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BWL Vollzeit Uni Hagen vom Ausland


nyc

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Hallo,

ich studiere im 1 Semester an einer deutschen Uni BWL.

Ich habe überlegt Vollzeit an der Fernuni Hagen BWL zu studieren. Allerdings möchte ich dann die Flexibilität nutzen, um während des Studiums im Ausland zu leben. Also z.B. in Spanien oder in England, um mein Englisch und Spanisch zu perfektionieren und gleichzeitig in ner coolen Stadt wie z.B. London oder Barcelona zu leben.

Im Internet konnte ich schon so ziemlich alle meiner Fragen finden.

Allerdings nicht folgende:

1. Ist das Studium für den Durchschnittsmensch machbar OHNE in die Regionalzentren zu fahren?(weil man ja im Ausland ist)

2. Wird der durchschnittliche Bachelor BWL Fernuni Hagen Abschluss von einer GUTEN Präsenzuni z.B. in den USA auch als Zugangsvorraussetzung für einen Master akzeptiert?

(USA Master gehen meist nur 1 Jahr, reicht die Anzahl der Credits hier? ist es überhaupt anzuraten nach dem fernstudium an eine präsenzuni zu gehen?)

3. Hat jemand schon 3 Jahre BWL Vollzeit in Hagen studiert und war dabei im Ausland? Was gilt es besonders zu beachten? War die Betreuung z.B. per Online ausreichend?

4. Vollzeit Präsenzuni vs.Fernstudium Vollzeit: Fernstudium ist auf Berufstätige ausgerichtet. Kann es die Bedürfnisse eines Vollzeitstudenten überhaupt erfüllen? Oder liegt die Qualität des Abschlusses einfach etwas geringer aufgrund der ausgedünnten Themenbereiche?

Freu mich auf ausführliche Antworten.

MfG,

nyc

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Hallo nyc,

zu 1: Ich würde sagen ja, Du musst halt sehen, dass Du eine Möglichkeit für die Prüfungen findest. Aber hier wäre es sicher besser, auf Antworten von Studenten der FernUni zu warten (gilt auch für 3.)

zu 2: Mit den Anforderungen amerikanischer Hochschulen kenne ich mich nicht gut aus - hier muss ich passen.

zu 4: Ganz speziell die FernUni Hagen richtet sich auch ausdrücklich an Vollzeit-Studierende und bietet verschiedene Studienprogramme (Stoffmenge und Prüfungen pro Semester) für das Vollzeit-Studium und Teilzeit-Studium an. Die FernUni Hagen ist da sicher keine Schmalspur-Uni mit verminderten Stoffumfang. Studierst Du Vollzeit, wirst Du aber auch entsprechend gut beschäftigt sein - die Welt ansehen und "nebenbei" studieren wird dann schwer werden.

Viele Grüße

Markus

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zu 1) Ja, ist eher kein Problem. Das Kurs-Angebot der Studienzentren ist ein Zusatz, keine Bedingung. Bin nächstes Jahr fertig und habe noch nie ein Studienzentrum von innen gesehen. Prüfungen im Ausland: http://www.fernuni-hagen.de/studium/fernstudium/wegweiser/pruefungenimausland.shtml

zu 2) Da wird dir wahrscheinlich niemand eine endgültige Antwort geben können. Schlechter als mit einer deutschen Durchschnittsuni werden deine Chancen nicht stehen. Zudem: was ist für dich eine gute amerikanische Uni? Regional akkreditiert, Research University, Top 50 oder nur die 8 Ivy League Unis?

USA Master gehen meist nur 1 Jahr

Meist gehen die zwei Jahre. http://www.usastudyguide.com/mastersandphd.htm

The US masters degree is a graduate school degree that typically requires two years of full-time graduate school coursework to complete.

Nebenbei brauchst du dir über europäische Credit Points in dem Fall weniger Gedanken zu machen. Beispiel Harvard Extension School (aber nicht gleich Harvard College!): http://www.extension.harvard.edu/2009-10/programs/alm/admission/foreign.jsp

Die mir bekannte Bewertungssystematik für Postgraduate-Level-Tauglichkeit an den Unis sieht meistens so aus: Reputation der Uni von interessant bis sehr wichtig (falls US-basiert, Ausland eher weniger) + ordentlicher Grade Point Average im Bachelor + Forschungsaktivitäten als Undergraduate (z.B. Projektteilnahme) kann extrem (!) wichtig sein, eventuell fancy extracurricular activities (eher wenig mit zu punkten, aber für einzelne Fälle vielleicht von Vorteil).

3) Kann ich nichts zu sagen, aber falls sich hier niemand meldet, kannst du mal bei studienservice.de vorbeischauen. Das ist ein großes inoffizielles Hagener Studentenforum. Da tumeln sich BWLer en masse.

4) siehe Antwort von Markus Jung.

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Ich habe überlegt Vollzeit an der Fernuni Hagen BWL zu studieren [...] und gleichzeitig in ner coolen Stadt wie z.B. London oder Barcelona zu leben.

Ich weiß ja nicht, wie viel Erfahrung du mit "dem Ausland" so hast, aber z.B. London ist eine sehr teure Stadt. Wenn man dort hingeht, findet man innerhalb kürzester Zeit einen Job und kann ein Zimmer mieten, aber den Job brauchst du auch, um dort für länger als ein bis zwei Monate zu überleben - was man ja auch einfach in den Semesterferien einer Präsenzuni machen kann. Das heißt also du arbeitest Vollzeit und studierst wohl wahrscheinlich Teilzeit. Wo du dann noch genug Zeit findest, um die coole Stadt zu genießen weiß ich nicht.

Entschuldige, ich möchte dir die Idee nicht verderben und bin sicher immer die Erste, die Auslandsaufenthalte gutheißt, aber ich wollte einfach mal etwas Realismus ins Gespräch bringen. Abenteuer sind toll, aber man braucht generell einen Plan und/oder gute finanzielle Basis bevor man einfach losrennt und springt.

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erstmal vielen Dank für die zügigen Antworten!

Zum letzten Beitrag:

Ja ich war schon 1 Jahr in Spanien. (obwohl ich das nicht wichtig finde, höchstens hilfreich und motivierend)

Es ist so, dass ich noch relativ jung bin und, dass ich bei meinem aktuellen Studium auch ne Unterstützung meiner Eltern bekomme. Hinzu kommt, dass ich noch ne selbstständige Nebentätigkeit habe und auch so schon relativ viel durch vorangegangene Nebenjobs auf die hohe Kante gelegt habe.

Insofern habe ich auch jetzt wenig Zeit. Nur ist es leider momentan so, dass ich in einer relativ langweiligen Stadt wohne, die auch rel. weit von meiner Heimat entfernt ist. Die Gründe möchte ich jetzt mal Aussen vor lassen, das führt sicher etwas zu weit.

Um die wenige Zeit, die ich habe wenigstens an einem angenhemen Ort zu verbringen und gleichzeitig auch noch eine Sprache perfekt zu lernen, kam mir die Fernstudiumsidee.....

Was das Stichwort Realismus betrifft, gebe ich Dir Calimarah voll recht.

Deshalb bin ich ja auch hier im Forum, um festzustellen, ob es "hirnverbrannt" ist, BWL an einer guten Vollzeituni zu schmeißen, um das Hagen Programm auf eigene Faust zu Hause zu lernen.

Ich glaube nämlich, dass man nicht ohne Besuch irgendwelcher Veranstaltungen so viel workload effizient erlernen kann. Das ist allerdings nur eine Vermutung!

1 positiver Aspekt, den ich bisher noch nicht wiederlegen konnte ist bei dieser "Idee", dass sie sich erheblich von anderen Studienverläufen abhebt. Man hat sowohl nen Vorteil auf sprachlicher Ebene und könnte auch flexibler Praktika einbauen im vergleich zu einem normalen BWL Bachelor mit Klausuren in der vorlesungsfreien Zeit...

zum Schluss noch was zu London:

eigentlich würde ich viel lieber nach New York oder Rio de Janeiro gehen, doch da gibts dann Visaschwierigkeiten, zudem ist ja auch Vorraussetzung in Hagen, dass man nen Wohnsitz vorweist...alles schwierig...

Das Thema Geld für mich in der Bildungsfrage schon eine Rolle, wenn ich aber mal ne London Option mit irgendwo in D studieren vergleiche, dann liege ich vlcht bei den doppelten Kosten für Unterkunft u Verpflegung etc...

Diese Kosten sehe ich dann als Investition in meine Sprachkenntnisse und den nicht zu vernachlässigenden FUN Faktor...:D

gut, mir fällt grad noch mehr ein, aber ich warte erstmal auf ne Antwort...

schöne Grüße

nyc

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