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Masterstudium, MBA-Studium... aber welches wählen?


sucheratlos

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je mehr ich drüber nachdenke desto mehr will ich eigentlich in den Ausbildungs/Fortbildungs/Weitebildungsbereich. Oft braucht man kein Lehramt aber manchmal eben doch. Weißt du evtl. nen Master-Studiengang der einen da zusätzlich qualifiziert. Option wäre natürlich auch schlichtweg ne wissenschaftliche Karriere anzustossen.. also ganz durch bis zur Habilitation

Hier denke ich ganz klar an den 'Master of Arts - Wirtschaftspädagogik'.

Wird von der WHL (gehoert zur AKAD Gruppe) angeboten und duerfte in deinem Sinne liegen.

 

So koenntest Du eventuell zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

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Echt, hat sie das?? In den ominösen Rankings taucht sie doch eher weniger auf. Naja ein Spezl von mir hat seine BWL-Diplomarbeit in 4 Tagen an der Fernuni Hagen verfasst (der hatte parallel Masch.bau studiert und seinen McKinsey-Vertrag schon in der Tasche gehabt und wollte nur fertig werden). Auch wenn des ein Überflieger ist, hat er selber zugegeben, dass das an einer normalen Präsenzuni niemals gereicht hätte.

Naja, Einzelfälle sagen nicht so viel. Ich kenne einen, dessen Diplomarbeit in Informatik an einer (bekannten) Präsenzuni bestand aus einem Produktvergleich verschiedener IDEs. Auch nicht so der Bringer, oder? Außerdem: Wie viele Leute fallen eigentlich in der Abschlussarbeit durch (auch an Präsenzunis)? Doch keiner. Eben. Und Rankings berücksichtigen reine Fernhochschulen im Regelfall von vorneherein nicht. Naja, und überhaupt ist das mit dem "wissenschaftlichen Ansehen" so eine Sache, die meisten Präsenzunis haben im Grunde auch keinen. Oder kannst Du was über die Forschungsleistung der Universität Siegen, Madgeburg, Passau sagen? Doch eigentlich nicht, außer, dass Du unterstellst, dass es so schlecht nicht sein kann (ich weiß über diese Hochschulen auch nichts, nur zur Klarstellung, außerhalb des eigenen Spezialgebietes kann man im Regelfall gar nichts beurteilen).

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@stef:

Naja, ich rede ja nicht von anspruchslosen Themen (z.B. als Mediziner kriegt man n Doc, wenn man will in nem halben Jahr "geschenkt"), sondern allgemein von der Zeitspanne, in 3 Tagen eine 70-80seitige Arbeit zu verfassen die wissenschaftlichen Uni-Ansprüchen genügt ist m.E. eig. nicht möglich (bei einer FH ist es wieder was anderes).

Aber mag schon sein, dass es diese Einzelfälle auch an Präsenzunis gibt.

Ich sehe diese Rankings allgemein kritisch. Z.B. mein Marketing-Prof in meinem Erststudium war weltfremd (er kannte beispielsweise Heidi Klum nicht, aber was muss man als Marketing-Prof auch bekannte Testimonials kennen ^^) und trotzdem war er alljährlich in den Top10 unter den BWL-Profs in Deutschland mit den meisten Veröffentlichungen in den Top-Journals.

P.S. Ich kenne übrigens Fälle, die bei der Diplomarbeit an einer Präsenzuni durchgefallen sind.

P.P.S. Das hohe Lehr-/Klausurniveau der Fernuni Hagen will ich übrigens garnicht in Abrede stellen.

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Zitat
Außerdem: Wie viele Leute fallen eigentlich in der Abschlussarbeit durch (auch an Präsenzunis)? Doch keiner.

Hmm, also das kann man so nicht stehen lassen. Finde ich. Ich kenne aus meiner Präsenzeit 3 Durchfaller und mind. weitere 3, die es "gerade so", also 3,7 und 4,0 geschafft haben. Ich vermute, dass das an FHs anders ist, kann das aber nicht wirklich beurteilen.

Zitat
Oder kannst Du was über die Forschungsleistung der Universität Siegen, Madgeburg, Passau sagen?

Die Forschungsleistung kann man in gewisser Weise schon messen, z.B. so:

 

Klar, jedes Ranking hat seine Schwächen, aber die Möglichkeit besteht schon. Auch wenn man die Leistung vielleicht eher an den Professoren festmachen sollte und nicht so sehr an den Unis selbst.

PS: Mit Erstaunen stelle ich fest, dass unter den TOP 20 gleich 4 von meiner ehemaligen Uni vertreten sind. Mit einem habe ich sogar noch zusammen studiert!

Aber wir kommen hier vom Thema ab ...

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Also die Aussage mit den drei Tagen halte ich so nicht für sinnvoll. Wenn einer im Thema drin ist, ist es im Extremfall schon denkbar. Das gilt aber überall. 99,9% der Leute an der FeU brauchen übliche Zeiträume, aus dem Rest kann man gar nichts folgern.

Und klar kann man Forschungsleistung evaluieren. Nur ging es darum eigentlich nicht, sondern um das "wissenschaftliche Ansehen" einer Hochschule in den Augen eines Betrachters, der eben keine systematische Evaluation betreibt. Und da kann man m. E. gar nichts sagen. Worauf stützt sich denn die Unterstellung, dass z. B. die Uni Siegen besser wäre als die FeU? Doch auf Gefühle, eine Untersuchtung hat hier keiner betrieben.

Übrigens sage Wikipedia: "Die besondere Stellung der Fernuniversität führt dazu, dass sie in den üblichen Universitäts-Rankings kaum vertreten ist. Lediglich das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) bezog im Jahr 2005 die Fächer Soziologie, Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre der Fernuniversität in ihr Ranking mit ein. Die Soziologie erreicht dabei, bezogen auf die Zahl der Forschenden, einen Platz in der Spitzengruppe der deutschen Universitäten. Die Betriebswirtschaftslehre liegt mit ihren Drittmitteln und der Zahl der Veröffentlichungen ebenfalls in der Spitzengruppe, bei der Zahl der Promotionen allerdings in der Schlussgruppe. Die Volkswirtschaftslehre wurde im Mittelfeld vergleichbarer Studiengänge eingeordnet."

Durchfaller in Diplomarbeiten sind mir noch nicht begegnet. Aber das kann natürlich täuschen, wäre interessant, da mal eine Statistik zu haben.

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schrieb sansibar:

Hier denke ich ganz klar an den 'Master of Arts - Wirtschaftspädagogik'.

Wird von der WHL (gehoert zur AKAD Gruppe) angeboten und duerfte in deinem Sinne liegen.

 

Vorteil bei einem Master an der WHL ist, man hat danach die Moeglichkeit in Kooperation mit der HHL zu promovieren.

Link dazu:

So koenntest Du eventuell zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

lieber sansibar ich habe jetzt mal deinen Beitrag zitiert aber das gilt auch für Calimerah und all die anderen. Vielen Dank für eure Links. Die Diskussion und Hilfestellung kann natürlich gerne weitergehen aber ich möchte kurz diesen Thread hier loben. Es wird sehr konstruktiv argumentiert und genial beim Thema geblieben was bei Foren oft nicht der Fall ist.

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Tschuldigung, sucheratlos ...

@stefhk3:

was ist denn für Dich der Unterschied zwischen "Forschungsleistung" und "wissenschaftlichem Ansehen"? Da "wissenschaftliches Ansehen" nicht direkt gemessen werden kann, wird es über einen Parameter (nämlich Forschungsleistung, die direkt messbar ist) abgeschätzt. Für mich ein übliches Vorgehen, dass auch in diversen anderen Gebieten Anwendung findet. Wir parametrieren beispielsweise die zu erwartenen Kosten für Schiffsantriebe über deren erforderliche Antriebsleistung. In der Messtechnik nennt man das auch indirekte Messtechnik (z.B. Entfernungsmessung Mond-Erde über Laufzeit von Wellen, lt. wiki). Nur um mal Beispiele aus komplett anderen Gebieten zu nennen. Das ist Dir sicher nicht neu, aber ich verstehe eben nicht, was Du ausdrücken möchtest.

Durchfaller in Diplomarbeiten sind mir noch nicht begegnet. Aber das kann natürlich täuschen, wäre interessant, da mal eine Statistik zu haben.

Finde ich auch. Wird aber wohl nahezu unmöglich sein, da ranzukommen. Außerdem müssten noch die rausgefiltert werden, die ihre DA einfach nicht abgegeben haben. Das sind nach meiner Erfahrung gar nicht so wenige.

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was ist denn für Dich der Unterschied zwischen "Forschungsleistung" und "wissenschaftlichem Ansehen"? Da "wissenschaftliches Ansehen" nicht direkt gemessen werden kann, wird es über einen Parameter (nämlich Forschungsleistung, die direkt messbar ist) abgeschätzt. Für mich ein übliches Vorgehen, dass auch in diversen anderen Gebieten Anwendung findet. Wir parametrieren beispielsweise die zu erwartenen Kosten für Schiffsantriebe über deren erforderliche Antriebsleistung. In der Messtechnik nennt man das auch indirekte Messtechnik (z.B. Entfernungsmessung Mond-Erde über Laufzeit von Wellen, lt. wiki). Nur um mal Beispiele aus komplett anderen Gebieten zu nennen. Das ist Dir sicher nicht neu, aber ich verstehe eben nicht, was Du ausdrücken möchtest.

Was ich ausdrücken möchte, ist, dass die Unterstellung, die Fernuni Hagen hätte kein "wissenschaftliches Ansehen" (das wer der ursprünglich gebrauchte Terminus) eben nicht über eine Parametrisierung usw. erfolgt. Klar könnte man auf diese Weise ein mehr oder weniger valides Ergebnis erhalten, aber diese Methode wurde doch nicht angewandt, sondern es wird ein gefühlter Wert genommen. Und den sollte man dann nicht überbewerten. Bei einer echten Evaluation wird das Ergebnis, wie in dem Wikipedia-Zitat, u. U. anders sein. Das ist alles, was ich sagen will.

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Übrigens habe ich gerade mal bei CHE geschaut, leider ist die FeU hier nicht mehr enthalten. Aber die Ergenisse sind nicht unbedingt so, wie man es erwarten würde. Z. B. finden sich bei der Soziologie in der Aufstellung nach Drittmittln auf den hinteren Plätzen z. B. die Unis Münster, Leizig, Hamburg, Erlangen oder Eichstätt. Gängerweise würden diesen Hochschulen doch ein mehr oder weniger hohes "wissenschaftliches Ansehen" zugesprochen werden. Natürlich hängt das alles vom Fach und von ich-weiß-nicht-was ab, aber man sieht hieran doch, dass die populäre Auffassung und das Ergebnis einer systematischen Evaluation start differieren können. Von daher halte ich es für sinnlos, über das "wissenschaftliche Ansehen" von Hochschulen zu diskutieren.

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