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Meinungen und Bewertungen zur Euro-FH


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Erstmal heisst es nicht Private Hochschulen, sondern nichtstaatliche Hochschulen.

Die Euro-FH ist eine private Hochschule. Nicht-staatlich ist sie zusätzlich.

Da Privat so wie du es auch schreibst impliziert das Gewinne eingefahren werden soll. Nichtstaatliche Hochschulen sind aber in einer privaten Trägerschaft. Das da GmbH steht ist normal früher hieß das ganze auch mal gGmbH. Aber dieses Kürzel wird meist nicht mehr angegeben.

Die Euro-FH ist als Teil der Klett-Gruppe gewinnorientiert. Siehe dazu auch das Impressum:

http://www.euro-fh.de/impressum.php

Nichtstaatliche Hochschulen müssen die FIBAA Akkreditierung bzw. eines anderen Akkreditierungsunternehmens durchführen um staatliche annerkannt zu werden.

Die Studiengänge müssen akkreditiert werden - bei staatlichen wie nicht-staatlichen Bachelor- und Masterstudiengängen. Die Akkreditierung von Hochschulen (institutionelle Akkreditierung) ist bisher die Ausnahme.

Die oben geschrieben Zeilen treffen auf das Land NRW zu, da jedes Land eigene Hochschulgesetze hat.

Aber in diesem Themenstrang geht es doch um die Euro-FH - und diese hat ihren Sitz in Hamburg....

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  • 2 Jahre später...
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Hallöchen :)

ich habe einiges über de Euro FH gelesen und gefunden, jedoch fehlt es mir an aktuellem Feedback. Auch in diesem Forum ist der letzte Feedback bereits zwei Jahre alt.

Die Euro FH wirbt ja auch mit einer "Kostengarantie". So wie ich das aus den ehemaligen Beiträgen jedoch herauslesen konnte, scheint es wohl teilweise nicht ausreichend Material zu geben (Bücher müssen evtl. noch gekauft werden) und auch die Kosten für das Auslandsseminar scheinen mir nicht ganz transparent.

Ich freue mich über jede Rückmeldung, insbesondere aus dem Bereich Logistikmanagement =)

Lieben Gruß

Jenna

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Also,

ich versuche es mal, bin jedoch mittlerweile Absolvent und weiß daher nicht, ob sich etwas geändert hat.

Das komplette Material wie Lehrhefte und nötige Bücher wie z. B. Gesetzbücher bekommst du gestellt. Ich musste kein Buch dazukaufen, außer ein Wirtschaftswörterbuch, das ich aber selbst für mich haben wollte. Ansonsten habe ich eigentlich nur einen Taschenrechner gekauft, sonst nichts. Die Buchkäufe für deinen Zusatzbedarf kannst du aber ja auch von der Steuer absetzen, wenn du arbeitest.

Für die Teilnahme an den Präsenzseminaren fallen selbst keine Kosten an, jedoch musst du natürlich auf deine Kosten anreisen und ggf. ein Hotel buchen. Die Hochschule gibt dafür eine Liste mit Hotels der Umgebung an, auf denen du Preise etc. vergleichen kannst. Auch das kannst du aber steuerlich geltend machen.

Das Auslandsseminar selbst gestaltet sich so, dass du auch hier von der Hochschule eine Liste mit Unterkünften bekommst, die meist aber günstig sind, da auch Studentenunterkünfte angeboten werden, bei denen du Vorzugspreise nutzen kannst. Diese sowie den Flug musst du selbst zahlen. Für die Verpflegung vor Ort wird nachmal eine geringe Extrapauschale eingesammelt, manchmal muss man das selbst organisieren, aber meine Unis hatten alle eine günstige Mensa. Man hat auch viel mit den Studenten untereinander organisiert, also z.B. gemeinsam ein Appartment gemietet und die Kosten aufgeteilt oder sich ein Taxi vor Ort sowie das Essen geteilt.

Die angebotenen Ausflüge vor Ort kosteten extra, das musste man vor Reiseantritt anmelden. Die Ausflüge waren aber allesamt super lohnenswert und toll organisiert.

Wenn jemandem die Auslandsaufenthalte zu teuer sind, kann man (zumindest war es im Diplom so, wo man zwei Aufenthalte hatte), einen durch zwei Zusatzmodule mit zwei Klausuren ersetzen. Ich weiß nicht, wie es beim neuen Bachelor ist, den ich ja nicht mehr gemacht habe.

Zum Bereich Logistikmanagement muss ich passen, da ich BWL gemacht habe.

Aktuell finde ich, dass die Betreuung der Euro-FH gegenüber früher nachgelassen hat. Man hat sich früher besser um Einzelanliegen gekümmert und war nach meinem Verständnis auch flexibler. Aber das mag nur für mich gelten und muss nicht allgemeingültig sein. Die Auslandsaufenthalte sind sehr gut und man lernt auch viel (wenn man nicht gerade nach Peking fährt) und bekommt viel von Kultur und Leuten mit.

Früher war es noch so, dass die Prüfungsaufgaben bei der Note mitzählen, das ist heute -glaube ich- nicht mehr so, da zählt nur noch die Klausur sowie die Seminare?

Ein weiterer Pluspunkt ist für mich, dass es zum Großteil sehr gute Professoren gibt, an die man sonst nicht so herankommen würde, z. B. von der ESB Reutlingen.

Und eben die vielen Seminar- und Klausurtermine in den Prüfungszentren, die eine wirklich hohe Flexibilität ermöglichen.

Wenn du noch allgemeine Fragen hast, kannst du sie gerne hier einstellen, ich werde versuchen, sie zu beantworten.

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Ich habe damals auch BWL studiert und fand den Service und die Flexibilität von der EuroFH super. Ich habe vom Ausland aus studiert und man hat mir bei der Organisation der Präsenzphasen, der Klausuren und des Auslandsseminares sehr geholfen. Die Klausuren musste ich an einem Goethe Institut schreiben und die Kommunikation verlief immer ohne Probleme.

Die Studienhefte waren damals zum Teil furchtbar, extrem trocken geschrieben und meiner Meinung nach nicht auf Augenhöhe der Zeit. Ich kann mich aber erinnern, dass die Studienhefte regelmäßig aktualisiert wurden. Man kann sie auch auf dem Online Campus als pdf herunterladen. Zusatzliteratur brauchte man für die Bearbeitung der Einsendeaufgaben bzw. Prüfungsaufgaben "angeblich" nicht, aber ich habe mir das ein oder andere Buch zusätzlich besorgt. Die Bearbeitung verlief für mich dann angenehmer, weil man eben auch vergleichen konnte. Das Internet hat auch sehr geholfen!

Die Kommunikation mit den Tutoren war meist gut. Was mich aber manchmal störte war das mäßige Feedback zu den Aufgaben. Einige Tutoren haben alles super erklärt und sind auch sehr ausführlich auf Fehler eingegangen, manch andere Tutoren waren da in ihrer Formulierung schon knapper und schrieben zu den Lösungen lediglich "richtig" oder "falsch". Ein guter Lerneffekt stellte sich da nicht ein.

Für den Auslandsaufenthalt bin ich damals nach Lincoln in England gegangen. Die Benotung war zwar sehr streng aber man hat auch wirklich viel gelernt. Reisekosten, Unterbringung und Verpflegung musste man selbst bezahlen. Wo Du während des Seminars wohnst, ist Dir überlassen. Gegessen haben wir meistens in der Stadt und nicht in der Mensa, weil sich das preislich nicht viel nahm.

Alles in allem war ich mit der EuroFH zufrieden.

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