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Studium Wirtschaftsjurist (FH) ohne Mathematik und Statistik


Cashfloh

Empfohlene Beiträge

An den Präsenzhochschulen trennt die Mathematik oft die Spreu vom Weizen und ist Exmatrikulator Nummer 1

Das wegen Mathe viele Studenten raus fliegen ist sicher richtig. Die Frage ist aber doch, ob das so angebracht ist und Mathe wirklich diese große Bedeutung zukommt und nicht viele BWLer oder Informatiker den "Todesstoß" bekommen, obwohl sie in anderen Bereichen hervorragende Leistungen erbringen (würden).

Viele Grüße

Markus

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Markus, wenn ich das wüsste, würde ich schon ein Stück weiter sein ;) Ich persönlich stand mit Mathe meist auf Kriegsfuß. Allerdings will ich meine Anbieterwahl nun auch nicht davon abhängig machen, ob es viel Mathe gibt, oder nicht.

Nur im Vergleich zur deutschen Hochschullandschaft und den wirtschaftswissenschaftlichen Anbietern bzw. Studiengängen (selbst zu den Wirtschaftsjuristen) ist die FH Nordhessen(Diplpma) eher ein Exot. Zumindest ist das mein Eindruck. Und ich würde gern wissen, wieso die das so handhaben im Bereich Wirtschaftsrecht :)

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Die meisten Anbieter bieten halt Pommes mit Mayo an und diese Pommes mit Mayo wird dann auch auf den Markt geworfen. Daraus abzuleiten, dass eine gesamte Fachhochschule ein Exot ist, weil Sie Pommes mit Ketchup (Studiengänge mit geringerem Bezug zur Statistik/Mathematik) anbietet, ist schon eine merkwürdige Meinung.

Ocean: Du solltest dich darauf besinnen, was Du kannst und wohin Du willst und ob diese Angebote zu Dir passen. Nur darauf zu schielen, wer was nicht hat, ist nicht zielführend.

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Also wenn ein Gros der bekannten Studiengänge sehr ähnliche Inhalte hat und nur einer aus dem Rahmen fällt, sollte mir zumindest ein Nachfragen erlaubt sein, ohne als merkwürdig abgestempelt zu werden.

Und dein Tip was meine Ziele angeht, ist ja schon richtig, aber was ist denn bitte noch entscheidender für meine Wahl, als die Inhalte???

Vielleicht kannst du mir in diesem Zusammenhang auch gleich erklären, warum die HFH ihren Studiengang Wirtschaftsrecht nicht mehr als "Bachelor of Laws", sondern nun als "Bachelor of Arts" anbieten darf?

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iudex non calculat - Der Richter rechnet nicht !

Jura-Studiengänge beinhalten traditionell keine Mathematik. Siehe z.B. den Bachelor of Laws-Studiengang der FernUni Hagen.

Dort gibt es zwar auch einen gewissen BWL-Anteil. Aber mit Abitur-Kenntnissen ist es machbar. Mathematikwissen über das Abiturniveau hinaus zu vermitteln, ist nicht Sinn des Jurastudiums.

Beim FH-Studium setzt man ja, was die Mathematikkenntnisse angeht, etwas weiter unten an. Und je nachdem, wie hoch der BWL-Anteil ist, ist es erforderlich , über das Realschul- oder Fachabi-Niveau hinausgehende Kenntnisse zu vermitteln. Bei der HFH ist der Anteil von BWL-Kursen im Vergleich zu Jura-Kursen am Gesamtstudium recht hoch. Daher wohl der Mathematikkurs. Und der Grad "Bachelor of Arts" anstatt "Bachelor of Laws".

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Nothung, das war doch mal eine sachliche Aussage :) Danke! Wie würdest du das Konzept der HFH im direkten Vergleich zu anderen Anbietern werten und beurteilen? Und wie werden potenzielle Arbeitgeber einen Wirtschaftsjuristen mit einem B.A.-Abschluss annehmen?

Ich für meinen Teil habe schon gern viele BWL-Anteile, ohne gleich BWL studieren zu müssen und genau diese Mischung ist zumindest für mich und meine Pläne (scheinbar) sinnvoller. Ich möchte nämlich gern im kaufmännischen Bereich bleiben und habe die Erfahrung gemacht, dass es die reine BWL im geschäftlichen Alltag an Rechtskenntnissen oft mangeln lässt.

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Nochmal was Allgemeines,

wenn ich die Klausuren der div. Fächer mal auf Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und übergreifende Fächer prozentual auswerte, kommt an der FH Nordhessen im Studiengang Wirtschaftsrecht folgendes heraus:

  • ReWi: 57,70%
  • WiWi: 26,92%
  • Übergr.: 15,38 %

Damit wird der Schwerpunkt des Wirtschaftsjuristen (FH) deutlich.

Bedenkt man hierbei, dass im WiWi-Teil Buchführung, Rechnungswesen stark vertreten ist, so kann man auf Mathematik und Statistik sicher gerne verzichten, denn der Wirtschaftsjurist soll rechtswissenschaftliche Fragestellungen z. B. in Unternehmen unter Berücksichtigung wirtschaftswissenschaftlicher Bedingungen lösen können. Er berücksichtigt also die BWL, wendet diese aber nicht in der Tiefe an.

Rechnen dürfen die Betriebswirte!

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