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Ist langsamer lesen besser als schneller lesen?


Markus Jung

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Hallo Friedrich,

vielen Dank für diese interessanten Ausführungen. Ich lasse mich verleiten und werde mir das angesprochene Buch zulegen, weil das ein spannendes Thema ist, das überdies in der Praxis Anwendung finden kann und wird.

Schließlich gibt es den Fall, dass der Text wirklich wichtig für Dich ist, so dass Du ihn ebenfalls vollständig, aber deutlich langsamer liest (je nach Schwierigkeitsgrad vielleicht 300-500 Wörter pro Minute).

Liest man mit 300-500 Wörtern pro Minute deutlich langsamer? Ich dachte, das Mittel liegt allgemein bei um die 200 Wörter p. M. bei „normaler“ Geschwindigkeit.

Ich danke vielmals.

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  • 2 Monate später...
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Neben der Art des Textes ist es sicherlich doch auch wichtig, welcher "Lerntyp" man ist und mit welchem Anspruch man liest. Um Fakten aufzunehmen und möglichst auswendig zu memorieren ist ein anderes Tempo notwendig als wenn es nur darum geht, den konzeptionellen Zusammenhang zu verstehen.

Ich selbst bin Freund der Überflugsmethode um die grobe Struktur zu erkennen und danach des vereinzelten präzisen lesens um einzelne Fakten zu behalten. Allerdings ist letzteres oft gar nicht bis ins letzte Detail notwendig, bzw. sehr einzelfallabhängig...

Damit ende ich also häufig mit einer sehr hohen Lesegeschwindigkeit, habe aber im Endergebnis sicherlich vieles "nur" quergelesen und nicht verinnerlicht.

my 0,02€

:D

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Ich halte es immer so: Ich lese einen Text oder ein Kapitel und verschaffe mir einen Überblick, anschließend gehe ich nochmals durch und versuche die "Essenz", also das Relevante zu finden und dieses zu vertiefen. - Allerdings gab es auch Dinge, die ich mehrmals, also 4-5 mal lesen musste, um wirklich zu verstehen um was es geht oder was die Studie eigentlich soo besonders im Gegensatz zu anderen macht.

Es ist auch immer abhängig davon, ob ich beim ersten Lesen merke das ich die Grundlagen bereits kenne und es sich bei dem Artikel eigentlich um eine spezifischere Vertiefung handelt.

Was mir IMMER Probleme bereitet und zwar schon seit meiner Schulzeit: ich kann nicht lernen wenn ich kontinuierlich wiederkehrende Umgebungsgeräusche habe, z.B.: tickende Uhren, knackende Festplatten (Samsung ist da so ein Kandidat) oder sonstige regelmäßig auftretende Geräusche, das macht mich wahnsinnig. Da stört es mich weniger, wenn der Nachbar mal die Musik lauter hat...

Wenn es nur um einen Überblick geht, dann lese ich schnell drüber und mache nur bei hervorstechenden Textstellen halt.

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