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Doktor von der FernUni Hagen = Promotion 2. Klasse?


Markus Jung

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Gerade bin ich über einen Tweet von http://www.wiwi-studium.info zu diesem Text auf einen Artikel bei Bild.de über Dr. Guido Westerwelle aufmerksam geworden, der zeigen könnte, welchen Eindruck die FernUni Hagen in der Bild-Öffentlichkeit haben könnte.

Immerhin hat der frühere Rechtsanwalt promoviert, wenn auch „nur“ an der Fernuniversität Hagen – nicht gerade der Hort der Wissenschaftlichkeit.

Hat die FernUni wirklich den Ruf, unwissenschaftlich zu sein? Immerhin gab es gerade in letzter Zeit eine ganze Reihe von Forschungsprojekten, Förderungen etc.

Das Bild.de nicht unbedingt die Meinung der Wissenschaftsgesellschaft wieder gibt, ist mir schon klar. Von daher wäre es sicher beunruhigender, wenn dieses Zitat zum Beispiel der ZEIT entnommen worden wäre.

Dennoch wäre es doch problematisch, wenn im "Volk" dieser Eindruck vorhanden wäre. Denn Meinungsmacher ist Bild.de wohl ohne Frage.

Eure Meinungen?

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Bild dir deine Meinung - meine ist gerade wieder etwas gefestigt worden.

In der ZEIT findet man so einen Quark sicher nicht. Dass die Bild sich über ein Niveau von Wissenschaftlichkeit zu Urteilen wagt ist für mich der Spaß des Tages :lol:

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Also, auf mich macht es so den Anschein, als ginge es nur um die Denunzierung von Westerwelle ...in diesem Zusammenhagn wurde mehr oder weniger künstlich die Brücke zur FUH geschlagen, da man "Futter" an die "Story" bekommen wollte....ich denek, dahinter stek nichts weiter....der Brückenschlag steht mit der eher künstlich herbeigezogenen Theorie (FUH ungleich Präsenzuni,also anders, also sicher nicht so toll) auch eher auf wackeligen Brettern....

Würde so etwas nicht allzu ernst nehmen...

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Da fällt mir doch spontan der Song von den Ärtzen "lasse redn" ein:

Lass die Leute reden und lächle einfach mild

Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild

Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht

Aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht

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Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild

Wenn überhaupt, dann sehe ich dort das Problem...

Allerdings werden vermutlich viele das FernUni Hagen auch gar nicht wahrgenommen haben und einfach nur noch eine Bestätigung ihrer ggf. negativen Meinung zu Westerwelle bekommen haben nach dem Motto: "Siehste, der Doktortitel ist auch nix wert"....

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"Siehste, der Doktortitel ist auch nix wert"....

Sehe ich auch so. Es geht hier vornehmlich um die Person Westerwelle, nicht um den Wert seines Titels. Wobei, es gab ja schon Staatschefs, die ihren Doktor an gewissen amerikanischen Universitäten erworben hatten, wo man ihnen ihre Lebenserfahrung angerechnet hatte... :thumbdown:

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Ich sehe es aber ähnlich wie Markus.

Selbst wenn die FernUni nicht im Gedächtnis der Leser haften bleibt, wirft der Bericht jedoch ein schlechtes Licht auf "die Art" mit der Herr Westerwelle den Titel erwarb.

Sich allerdings über Berichte von Bild.de aufzuregen, dürfte sich nicht lohnen.

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Ich denke es ist müsig, sich über Behauptungen und Argumentation der Bild-Zeitung aufzuregen. Schlußendlich ist die Bild ein Instrument, welches die Massenmeinung wiederspiegelt und weniger macht.

Man kann von WW halten was man möchte - aber die Leistungen der Fernuniversität Hagen zu kritisieren ist sicher der falsche Weg. Nach seinem Lebenslauf hat er wohl sehr schnell das erste Staatsexamen in der Tasche gehabt und hatte nach dem 2. innerhalb von 3 Jahren promoviert. Man könnte auch sagen er hat sich angestrengt.

Damals war er doch ein "niemand" - da hat kein Mensch Interesse daran den niemand durchzuschieben?

Anstatt einem Doktor einer staatlichen Universität, welche berufstätigen Leuten eine Tür öffnet die sonst verschlossen bleibt, wäre ich bei einer privaten Business-School o.ä. skeptischer. Ob ich 3 Jahre und viel Zeit und Mühe investiere oder 30-40tsd EUR und Zeit und Mühe macht schon einen Unterschied.

Man kann das sicherlich auch mit einem Urdeutschen Problem - dem Neid - veragumentieren. Egal ob mir jemand sympathisch ist oder nicht, der Titel ist erworben. Hab gerade nachgesehen 179 Seiten zum Thema Parteienrecht und Jugendorganisationen. Das klingt für mich einleuchtend - ein Jungpolitiker promoviert zu einem Thema das ihm liegt.

Vor kurzem war eine Übersicht über Doktorarbeiten verschiedener Prominenter in der FAZ oder der ZEIT zu sehen, das war recht interessant - dort fanden sich personen des öffentlichen Lebens die teilweise sehr dürftige Arbeiten abgeliefert hatten.

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