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Gedankenspiel - bewusste Arbeitslosigkeit


Timste

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Hallo miteinander,

ich bin mit meinem derzeitigen Job nicht zufrieden. Ich kann mich persönlich und beruflich nicht weiterentwickeln und ich wohne in einer kleinen Stadt, möchte aber nach mehreren Jahren Wochenendbeziehung zu meiner Freundin in eine große Stadt ziehen. In dieser Stadt möchte ich auch arbeiten. Da ich viel arbeite und viel studiere kommt die Bewerbung auf Stellen in dieser großen Stadt leider immer etwas kurz.

Nun habe ich mir gedacht, ob es nicht möglich ist sich bewusst für die Arbeitslosigkeit zu entscheiden, d.h. ich kündige meinen derzeitigen Job. Da meine Freundin eine Festanstellung hat würden wir die ersten drei Monate über die Runden kommen.

Jetzt kommen aber die Vor- und Nachteile :)

Als Vorteil sehe ich, dass ich viel Zeit habe mich bei Unternehmen zu bewerben und sofort verfügbar wäre. Und ich würde endlich mit meiner Freundin zusammenleben - ein nicht unerheblicher Faktor für mich und meine bzw. unsere Lebenszufriedenheit.

Zwei Nachteile könnten sein, dass (1) Arbeitgeber dies gar nicht gerne sehen und (2) ich dann doch keinen Job finden würde.

Was denkt Ihr?

P.S. Dies ist nur ein Gedankenspiel und absolut noch keine beschlossene Sache :rolleyes:

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Ich denke, Du solltest diesen Gedanken ganz schnell wieder verwerfen.

In der heutigen Zeit einen Job zu kündigen, ohne eine neue Anstellung in der Tasche zu haben, halte ich für fahrlässig.

Drei Monate sind schnell rum, in der Zeit ist viel Geld "verbrannt" und dann?

Wenn Du gerne mit Deiner Freundin zusammen leben möchtest (was ich gut nachvollziehen kann und ja auch Geld sparen würde), dann sieh zu, dass Du Deine Bewerbungsaktivitäten in der neuen Stadt intensivierst (ggf. auch zu Lasten der Zeit, die Du in das Studium investierst).

Viele Grüße

Markus

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Hi,

ich kann mich Markus da nur anschließen. Und es ist ne Menge Kohle die flöten geht, wenn du 3 Monate kein Geld verdienst! Und SOOOO toll ist das Arbeitslosengeld auch nicht. Außerdem schaut man garnicht, wie lange es dauert, bis man einen neuen Job kriegt :-( gerade heutzutage! Soll schließlich auch was anständiges sein, und nicht "irgendwas" !

Viele Grüße

Danny

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Hallo,

gerade bei der AKAD bist Du doch total flexibel. Lieber das Studium nicht ganz so intensiv verfolgen und parallel zur alten Stelle einen Job suchen. Dann musst Du auch nicht das erstbeste nehmen. Und im Sutdium verlierst Du vielleicht ein,zwei Monate, aber kein ganzes Semester durch sowas.

Gruß

Schneemaus

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Ich würde es auch nicht machen.

Lieber ein Semester mit dem Studium kürzer treten, Bewerbungen und Jobsuche verstärken und danach normal weiter studieren.

Bei meinem alten Job habe ich so lange ausgehalten, auch wenn er mich zum Schluss tierisch genervt hat, und parallel das Neue gemacht (allerdings freischaffend, ich musste keinen Job suchen), bis der neue Job 100% gepasst hat. Das waren ca. 7 Monate.

Vielleicht kommt bei mir das Sicherheitsdenken dazu, weil ich alleine für 4 Kinder sorge. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass Eine zu kippen, um das Andere zu versuchen.

Eine Zeitlang auf ein Gehalt verzichten zu müssen, kann hart werden. Die Kosten laufen weiter. Mit oder ohne Verdienst.

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Wie wärs mit Urlaub einreichen und dann ein "Bewerbungsprojekt" starten - danach wie schon vorgeschlagen im Studium kürzer treten.

Alternativ kannst du vllt. versuchen dir einen Personalvermittler suchen, der koennte dir eventuell etwas zu Hand gehen - kostet aber Geld.

Die Idee mit der Arbeitslosigkeit geht eigentlich nur wenn man es sich leisten kann, bzw. ziemlich sicher in 3 Monaten etwas findet. Die 6 Wochen ALG-Sperre darf man natürlich nicht vergessen. Das ganze im LL zu verpacken ist eher das geringere Problem, wird aber nur komisch wenn man eine bestimmte Spanne als Orientierungsphase überschreitet.

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