Zum Inhalt springen

Unterschied Techniker oder Ingenieur


timeplanet

Empfohlene Beiträge

Hi!

[...] Doch eines hab ich immer noch nicht begriffen, warum bietet dann die technische Fachhochschule Berlin ohne Abi nur mit Berufserfahrung, den Technikerabschluß an. [...]

Im Übrigen kann man in einigen Bundesländern, je nach Hochschulgesetz und den jeweiligen Regelungen der einzelnen (Fach-)Hochschulen, auch ohne Abi einen Hochschulabschluss (also z. B. Bachelor oder Diplom-XYZ) erwerben. Bedingung dafür sind eine abgeschlossene Berufsausbildung, Berufserfahrung und ein bestandener Eingangstest. Das ist der Weg, den ich an der Hamburger Fern-Hochschule beschreiten möchte. Ich nehme am Samstag an dem 5-stündigen Eingangstest teil. :cool:

Ich bin übrigens der Meinung, dass der Techniker wenig Sinn macht. Auch wenn der Stoff vielleicht etwas einfacher ist, so ist die Dauer der Ausbildung doch enorm. Ein Fernstudium zum Ingenieur ist nicht sehr viel aufwändiger, die beruflichen Chancen jedoch deutlich besser.

Gruß, Oliver

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 25
  • Erstellt
  • Letzte Antwort
  • 2 Monate später...

Ich hab einen Abschluss als Techniker Maschinenbau. Deshalb sage ICH immer, ein Techniker ist ein halber Ingenieur.

Es werden die gleichen Schwerpunkte vermittelt. Ein Techniker nimmt dafür die Formeln aus dem Tabellenbuch, ein Ingenieur leitet sie sich her (oder sollte es zumindest können). Ein Großteil meiner Mitstudenten sind im Bereich Konstruktion gelandet.

Da ich einige Leute kenne, die an der UNI/FH studieren, weiß ich, dass das Niveau an der Uni/FH höher ist, und mehr Wissen vermittelt wird.

Ich werde vielleicht auch noch ein Fernstudium Maschinenbau beginnen.

MfG

PS:

Für rächdschreipfehler wird keine Haftung übernommen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mein Problem ist jetzt nur:

In welcher Wertigkeit stehen eigentlich Techniker und Bachelor, oder gar noch Dip-Ing (BA)

Bringt es mir noch irgendetwas, zu studieren, und dann beim Bachelor aufzuhören, oder muss es bis zum Master gehen.

Irgendwie stellen jetzt ja alle FH´s auf dieses 2-stufige Modell um.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das mir nichts angerechnet wird, war mir schon klar. Mein Vorteil beim Studium wird sein, dass ich einige Sachen schon mal gehört, und gerechnet habe ( Statik, Strömungen Maschinenelemente usw.). Allerdings wird Mathe ein Problem. Da ich das Fachabi zusammen mit dem Techniker gemacht habe, und mir die Grundlagen fehlen. Deshalb bereite ich mich schon mal darauf vor ( Mathematik- Vorkurs {ISBN 3-8351-0036-x}). Und zum Glück habe ich eine Mathelehrerin in spe im Freundeskreis.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ah, Du machst also die Gesetze in diesem Land? Woher willst Du wissen, "dass das auch noch kommt"? Es ist nicht so; was Du Dir vielleicht vorstellst, was sein wird, ist, verzeihung, wenig relevant. In anderen Ländern mag es anders sein, aber wir reden hier wohl von Deutschland.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Haut euch nicht gleich.

Mehr als die Bedeutung, ob ein Bachelor nun ein Ing. ist oder nicht, ist doch die Tatsache, was die Wirtschaft von den Abschlüssen hält. Das eine ist „privates Hobby“, das andere bares Geld am Ende des Monats.

Die wichtigere Frage ist deshalb: Was Hält die Wirtschaft von den Abschlüssen? Wo wird man von der Verantwortung und von der Bezahlung einsortiert?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

schrieb stefhk3:
Diese Berufsbezeichnung steht aber dem Bachelor-Absolventen genauso zu wie dem Diplom(FH)ler.

Ganz genauso ist es. Bei Ingenieuren ist das recht einfach geregelt.

Hier bitte nicht die Voraussetzungen zur Führbarkeit mit anderen, strikter geregelten Berufsgruppen durcheinander bringen. Beispielsweise ist die Berufsbezeichnung Psychologe als Bachelor noch nicht konkret erlaubt worden. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes darf sich nur Psychologe nennen, wer ein Diplom in Psychologie hat, oder aber einen vergleichbaren Abschluss. Und da der BA als etwas geringerwertig als das Diplom einzustufen ist, ist derzeit eine Führung der Berufsbezeichnung Psychologe mit einem Bachelorabschluss nicht möglich. Es ist aber anzunehmen, dass auch hier aufgrund der Umstellung des Bachelor-Master-Systems in Kürze auch für Bachelor-Absolventen Begünstigungen festgestellt werden.

Hingegen beim Ingenieur sieht es anders aus. Solche rechtlichen Feststellungen gibt es für die Berufsbezeichnung Ingenieur nicht - hier reicht natürlich auch ein naturwissenschaftlicher Bachelor aus. Unter Umständen kann sogar auch eine Ingenieurbildung, die nicht an einer Hochschule erfolgt ist, zur Führung der Berufsbezeichnung berechtigen. Entsprechende Auskünfte hierzu erteilen die Ingenieurkammern und Wissenschaftsministerien der Länder.

Es gibt derzeit keine EU-weitere Regelung und dergleichen für Ingenieure, schon gar nicht übergreifend über die Kontinente hinaus. Somit kann man die derzeitigen Konzepte auch nicht auf Deutschland übertragen. Man muss sich an die Gesetze der Länder halten, deren Staatsbürgerschaft man hat, in denen man sich aufhält und in denen man arbeitet. Auch wenn ich in UK als Ingenieur eine Berufslizenz brauche, so brauche ich sie trotzdem nicht in Deutschland.

Im übrigen empfehle ich, die Berufslizenz strikt von der "Titelführung" zu trennen, da dies zwei paar Schuhe sind, mit jeweils unterschiedlichen Rechtsgrundlagen.

MfG Joe

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...