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Unterschied "richtiges" Studium - Abendstudium


Celine

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Hallo Leute!

Also ich mache gerade den Betriebswirt ILS (ist identisch mit dem Betriebswirt SGD und Betriebswirt HAF). Ich bin sowohl mit dem Inhalt des Kurses als auch mit der Betreuung durch das ILS sehr zufrieden.

Ich bin in unserem Familienunternehmen taetig und moechte wirklich nur mein Wissen erweitern (und das gelingt mir mit dem Kurs). Fuer einen Kurs mit Praesenzveranstaltungen oder gar ein richtiges Studium haette ich keine Zeit. Und Pruefungsdruck kann ich neben meinem stressigen Job auch nicht gebrauchen.

Und natuerlich finde ich es ganz schoen, nach Abschluss des Kurses sagen zu können, ich bin jetzt Betriebswirt. Entspricht dann ja auch der Wahrheit, und beim Party-Smalltalk wird gerade noch unterschieden, ob akademisches Studium oder berufliche Weiterbildung (wobei die Leute, die sich nicht wirklich damit beschaeftigen, ja gar nicht unterscheiden können, ob ILS, SGD, staatl.-gepr., mit IHK-Abschluss, bei der VWA oder sonstwo), wobei man im Bekanntenkreis mit jeglicher Form der Weiterbildung sich gut darstellen kann.

Also, wenn alles gut geht, und unser Laden noch lange laeuft, werde ich nie in die Lage kommen, mich mit dem Zeugnis bewerben zu müssen (und falls doch, dann habe ich schon mindestens 15 Jahre Berufserfahrung).

UND JETZT DAS GROSSE ABER:

Wenn ich mich weiterbilden wollen würde, um mich bei einem fremden Unternehmen zu bewerben (und entsprechend gegen Mitbewerber konkurrieren muesste), würde ich doch alles versuchen, eine Weiterbildung mit öffentlich-rechtlicher Pruefung oder noch besser ein FH- oder Unistudium zu absolvieren!!!

Denn dass man die Loesungen zu "meinem" Lehrgang bei Ebay ersteigern kann, macht den Abschluss nun nicht gerade wertvoll. Und egal, ob man selbst schummelt oder nicht, ein Personaler wird, wenn er den Bewerber nicht persoenlich kennt, natuerlich die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass der Bewerber ein Schummler ist (es sei denn, der Bewerber hat soviel Berufserfahrung, dass man das Wissen voraussetzen kann und es im Grunde egal ist, ob er ein bisschen oder auch viel geschummelt hat). Und ganz ehrlich: wenn der Personaler viele Bewerber zur Auswahl hat, warum sollte er dann dieses Risiko eingehen, einen Blender einzuladen? Ich befuerchte, dass gerade die jungen ILS- und SGD-Absolventen ohne große Berufserfahrung da schnell das Nachsehen haben.

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Wollte nur noch mal einen Kommentar zu der anfänglichen Befürchtung loswerden, dass Pseudo-Studien a la SGD auf dem Arbeitsmarkt besser angsehen sind als Uni oder FH. Ich denke, die These kann man ganz empirisch falsifizieren, indem man einfach mal Stellenanzeigen anschaut: Solche, in denen Uni- oder FH-Absolventen gesucht werden, sieht man massenweise. Ich habe dagegen in meinem Leben noch keine Stellenanzeige gesehen, die sagte: Betriebswirt, alles außer Uni/FH (und ich habe viele Stellenanzeigen gelesen). Nun spricht auch nichts dafür, dass grade die Pseudo-Studenten immer unter der Hand gesucht werden, die Hochschulabsolventen dagegen per Anzeige, insofern sind die Anzeigen wohl repräsentativ.

Stefan

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