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Rücktritt von Prüfung


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Klar so kann man das auch sehen. Aber wozu gibt es Fristen? Denkst Du bei einer 2 Tage verspätet abgegebenen Haus- oder Bachelorarbeit genauso? Ist ja auch erst kurz nach der Abgabefrist.

Eine Hochschule MUSS sowas verbindlich regeln. Das geht nur mit Fristen. Wenn man Glück hat und eine freundliche Sachbearbeiterin findet, die das durchwinkt ist ja gut. Aber es muss doch Regeln geben.

Vor allem verstehe ich nicht, warum das im Fernstudium anders sein soll als im Präsenzstudium. Wenn ich damals unserem Prüfungsamt erzählt hätte, dass ich was Wichtigeres vorhabe und mich mal eben abmelden möchte, hätten die mich entweder ausgelacht oder mir einen Vogel gezeigt (kein Witz die Damen waren so).

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Also ich denke schon auch, dass die Fristen ihren Sinn haben. Es geht immerhin um eine Prüfung. Beim Abitur kann ich ja auch nicht fernbleiben, nur weil es mir gerade nicht passt. Und wenn ich im Job einen Termin habe ähnlich. Im Zweifel belege ich ja auch einen Prüfungsplatz, es sind Kapazitäten für die Korrektur für mich vorgesehen usw.

Meiner Meinung nach sollte es schon möglich sein, sich aus wichtigen Gründen von einer Prüfung abmelden zu können - aber eben auch nur aus solchen.

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Denkst Du bei einer 2 Tage verspätet abgegebenen Haus- oder Bachelorarbeit genauso?

Nein, das natürlich nicht. Das ist immerhin auch eine Arbeit die ich langwirrig vorbereite. Bei einem Prüfungstermin geht es um die definitive persönliche Präsenz im SZ. Die kann bedingt durch Arbeit oder Krankheit verhindert sein. Ein "meine Oma hat Geburtstag" sehe ich nicht als Grund. Ebenso ein "ich hab mich nicht gneug vorbereitet, fühle mich nicht fit" sehe ich nicht als Grund. Aber wenn ein unerwartetes Ereignis nach der Abmeldefrist eintritt, sollte einem das Fernbleiben erlaubt werden. Immerhin ist die Prüfungsteilnahme freiwillig. Wie Zyndi schreibt, ist das soweit auch gar kein Problem.

Nur für mich zum besseren Verständnis, muss man sich im Präsenzstudium auch für Prüfungen anmelden? Dass man sich an feste Prüfungstermine halten muss kennt man ja soweit von der Schule und Ausbildung, der entscheide Unterschied ist für mich eben, die freiwillige Anmeldung, keine verbindliche Teilnahme.

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Nur für mich zum besseren Verständnis, muss man sich im Präsenzstudium auch für Prüfungen anmelden?

Nee des läuft v.a. in BWL, wenn im Grundstudium oder ABWL/AVWL auf einmal 400 Leute eine Klausur schreiben nach dem Motto: "Setzt euch hin wo Platz ist, schauma mal, ob wir genügend Klausuren haben" ;-)

Aber im Ernst, zumindest an meiner Präsenzuni war des alles viel strenger:

- Anmeldung per Internet ohne Möglichkeit sich wieder abzumelden

- dann hat man im Internet seinen Raum erfahren und dort gab es dann einen Sitzplan, also man muss auf einem Plan mit Matrikelnummer seinen Platz suchen und musste auf dem schreiben. Dort hat man dann auch eine personalisierte Klausur bekommen

- naja und dann noch ne wirkliche Ausweiskontrolle

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Ich könnte Homers Kommentare noch ergänzen:

- Abmeldung nur mit amtsärztlichem Attest, andere Gründe: keine

- nebeneinander sitzen völlig undenkbar (mind. 2 Plätze frei), abgesehen davon gab es oft Version A und Version B einer Klausur, die dann abwechselnd verteilt wurden

- die Aufsicht hat das Wort Aufsicht auch wörtlich genommen

- Aufsicht nicht durch eine Person sondern durch X Personen

- Mehrfache Kontrolle der Tische

- absolut keine Fragen

- insgesamt viel strengere Atmosphäre

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- Anmeldung zur (damals) Diplomvorprüfung 3 Wochen nach Einschreibung an 5 festgelegten Tagen, wer davon nichts mitbekommen hat durfte das 1. Semester gar keine Klausur schreiben (Anstehen bis zu einer Stunde)

- Anmelden für Prüfungen etliche Wochen vorher innerhalb eines definierten Zeitraums von ca. 2 Wochen, wer das vergessen hat hat Pech gehabt und durfte nicht mitschreiben, keinerlei Ausnahmeregeln

- und es interessiert wirklich keinen Menschen, ob man sich wirklich für Klausuren anmeldet oder nur 20 Semester an der Uni abhängt, es gibt keinen Zwang, wer sich nicht freiwillig für Klausuren anmeldet kann auch ewig "studieren" ohne Klausuren zu schreiben

- Kontrollaushang, in dem Anmeldung bestätigt wird auch innerhalb eines definierten Zeitraums von 1 Woche einsehbar

- Rücktritt ohne Krankheit nicht möglich

-Toilettenbesuche durch gleichzeitiges vorübergehendes Abgeben der Klausur und "persönliche Betreuung" einer der Aufsichtsführenden

- wenn die Prüfungszeit um war, dann war sie auch wirklich um

- Strenge Kontrolle der zugelassenen Hilfsmittel, wenn da auch nur 2 buchstaben zuviel in einem gesetz standen wurde das eingezogen u. U. Täuschungsversuch

- wer krank ist hat Pech gehabt: Amtsärztliches Attest bzw. Attest eines zugelassenen Arztes, Nachholen der Klausur tw. erst 1 Jahr später möglich

- Notenbekanntgabe ca. 2-3 Monate zunächst nur auf Liste im Prüfungsamt

- Einsichtnahmen: Zu einem Zeitraum von 2-4 Stunden, anstehen am einzigen Raum, Einsicht ohne Hilfsmittel, Kopien nicht erlaubt, Widersprüche müssen sofort stattfinden.

- Achja, und es gibt tatsächlich auch Leute, die durch Prüfungen durchfallen, und 1,x ist die super Ausnahme

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Anmelden für Prüfungen etliche Wochen vorher innerhalb eines definierten Zeitraums von ca. 2 Wochen

wenn wir schon dabei sind ... hier könnte man noch ergänzen, dass es absolut keine Pläne gibt, was man wann wie studieren muss. Dafür ist jeder selbst verantwortlich (und wie Sabine schreibt, das interessiert absolut niemanden). Wenn man nicht konsequent plant und schreibt, dann kann man die Regelstudienzeit komplett vergessen. Das führt dazu, dass man sich zu Beginn des Semesters leicht für zu viele Prüfungen anmeldet, die man hinterher nicht schafft. Eine Abmeldung ist aber nicht bis 2 Wochen vorher möglich sondern das muss viel früher erfolgen. Daher ist es aus Hochschulsicht besonders wichtig, dass man nicht so einfach zurücktreten kann (Ausnahme: amtsärztliches Attest).

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Weil wir auch ca. 2 Stunden in einer Schlange stehen mussten, habe ich mich immer für ganz viele Prüfungen (und Varianten) angemeldet. Konnte auch passieren, dass man da nach 2 Stunden noch nicht dran war, und man umsonst gewartet hatte, weil die Öffnungszeiten vorbei waren. Abmelden ging aber bis kurz (in Berlin 3 Tage) vor der Prüfung (einfach in den Briefkasten werfen) und Amtarzt o.ä. gabs da auch nicht. Weder in Regensburg noch in Berlin. Das Prüfungsamt in Berlin war so chaotisch, die hatten nicht mal Computer, sondern riesen Aktenstapel. Man musste die Scheine aufheben, weil da ständig was verloren gegangen ist. Hatte aber auch den Vorteil, dass man sich zum Schluß aussuchen konnte, welche Note ins Notenblatt kommt und welche nicht. Und manchmal haben sie auch Noten falsch eingetragen. Die Endnote im Zeugnis wurde auch häufig falsch berechnet und oft gab es Rechtschreibfehler in den Zeugnissen. Wenn man nicht mehr in der Stadt war hatte man praktisch verloren. Das Prüfungsamt war telefonisch nicht zu erreichen und reagierte auch nicht auf Anschreiben. Mein Diplomzeugnis habe ich nur durch monatelanges Nerven und Drohen bekommen. Allerdings konnte man vor der Prüfung die Sprechstunde besuchen und der Professor hat einem eigentlich immer einen Tipp für die Prüfung gegeben.

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- und es interessiert wirklich keinen Menschen, ob man sich wirklich für Klausuren anmeldet oder nur 20 Semester an der Uni abhängt, es gibt keinen Zwang, wer sich nicht freiwillig für Klausuren anmeldet kann auch ewig "studieren" ohne Klausuren zu schreiben

In Regensburg waren 4 Semester fürs Grundstudium vorgesehen, 5 waren noch i.O., aber um im 6. Semester ohne Vordiplom weiterstudieren zu dürfen musste man einen Antrag stellen. Hatte man es dann nicht geschafft wurde man exmatrikuliert. Da sind einige dran gescheitert!

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