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Erste Eindrücke vom Besuch an der PFH in Göttingen


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  • 2 Wochen später...
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Also ich habe das Interview jetzt noch nicht gehört und möchte es noch nicht bewerten. Aber ich möchte kurz meine Meinung zu zwei Punkten abgeben, die hier bereits angesprochen wurden.

1. FLBs: Natürlich benötigt die PFH konkrete Hinweise, was an FLBs fehlerhaft ist. Aber wenn ich mir einen FLB durchlesen will und auf den ersten 20 Seiten 10 Fehler finde (jeglicher Art), dann kann ich darüber kein Protokoll führen. Auf meine "Anregung" hin, einafch mal alle FLBs ins Lektorat zu geben (ist garantiert bisher noch nicht geschehen) erhielt ich die Antwort, dass man das nicht macht, sondern nur konkret genannte Fehler ausbessert. Soviel dazu!

2. Kritik soll man äußern. Allerdings habe ich in den letzten Monaten den Eindruck gewonnen, dass man sich damit ins eigene Fleisch schneidet, insbesondere wenn noch Noten ausstehen. Es ist schwer nachzuvollziehen, warum eine Note so ausfällt wie sie ausfällt. Natürlich kriegt man eine Klausureinsicht, aber wer weiß, wie viele Sympathiepunkte da noch mit einfließen? Insbesondere bei der DA ist ein ein nicht unwichtiger Faktor und wenn ich das Gefühl habe, dass die PFH persönliche Eindrücke (nach dem Motto: Die hat sich schon zwei mal beschwert, der ziehe ich noch 3 Punkte mehr ab) mit wertet - egal, ob es tatsächlich so ist oder nicht - dann versuche ich mich zurückzuhalten. Meine Noten fielen alle schlechter aus als ich erwartet hatte und ich bin mir sicher, dass einer gewissen Leiterin des Fernstudiengangs meine Art, meine Nase oder was auch immer nicht gepasst hat und da sie meine DA bewertet hat.

Allgemein habe ich die Erfahrung gemacht, dass die PFH unglaublich viel reden kann ohne eine Aussage zu treffen. Es wird einem sehr viel Honig um den Mund geschmiert und mit zuckersüßer Stimme auf einen eingeredet und dann wird einem - im übertragenen Sinne - von hinten das Messer in den Rücken gerammt.

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Aber wenn ich mir einen FLB durchlesen will und auf den ersten 20 Seiten 10 Fehler finde (jeglicher Art), dann kann ich darüber kein Protokoll führen.

Was spricht dagegen, diese 10 Fehler aufzulisten?

wer weiß, wie viele Sympathiepunkte da noch mit einfließen? Insbesondere bei der DA ist ein ein nicht unwichtiger Faktor und wenn ich das Gefühl habe, dass die PFH persönliche Eindrücke (nach dem Motto: Die hat sich schon zwei mal beschwert, der ziehe ich noch 3 Punkte mehr ab) mit wertet - egal, ob es tatsächlich so ist oder nicht - dann versuche ich mich zurückzuhalten.

Das sind schwere Vorwürfe, die Du da erhebst. Die eigene Meinung von eigenen Leistungen ist mitunter sehr subjektiv. Wenn Du wirklich und auch nach Einsicht in die Klausur noch den Eindruck hast, dass diese schlechter als angemessen bewertet wurde, dann würde ich an Deiner Stelle eine Zweitkorrektur durch eine neutrale Person fordern.

Viele Grüße

Markus

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Zu den Fehlern in den FLBs: Es spricht dagegen, dass es eine Menge Zeit fordert, die ich eigentlich zum Lernen nutzen wollte. Besagte Fehler habe ich der PFH auch gemeldet, wie geschildert mit dem Hinweis, dass es sicherlich noch mehr Fehler gibt und die Antwort war, das nur gemeldete Fehler korrigiert werden.

Um das noch mal deutlich zu machen: Ich sage nicht, dass die PFH tatsächlich persönliche Eindrücke mit in die Bewertung einfließen lässt (da hab ich mich vielleicht falsch ausgedrückt im Post). Ich habe nur immer das Gefühl, dass es ist so ist und durch die Note ist das Gefühl noch bestätigt. Ich habe mir die Gründe für die DA-Note auch vorlesen lassen, aber das war alles schwammig. Wenn ich einen Widerspruch eingelegt hätte, dann hätte der Prüfungsausschuss sich die Arbeit einmal angesehen, aber das sind auch Professoren von der PFH und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie nicht die Kompetenz ihrer eigenen Mitarbeiter infrage gestellt hätten. Noch einmal: mir geht es nicht darum, ob es so ist oder nicht, sondern darum, dass ich das Gefühl hatte, dass es so ist. Deswegen habe ich mir bei jeder Mail dreimal überlegt, ob ich sie wirklich schreibe und viele Mails auch gelassen.

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Was spricht dagegen, diese 10 Fehler aufzulisten?

Es kann doch nicht im Sinne einer Wissensvermittlung im Fernstudiuem sein, dass der Student die Qualitätssicherung der Lehrbriefe übernimmt...das Problem ist auch, dass es mit aufzählen nicht getan ist..gerade bei Mathesachen müssten mehr geatn werden, als "mal eben" 10 Dinge aufzuzählen, da müsste mehr Futter ran....aber ich bin guter Dinge und hoffe, die PFH nimmt die Kritik ernst...für meinen Geschmack wurde im Interview vieles zu wenig kritisch hinterfragt....

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Es kann doch nicht im Sinne einer Wissensvermittlung im Fernstudiuem sein, dass der Student die Qualitätssicherung der Lehrbriefe übernimmt

Da bin ich schon Deiner Meinung. Und wenn die PFH tatsächlich lange Listen mit belegten Fehlern erhalten würde, würde das wohl am ehesten dazu führen, dass die Qualitätssicherung vor der Veröffentlichung weiter optimiert würde.

für meinen Geschmack wurde im Interview vieles zu wenig kritisch hinterfragt....

Welche Fragen sind für Dich offen geblieben?

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Ich schätze, die Ansprüche sind einfach sehr unterschiedlich. Ich habe momentan einfach nur das Ziel vor Augen. Ich bin bisher prima zurecht gekommen im Grundstudium, das viele Lernen hat sich bisher immer gelohnt, und ich habe die Aussicht auf meine "Wunscharbeitsstelle" nach dem Studium - das motiviert unheimlich, da verzeiht man auch mal Fehler in den FLB's und konzentriert sich weiterhin auf die anstehenden Klausuren ;)

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Da bin ich schon Deiner Meinung. Und wenn die PFH tatsächlich lange Listen mit belegten Fehlern erhalten würde, würde das wohl am ehesten dazu führen, dass die Qualitätssicherung vor der Veröffentlichung weiter optimiert würde.

Welche Fragen sind für Dich offen geblieben?

zu 1) Sicher würde es am ehesten dazu führen, aber man kann doch nicht allen Ernstes von den Studis erwarten, dass sie diese Funktion übernehmen und ellenlange Auflisteungne übersenden ! Ich selber gehe schon dazu über, nur die signifikantesten Fehler eines breifes anzugeben, da man hier fehlerwege oft beschreiben muss..also mit einer Nennung ist es nicht getan...und die Durchsicht kompletter Briefe ist nicht meine Aufgabe

zu 2) Es sind keine Fragen offen geblieben, nur hätte ich mir etwwas mehr kritisches Nachfassen gewünscht nastatt sich bei Vielem direkt zufireden zu geben. Vlt. muss man auch tiefer in der PFH Matzerie stecken bzw. mehr damit verbandelt sein, um diese Sichtweise an den tag zu legen...daher war es kein Vorwurf, nur eine Anmerkung.

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