut ein Statement dazu abgeben.

Die Qualität der Vorlesungen schwankt, ist aber im Durchschnitt schon als "gut" anzusehen. Die Vorlesungen werden i.d.R. von Uni-Professoren und - vor allem im Fachbereich Recht - von Praktikern aus Wirtschaft u. Verwaltung gehalten. Will man VWA (und auch FOM) mit einem Fernstudium vergleichen, dann kommt es m.E. nach auch sehr stark darauf an, welcher Lerntyp man ist. Für viele ist es wohl auch eine gute Motivation 2-3x pro Woche zu einer festen Zeit in die Vorlesung zu müssen. Was m.E. auch wirklich für die VWA spricht, sind die moderaten Kosten (bei mir ca. 370,- Euro pro Semester).

Ganz klar gegen die VWA spricht die fehlende Flexibilität (feste Vorlesungszeiten, feste Klausurtermin + fehlende Ausweich-/Nachholmöglichkeiten) und der wenig anerkannte Abschluss. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten - ich studiere z.B. an der PFH weiter (der VWA-Abschluss wird mir als Vordiplom anerkannt).

Im Prinzip muss es also jeder für sich selbst entscheiden. In den letzten Jahren haben die Möglichkeiten, nach dem VWA-Abschluss weiter zu machen jedenfalls stark zugenommen und wer zur Eigenmotivation feste Vorlesungszeiten (sozusagen als "Tritt in den Arsch") braucht, der ist an der VWA zumindest nicht falsch aufgehoben.

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... Ganz klar gegen die VWA spricht die fehlende Flexibilität (feste Vorlesungszeiten, feste Klausurtermin + fehlende Ausweich-/Nachholmöglichkeiten) und der wenig anerkannte Abschluss. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten - ich studiere z.B. an der PFH weiter (der VWA-Abschluss wird mir als Vordiplom anerkannt).

Es gibt keine Nachholtermine ? Sollte man also krankheitsbedingt ausfallen, kann man keinen 2. Termin wahrnehmen ?

Du machst den Betriebswirt VWA, korrekt ? Weißt du, ob es beim Bachelor über die HBA auch so ist, dass es keine Nachholtermine gibt ?

Wieviele Semester PFH sind es dann zum Diplom-Betriebswirt noch ?

Im Prinzip muss es also jeder für sich selbst entscheiden. In den letzten Jahren haben die Möglichkeiten, nach dem VWA-Abschluss weiter zu machen jedenfalls stark zugenommen und wer zur Eigenmotivation feste Vorlesungszeiten (sozusagen als "Tritt in den Arsch") braucht, der ist an der VWA zumindest nicht falsch aufgehoben.

Das stimmt, anscheinend hat sich da einiges getan. Bin da erst seit Kurzem am recherchieren, aber finde es recht spannend, wie man wo was studieren, aufbauen und abschließen kann.

Die festen Zeiten finde ich in dem Fall gar nicht schlecht. Zumindest wenn es gute Dozenten sind. Man tendiert ja sehr schnell dazu zu sagen "Ach, die tragen eh nur das Skript vor. Da kann ich auch zuhause lesen und lernen." - hängt vom Typ ab.

Will den Fachwirt im Fernlehrgang machen, also sehe ich da schonmal ob mir das zusagt.

Wieso nicht?

Also, die Führung von akademischen Graden ist zunächst mal Ländersache (durch die Hochschulgesetze der einzelnen Länder geregelt).

Soweit ich das verstanden habe, ist der Bachelor, den man an einer Berufsakademie erlangt zwar akkreditiert (erfüllt also die Mindestanforderungen der "Vergleichbarkeit" von Studiengängen), aber eben kein akademischer Grad. Es ist eine staatliche Abschlussbezeichnung. Damit darf ich mich nicht in der Öffentlichkeit schmücken (z.B. auf der Karte oder Briefpapier).

Allerdings frage ich mich, ob es ok ist, die Abschlussbezeichnung zu tragen, wenn ich eindeutig schreibe Max Mustermann, Bachelor of Arts (Business Administration) (B.A.) [oder meinetwegen BoA BA (B.A.) oder auch BA BA (B.A.) :D] ?! Auf diese Frage hab ich bisher keine Antwort gefunden.

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Es gibt keine Nachholtermine ? Sollte man also krankheitsbedingt ausfallen, kann man keinen 2. Termin wahrnehmen ?

Das kommt auf die VWA an, das ist völlig unterschiedlich. Bei großen kann man jedes Jahr oder sogar jedes Semester neu anfangen und es gibt immer alle Veranstaltungen. Bei mir in Trier gibt es im Gegensatz dazu nur einen Studiengang von 2008 bis 2011, danach fängt erst der nächste an. So hat man nur eine Möglichkeit, eine Klausur zu schreiben bzw. nachzuschreiben, wenn man krank war oder durchgefallen ist.

Aber VWA ist nicht gleich VWA, sie unterscheiden sich in Inhalten, Gebühren und weiterführenden Bachelor-Möglichkeiten bzw. Zusammarbeit mit diversen Fachhochschulen vor Ort.

Für mich fand ich die VWA nicht schlecht, Präsenzen, leichter als Hochschule und Professoren als Dozenten, das ist mir lieber als irgendwelche Leute, die selber kaum mehr Ahnung haben als ihre Studenten. Nachteil: Kein Hochschul-Abschluss, nicht so bekannt (zumindest ich wurde oft gefragt, was die VWA ist).

Kommt sicher auch darauf an, wo man steht und wo man hin will. Ich persönlich will keine Karriere mit Personalverantwortung haben. Für eine Kauffrau für Bürokommunikation macht ein Abschluss als Informatik-Betriebswirt (VWA) sicher schon was her. :) Ich schreibe aber meistens dazu "mit Option zum Bachelor of Arts", damit man sieht, dass es kein Volkshochschul-Kurs ist.

Soweit ich das verstanden habe, ist der Bachelor, den man an einer Berufsakademie erlangt zwar akkreditiert (erfüllt also die Mindestanforderungen der "Vergleichbarkeit" von Studiengängen), aber eben kein akademischer Grad. Es ist eine staatliche Abschlussbezeichnung. Damit darf ich mich nicht in der Öffentlichkeit schmücken (z.B. auf der Karte oder Briefpapier).

Dass man den Bachelor einer Berufsakademie nicht führen darf auf Visitenkarten und Co. habe ich noch nie gehört, und ich habe schon vor vier Jahren angefangen, über die verschiedenen Weiterbildungs-Möglichkeiten zu recherchieren. Ich habe eher Klagen von Ex-Studenten gehört, die erst später gemerkt haben, dass sie sich nicht Diplom-Betriebswirt nennen dürfen, dass der Übergang zur FH schwerer war als gedacht (bestimmter Notendurchschnitt, nur gewisse Anzahl an Plätzen, teuer) oder dass der Abschluss von Personalern nicht so anerkannt wurde wie sie vorher dachten.

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Es ist eine staatliche Abschlussbezeichnung. Damit darf ich mich nicht in der Öffentlichkeit schmücken (z.B. auf der Karte oder Briefpapier).

Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst, aber selbstverständlich darfst Du staatliche Abschlußbezeichnungen (die Du tatsächlich erlangt hast) auf Deine Karte schreiben. Ein Techniker ist bspw. ebenfalls kein akad. Grad, Du darfst aber trotzdem auf die Karte schreiben "TNA, Techniker". Genauso darfst Du natürlich schreiben "TNA, VWA-Betriebswirt". Ob man das machen sollte ist natürlich eine ganz andere Frage ...

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Bei einem Abschluß der an einer Berufsakademie gemacht wurde ist man dann halt Dipl. Ing. (BA)

Das ist ein schlechtes Beispiel, da es legal keinen Dipl.-Ing. (BA) geben kann. Das Dipl. erweckt eben genau den Eindruck, dass es sich um einen akademischen Grad handelt, was aber nicht der Fall ist.

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Den Dipl.-Ing. BA gibt es aber, nur ist es eben eine "staatliche Abschlussbezeichnung" - aber kein akademischer Grad.

Das ganze mit dem BA Bachelor, der auch kein Grad aber eine Abschlussbezeichnung ist, allerdings als gleichgestellt gilt, macht es nicht besser.

Ein hoch auf die Transparenz in der Bildungspolitik.

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