Flexibilität der HFH bezüglich Prüfungsterminen

[chillie]

Tja aber am Ende beisst sich der Hund wieder selbst in den Schwanz. Der SB ist das restriktive Element - entweder die HFH löst sich vom "relevant ist, was im SB steht" oder würde wirklich keine Altklausuren mehr in Umlauf geben.

Andere Hochschulen wie die AKAD haben ja durch die Pflichtseminare so Einfluss darauf, den Prüfungsinhalt zu lenken. Die WBH bietet gegen Geld etwas ähnliches an, in dem man ein Rep. buchen kann welches eine Einschränkung beinhaltet. Zudem scheinen dort bei manchen Modulen Einschränkungen vorab bekannt gegeben werden.

Faire Bedingungen für alle Studenten bei gleichbleibender Qualtiät und mehr Prüfungen passen aber wohl nicht in das jetzige HFH-System.

[Servus]

Ich muss sagen, ich finde das System "relevant ist alles, was im SB steht" fair - jeder weiß, worauf er sich einlässt. Bei einem Fernstudium ist es auch kaum anders zu machen, vor allem, wenn die Teilnahme an den Präsenzen freiwillig ist und eventuelle Einschränkungen somit nicht alle erreichen würden. Ich finde immer, bei zentral gestellten Klausuren (die die Vergleichbarkeit erhöhen) müssen auch alle dieselben Voraussetzungen haben und das bedeutet nunmal, dass Dozenten vorher nicht wissen, was in der Klausur dran kommt und somit keine Einschränkungen machen können.

In der Korrekturrichtlinie stehen zwar 1:1 Textstellen aus den SB, aber ich habe noch nicht erlebt, dass man nur die vollen Punkte bekommt, wenn man das auch 1:1 so hinschreibt - bisher haben die meisten Dozenten gesagt, es kommt ihnen darauf an, dass wir verstanden haben, worum es geht und wenn wir sinngemäß das richtige hinschreiben. Ich weiß aber von mindestens einem Kommilitonen, dass es auch andere Dozenten gibt - leider! Das ist tatsächlich nicht Sinn der Sache.

Vielleicht seh ich das aber auch alles nicht so eng, weil ich gut (und schnell) auswendig lernen kann - sähe sicher anders aus, wenn ich mir da schwerer täte.

[Nevis]

Aber 4x pro Jahr wird an der HFH echt schwierig von der Zeit her - wenn ich sehe, dass ich in manchen Klausuren 8-10 Wochen auf das endgültige Ergebnis warte und dann noch 6 Wochen Einspruchsfrist habe, schaffe ich gar keine 4 Termine. Der Folgetermin ist bereits innerhalb der Einspruchsfrist...

Das kann sicher knapp werden, aber die meisten merken doch schon wärend der Klausur, ob es gereicht hat oder nicht. Und diejenigen werden dann sicher nicht die 6 wöchige Einspruchsfrist abwarten, sondern schon direkt nach der Klausur nacharbeiten.

wie viele Studenten werden so einen Nachschreibtermin letztlich wahrnehmen? Nur damit an 3 SZs dann 6 Studenten z.B. nachschreiben können, ist wohl der Aufwand zu groß.

Das würde sich in der Tat nicht lohnen. Aber ich bin mir fast sicher, dass sich die Auslastung verteilen würde, sollten die Klausuren generell 2 x pro Semester angeboten werden. Es würde ja auch nichts dagegen sprechen, Studierende verschiedener Studiengänge zusammen schreiben zu lassen, solange die Klausur die gleiche Länge hat.

Ich bin mal gespannt, ob im HFH - Forum offiziell dazu Stellung genommen wird. Auch wenn ich es mir wirklich sehr wünschen würde, bezweifel ich, dass ich eine Neuregelung noch an der HFH erleben werde.

[michael1983]

Das Thema "Flexibilität" ist ein wenig in den Hintergrund gerückt..... daher hole ich es wieder hervor

Es würde zeitlich schon helfen, wenn die Termine Samstags zu 2 verschiedenen Zeiten stattfinden würden. Im Extremfall könnte man so 2 Klausuren an einem Tag machen.

9.00 - 10.30 Klausur 1

11.00 - 12.30 Klausur 2

Das setzt natürlich schon einen sehr großen Lernaufwand voraus....

[wasserfall]

Es würde zeitlich schon helfen, wenn die Termine Samstags zu 2 verschiedenen Zeiten stattfinden würden. Im Extremfall könnte man so 2 Klausuren an einem Tag machen.

Das wird ja schon mit den SSP-Klausuren so gemacht, die fangen um 11:30 an.

Das setzt natürlich schon einen sehr großen Lernaufwand voraus....

Das halte ich von Seiten der HFH nicht für erstrebenswert. Entweder das Prüfungsniveau müsste dann gesenkt werden, oder die Ergebnisse würden einbrechen. Die Prüfungstermine sind schon gut an den Regelstudienplan angepasst, so dass keine Häufung auftritt. Damit ist eine gute Vorbereitungsphase gewährleistet. Nur in den Sonderstudiengängen kommt es regulär mal zu Prüfungen im Wochenabstand - aber das sind ja auch die "Profis" unter den Studenten, die damit umzugehen wissen.

[chillie]

Als kleines Feedback aus dem WebCampus.

Dort finden die meisten Studenten das jetzige System ausreichend.

[Soleil]

Ich finde das bestehende System auch gut so. Man weiß wann die Klausuren sind, kann sich drauf vorbereiten und fährt hin. 2 Klausurtermine bei dem der erste Termin um 09:00 Uhr ist, wäre für mich problematisch und sicher auch für viele andere die weit anreisen. Zurzeit finden alle Klausuren in unserem Studiengang von 11:30 - 13:00 Uhr statt, optimal für mich. Meistens fahre ich um 08:00 los, bin um 10:00 dort, besorge mir Kaffee und Frühstück und gehe die Unterlagen nochmal durch im Auto.

[Servus]

Soleil, das ist aber ungewöhnlich. Bei mir sind alle Klausuren bisher um 9 Uhr losgegangen. Das find ich aber auch gut so, allerdings hab ich auch nur eine kurze Anreise - wenn ich bis 11:30h warten müsste, würde ich kirre werden. Wird beim Schwerpunkt schlimm genug *g*

[chillie]

Das ist bei Gesundheitsmanagement denke ich immer so? Vielleicht auch schon eine Folge des "Platzmangels".

[hollyc29]

Wir vom Gesundheits und Sozialmanagement schreiben immer um 11h30, weil im 9h die Klausuren fürs Pflegemanagementstudium stattfinden...

Man entwickelt seine Rituale...ich fahre immer in der früh erst mal 20 km auf meinem Ergometer...Bewegung soll ja gut fürs Gehirn sein...

An alle Frohe Weihnachten und ruhige, erholsame Feiertage (habe gerade die Studienbriefe wieder aus meiner Tasche geräumt) !