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Fernstudium Wirtschaftspsychologie startet am 1. Oktober an der Euro-FH


Markus Jung

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Hi,

Ich habe seit längerem mit dem EBWL an der Euro-FH geliebäugelt, bin dann aber auf den Studiengang Wirtschaftspsychologie gestoßen. Von den Infos, die man bekommen kann, klingt das sehr interessant und ist eine tolle Kombination. Wenn ich könnte, würde ich sofort im Oktober beginnen. Allerdings sind die Studiengänge so immens teuer, dass ich mir das bisher noch nicht leisten kann. Noch habe ich keine Idee wie ich das finanzieren kann, so dass ich nur noch einen geringen Teil selbst beisteuern muss. Irgendwie muss man ja auch leben :blushing:

Übrigens: Weiß jemand, warum es hier keine Diplomvariante wie bei EBWL gibt? Oder kann man hinterher noch irgendwas machen? Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es doch bei den meisten Studiengängen noch die Möglichkeit, seinen Master zu machen, oder? (Sorry, aber ich kenn nur noch den guten alten Diplomstudiengang mit Vordiplom)

Eine andere Frage. Es gibt ja die Möglichkeit, sich für das Studium einen Steuerfreibetrag auf die LSt-Karte eintragen zu lassen. Weiß jemand, was im Netto dabei rauskommt, bzw. wo man das nachrechnen kann (ist ja vom Gehalt, etc. abhängig)? Eventuell kann man über diese Möglichkeit ja gleich was einsparen...

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Weiß jemand, warum es hier keine Diplomvariante wie bei EBWL gibt?

Weil bereits seit mehreren Jahren neue Studiengänge nach dem Bologna-System aufgebaut sind. Für die alten Diplomstudiengänge gilt nur noch Bestandsschutz.

Ich würde dir raten vllt. mal den Wiki-Artikel zum Thema Bachelor/Master zu lesen und dich etwas in die Materie einzulesen, dann wird dir auch klar was die neuen Abschlüsse bedeuten, wo die Parallelen und die Unterschiede liegen.

Eine andere Frage. Es gibt ja die Möglichkeit, sich für das Studium einen Steuerfreibetrag auf die LSt-Karte eintragen zu lassen. Weiß jemand, was im Netto dabei rauskommt, bzw. wo man das nachrechnen kann (ist ja vom Gehalt, etc. abhängig)? Eventuell kann man über diese Möglichkeit ja gleich was einsparen...

Du suchst dir einen Nettolohnrechner im Internet und gibst dort als Freibetrag einfach den Betrag an, welchen du dir eintragen lassen willst.

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Danke für die Info Chillie!

Ich hatte mich wohl falsch ausgedrückt. Natürlich weiß ich den Unterschied zwischen Bachelor, Master und Diplom. Meine Frage lief eher dahingehend, dass die Euro-FH den Studiengang Betriebswirtschaft & Psychologie nur als Bachelor anbietet, während man bei EBWL auch auf Diplom studieren kann. Wenn man den Meinungen (u.a. auch hier in Foren) glaubt, ist der Bachelor allein "nicht viel wert". Man liest von "Praxisorientierte kurze Ausbildung". Und da zweifelt man dann, ob so ein Bachelor-Studium alleine etwas bringt. Schließlich ist das Studium nicht gerade günstig, und da möchte ich am Ende schon etwas mehr von haben. Die Frage ist also, gibt es zu dem Wirtschaftspsychologiestudium ein Masterstudium im Anschluss oder könnte man hinterher gar den MBA machen? Oder kommt man mit dem Bachelor schon viel weiter im Berufsleben?

Danke auch für den anderen Tipp, da hätte ich auch selbst drauf kommen können :rolleyes:

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Den Grund habe ich genannt, dass ist die alte Studienform die vor der Umstellung herrschte.

Ob hier übrigens der Tenor negativ ggü. dem Bachelor ist wage ich zu bezweifeln. Die Meinungen sind eigentlich recht ausgeglichen, das Problem dürfte eher sein, dass der Mensch nunmal Veränderungen nicht sonderlich mag.

In all diesen (in meinen Augen sinnlosen) Diskussionen geht es zu 70% darum, dass Leute den Bachelor mit einem Diplom Univ. vergleichen was absoluter Schwachsinn ist. Menschen die das System nicht verstanden haben ziehen also Vergleiche die hinken.

FH-Studiengänge gab es schon vorher, das FH Studium ist - wenn überhaupt - meist nur um wenige Credit Points gekürzt worden, dennoch wird aber argumentiert der Bachelor sein nur ein besseres Vordiplom.

FH-Absolventen wurden aber vorher auch eingestellt und die Gehaltsunterschiede sind in den letzten Jahren auf marginale Unterschiede geschrumpft. Plötzlich werden aber Argumentationen aus dem Hut gezaubert, dass dieser Abschluss nur dumme Studenten produziert, die für nichts gut sind. Wer 1:1 zusammen zählen kann merkt vllt. schon, dass dieses Argument nicht sonderlich stichhaltig ist.

Nun gibt es also diesen neuen Studiengang, den kann es ausschließlich als Bachelor geben, denn so ist das Hochschulrecht inzwischen aufgebaut. Niemand sonst ist in der Lage diese Studiengang als Diplom abzulegen. Wer jetzt beginnt oder vor 1,5 - 2 Jahren begonnen hat studiert auf Bachelor.

Mit jedem Semester nimmt die Zahl derer zu, welche Bachelor Wirtschaftspychologie studieren. Warum sollte denn dieser Abschluss dadurch weniger Wert sein?

Der "Zwang zum Master" weil der Bachelor ein "weitgehend wertloser Abschluss" sei (Zitat analog den Artikel aller möglichen Tageszeitungen letzer Woche) ist doch im Elfenbeinturm, ähm sorry, in den Universitäten geboren worden. Hier gilt Angebot und Nachfrage - welchen Zweck kann es denn für ein Unternehmen haben Dipl. univ / Dipl.FH Absolventen zu bevorzugen, wenn heutzutage neben dem aktuellen Fachkräftemangel auch noch der demographische Wandel vor der Tür steht... das ganze gepaart mit der sowieso niedrigsten Akademikerquote Europas?

Warum wird hier sich angemasst, einen Abschluss zu disqualifizieren und allen Studenten die hinten dran hängen einen Bärendienst zu erweisen. Diese Frage ist mir einfach nicht klar.

Darum vertrete ich - auch hier in einem vllt. etwas zu langen Beitrag :rolleyes: - gerne meine Meinung darüber welche Bildung dieses Land braucht. Jeder akademische Abschluss ist besser als gar keiner und jeder Euro den du in Bildung investierst wird sich sicher amortisieren. Vllt. nicht mit den Renditen die man sich so wünscht, aber Arbeitsplatzerhalt, Einblick in interessante Themen, mehr Weltoffenheit, mehr Weitsicht sind teilweise schon ein guter Lohn für den selbstgelenkten Weg zum Studium.

Ob du danach einen Master oder einen MBA benötigst kann dir vorher niemand sagen - die Mühlen auf den Märkten mahlen gar nicht so langsam wie manche denken. Wie viele Menschen haben schon auf schlaue Köpfe gehört und sind im Schweinezyklus versumpft. Wie der Markt nach Bachelor- und Masterstudium aussehen steht in der Zukunft. Welcher Abschluss dann erstmal im Lebenslauf steht ist zudem gar nicht so wichtig, wenn du überzeugst, wenn du Ziele hast und weisst wie du diese umsetzt.

Darum meine Meinung ... der Bachelor ist die beste, weil einzige Wahl die man hat um zu studieren. Damit bekommt man nichts geschenkt, aber ein Dipl.FH ist sicherlich auch nicht der direkte Weg ins Paradies. Darum hoffe ich, dass die nachträgliche unsägliche Überschätzung der Diplom-Abschlüsse vllt. etwas geringer wird und die Konzentration auf Inhalte und eigenes Bemühen dem Bachelor etwas vortrieb leistet.

P.S.: Sorry für das Pamphlet ... aber ich war gerade so in Fahrt :blushing:

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Die Frage ist also, gibt es zu dem Wirtschaftspsychologiestudium ein Masterstudium im Anschluss oder könnte man hinterher gar den MBA machen? Oder kommt man mit dem Bachelor schon viel weiter im Berufsleben?

Ich kann mich chillies Ausführung nur anschließen, man sollte über die tatsächlichen Verhältnisse nachdenken anstatt ideologisches Geschwätz nachplappern. Die Welt geht nicht unter und nicht alle Studenten sind dumm oder alle Professoren erzählen nur noch mist, weil der Abschluss jetzt anders heißt als die letzen hundert Jahre. Was die Fragen betrifft: Einen MBA kann man mit dem Wirschaftspsychologiestudium machen, einen MBA kann man mit jedem Studium machen. Inwiefern es sinnvoll ist, muss man im Einzelfall entscheiden. Wie weit man mit dem Abschluss kommt, kann Dir wahrscheinlich keiner sagen. Es gibt noch kaum Absolventen und die ganze Fachrichtung ist ziemlich neu. Gilt für das Dipom (FH) in Wirtschaftspsychologie übrigens genauso.

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Hallo und guten Morgen an alle!

Wirklioch toll, dass es ein Forum gibt, was einem einen kleinen, aber sehr guten Überblick darüber gibt, was einem mit einem Fernstudium erwartet. Auch ich überlege ab August 2010 mein Fernstudium an der Euro-FH zu starten im Bereich: Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie. Habe auch ein paar Mal mit der Studienberatung telefoniert und muss sagen, dass bereits hier ich einen äußerst postiven Eindruck der FH habe. :thumbup:

Kurz zu meinem "Problem" bei dem ich hoffe, dass mir hier geholfen werden kann: ich bin 24, habe Abitur und eine abgeschlossene Ausbildung als Immobilienkauffrau. Arbeite seit Ausbildungsabschluss in einem Berliner Unternehmen als Immobilienkauffrau.

Ich möchte mich nun weiter für eine Führungsposition im Immobilienunternehmen qualifizieren. Da ich jedoch mit einer 40 Stunden-Woche relativ eingespannt bin, wollte ich nun wissen, ob der o. g. Studiengang trotzdem in 36 Monaten zu schaffen ist. Eigenmotivation und Disziplin sind vorhaden, privater Rückhalt mehr als gegeben und beruflich sei ich auch laut Rücksprache vollends unterstützt.

Nun aber zu meinen Fragen, die ich mir selbst leider nicht beantworten kann und auf Erfahrungen Eurerseits hoffe: :rolleyes:

1) Wie hart / streng ist ein Fernstudium?

2) Ist es empfehlenswert es in 36 Monaten schaffen zu wollen oder bürgt man sich damit zu viel auf?

3) Was ist, wenn ich mal beruflich intensiver eingebunden bin und mal einen Klausurtermin nicht schaffe bzw. genau anderherum? Wenn ich schneller sein sollte und schneller voran komme aufgrund mehr "Freizeit" beruflich?

Entschuldigt bitte meinen vielen Schriebs, aber in meinem Köpfchen herrscht gerade Chaos, was diese Überlegungen betrifft. :blushing: Dankeschön für Eure Hilfe!

Liebe Grüße und Danke!

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Hallo,

@chillie: Danke für die ausführliche Darstellung. Als Politiker würde ich dich nach so einer Rede glatt wählen :D

Aber ernsthaft. Ich danke für die Hilfestellung, da schließlich eine Entscheidung für ein Fernstudium und der damit verbundene Abschluss für den Einzelnen zukunftsweisend ist/sein kann. Bei all den kursierenden Meinungen (ob in den Medien oder Internetforen) muss man dann natürlich erstmal schauen, welchen Weg man einschlägt. Und bei den ganzen negativ angehauchten Diskussionen um den Bachelor in den letzten Jahren ist es in meinen Augen nur legitim, wenn man als Studierwilliger die Frage stellt, ob sich so ein Studium dann lohnt. Es ist ja nicht so, dass ich den Bachelor von vornherein verurteile, sonst hätte ich mich auch nicht mit dem Studium an der Euro-FH beschäftigt. Daher bin ich auch froh, in Foren wie hier Antworten von Leuten zu bekommen, die eine etwas mehr oder weniger objektive Meinung zu der ganzen Thematik haben. Zumindest bin ich in meiner eigenen Meinung soweit, dass ich die anfänglichen Zweifel zum Bachelor größtenteils los bin. Denn inhaltlich sehe ich sowieso keinen großen Unterschied zum Diplom, und ich denke nach den bisherigen Kommentaren von euch, dass jeder GF eines Unternehmens die Arbeit, die man für diesen Abschluss in ein Studium neben der Arbeit steckt, anerkennt.

@stefhk3: Erstmal danke für deinen Hinweis bezüglich des MBA! Und zu der anderen Thematik:

Du hast zwar Recht, dass man sich nicht auf das Geschwätz der Medien oder anderer Leute einlassen darf, aber gerade das ist ja der Punkt. Diese Meinungsmache geht natürlich an keinem vorbei, der davon in irgendeiner Form betroffen ist. Gerade bei Fernstudien, die nicht gerade günstig sind, will man sich sicher sein, den richtigen Weg zu gehen. Wenn man dann derartig negative Kommentare liest, bekommt man schon Zweifel, ob man das Geld wirklich investieren soll. Und seien wir mal ehrlich, auch die Unternehmen lassen sich durch solche öffentliche Darstellungen (wenn vielleicht auch unbewusst) beeinflussen. Es kann also nicht die Rede von "Nachplappern ideologischem Geschwätzes" sein (dann würde ich mich hier nicht mehr informieren), sondern diese "Unsicherheit" ist die logische Konsequenz aus den Berichterstattungen der letzten Monate/Jahre über den Bachelor.

OK, soweit dazu, sorry diesmal für meinen Aufsatz ;) Jetzt weiß ich dank der Infos, dass ich das Studium machen will, fehlt nur noch die Finanzierung... :confused:

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Es kann also nicht die Rede von "Nachplappern ideologischem Geschwätzes" sein (dann würde ich mich hier nicht mehr informieren), sondern diese "Unsicherheit" ist die logische Konsequenz aus den Berichterstattungen der letzten Monate/Jahre über den Bachelor.

Sorry, das bezog sich nicht unbedingt auf Dich, sondern mehr auf genau diese Leute, deren Meinungen Dich (verständlicherweise) verwirrt haben. Klar ist es nicht schön, dass so ein Rummel gemacht wird mit größtenteils an den Haaren herbeigezogenen Argumenten. Und sicher geht es auch an den Firmen nicht spurlos vorbei. Aber das kann man schlecht ändern außer vielleicht dadurch, dass man selbst mit den Fakten aufwartet (hoffen wir, dass es was nützt).

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1) Wie hart / streng ist ein Fernstudium?

2) Ist es empfehlenswert es in 36 Monaten schaffen zu wollen oder bürgt man sich damit zu viel auf?

Diese Fragen sind natürlich so kaum zu beantworten. Wie kann man objektiv sagen, wie hart es ist? Jeder empfindet das anders. Was man aber sagen ist, dass es bei einer 40h-Woche möglich ist, das Studium in der in Teilzeit vorgesehenen Zeit zu absolvieren, gegeben man steckt anderweitig zurück, was bei Dir ja der Fall zu sein scheint. Aber das ist eine allgemeine Aussage, wie es speziell für Dich sein wird, kann natürlich keiner sagen.

3) Was ist, wenn ich mal beruflich intensiver eingebunden bin und mal einen Klausurtermin nicht schaffe bzw. genau anderherum? Wenn ich schneller sein sollte und schneller voran komme aufgrund mehr "Freizeit" beruflich?

Ich weiß nicht, wie es im Detail bei der Euro-Fh ist, aber generell gilt folgendes:

- Wenn Du eine Klausur verpasst, bist Du auf den nächsten Termin angewiesen

- Schneller geht, wenn Du entsprechend mehr Kurse belegst. Im allgemeinen gibt es da natürlich Vorlaufzeiten.

- Schneller fertig sein entbindet nicht von der Zahlung (was manche Leute hier immer wieder überrascht). Du zahlst für das Studium einen bestimmten Betrag in so und so vielen Raten. Wenn Du früher fertig bist, heißt das im Extremfall, dass Du einige Monate länger zahlst, als Du studierst.

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Danke Stefhk3 für die prompte Antwort.

Mir ist natürlich bewusst, dass es von Person zu Person unterschiedlich hart verarbeitet wird. Meine Grundüberlegung ist es, erst im nächsten Jahr August anzufangen um noch mehr Routine im Arbeitsleben zu bekommen. Ist diese Überlegun sinnvoll? Oder lässt sich ein Fernstudium unabhängig davon auch organisieren? :confused: Muss ich schon fest in der Arbeitsroutine stehen um mein Studium zu schaffen ohne viele Freizeiteinbußen?

@srefhk3: Siehst du, dass wusste ich auch nicht. Danke für die Info. Ist es demnach ratsam eine kürzere Variante von 36 Monaten zu wählen und ggf. 50 % verlängern als andersherum, ja? Richtig verstanden? :blushing:

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