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Arbeitsaufwand Fernstudium


Lanja

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier, habe aber die Tage schon fleißig gelesen :)

Ich interesse mich für ein Fernstudium (Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie, Euro FH), befinde mich aber noch in der Findungsphase. Wichtig für meine finanzielle Planung wäre natürlich zu wissen, wieviel Zeit ich denn wöchentlich aufbringen müsste. Laut Anbieter wären es so 15 Stunden, wenn ich das richtig verstanden habe. Jedoch heißt es zeitgleich, dass man pro Credit Point 30 Stunden benötigt und somit wären es ja deutlich mehr als diese 15 Stunden, was mir auch logischer erscheint. Wie passt das zusammen? Wie sind Eure Zeitpläne ausgelegt? Mir ist natürlich klar, dass das schon recht individuell ist, aber so ungefähr möchte ich natürlich schon wissen, was da auf mich zukommt.

Ich möchte im Job gern von VZ auf TZ umstellen, um mehr Zeit zum Lernen zu haben. Ich will eh bei meinem AG weg, möchte mir daher dann einen TZ-Job suchen. Anspruch auf Bafög habe ich leider nicht (bin über 30).

Viele Grüße

Lanja

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Danke für Eure Einschätzung. Und ja, ich bin auch schon sehr am Rechnen. An Förderung gibt es für mich und meine Situation ja leider nix. Jedoch habe ich vorhin mal den Wohngeldrechner sowie den Nettolohnrechner angeworfen, um zu sehen, was für mich am günstigsten ist. Zudem bin ich doch recht erschrocken über meine monatlichen Fixkosten. Früher, als ich mich noch nicht groß um Versicherungen und Vorsorge scherte, waren die doch deutlich niedriger. Ich habe aber insofern Glück, als dass ich keine richtige Miete zahle, sondern nur die NK aufbringen muss. Das macht es natürlich schon ein weniger einfacher.

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Wenn man das Fernstudium auch nicht als Kosten sondern als Investition betrachtet, ist es m.E. nach auch nicht verkehrt Versicherungen und Sparpläne einfach mal 3 Jahre ruhe zu lassen.

Bei einem akademischen Studium ist die Chance auf eine Rendite, sprich Jobwechsel mit besseren Gehaltschancen, durchaus vorhanden, damit sich das wieder lohnt.

Ansonsten hängt der Zeitaufwand vor allem viel an einem selbst, Lerntyp, Auffassungsgabe, Motivation, Form der Stoffdarbietung usw. sind viele Faktoren. Zumal man auch zwischen durchkommen und lernen unterscheiden muss, auch wenn ich z.B. in meinem letzten Semester unter 15Std. wöchentlich gekommen bin hat mir etwas gezeigt, alleine es schon zu versuchen und dann nach 15 Min wieder aufzugeben ist ein großer Aufwand.

Sprich 15 Std. sind für reine Netto-Lernzeit sicher spitze, aber im Normalfall kommt eben auch noch das eigene Leben dazu.

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Sparpläne werden eh zurückgestellt. Ein Notgroschen für eventuelle Autoreparatur, sonstige Notfälle, etc wird vorab aufgestockt und zur Seite gelegt. So zumindest meinen Planung :cool:

Einige Versicherungen brauche ich aber auf jeden Fall, klar. Sowas wie Lebensversicherung habe ich eh nicht. Es geht mir hier eher um Krankenzusatzversicherungen sowie das übliche wie Haftpflicht und so. Aber ansonsten gebe ich Dir schon recht. Nicht alles muss sein und für die 3-4 Jahre (hoffentlich eher 3 als 4) muss man eben mal zurückstecken.

Was das Lernen angeht, so will ich halt deshalb nur Teilzeit arbeiten, weil ich genau weiß, dass es bei Vollzeit in die Hose gehen könnte. So lange ich also noch nicht am eigenen Leib erfahren habe, was es heißt, "nebenbei" zu lernen, möchte ich das Risiko möglichst weit unten halten. Später könnte ich dann ja immer noch mehr arbeiten. Bin halt eher der Typ, der dann (zumindest für einen begrenzten Zeitrahmen) eher auf Geld als auf Zeit verzichtet. Ansonsten bin ich aber jemand, der wirklich zu den unmöglichsten Zeiten lernen (und auch arbeiten) kann. Dies kommt mir dann hoffentlich zugute.

Ich wundere mich allerdings wirklich darüber, dass die "im Schnitt 15 Wochenstunden" gar nicht zu "30 Stunden je CP" passen. Mache ich da irgendwo einen Denkfehler? :confused:

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30 Stunden pro CP sind die offiziellen Richtlinien. Wenn auch nicht ausgesprochen, so geht man dabei eher von einem Präsenzstudium aus.

Die Studienbriefe sind didaktisch soweit aufbereitet, dass du dir das zentrale Wissen - d.h. ohne viel Zusatzliteratur und Überschuss welcher erst noch aussortiert werden mus - in kürzerer Zeit aneignen kannst.

Dies ist bei einem Fernstudium auch sinnvoll, wenn nicht sogar notwendig. Andernfalls würden Regelstudienzeiten von 6 Jahren oder länger anfallen (obwohl es sowas auch gibt), was dann wohl die meisten Interessenten abschrecken würde.

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Je nachdem wie leicht man sich lernt und welche Noten man will - danach richtet sich natürlich auch der Arbeitsaufwand.

Ich mache bewusst einige Wochen im Jahr Pause, die restl. Wochen lerne ich ca. 5 Stunden und 2 Wochen vor der Prüfung ca. 15 Stunden.

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2-4 Wochen im Jahr mal nix lernen is ja auch in Ordnung und ganz normal, hab ich ja auch gar nix gegen gesagt - mach ich auch so. Ich meinte nur die durschnittlichen 5 Stunden pro Woche erscheinen mir als extrem zu wenig.

Natürlich gibt es aufwandsmässig auch Unterschiede bei den verschiedenen Studiengängen, aber so krass kann ich mir das schier nicht vorstellen. Ich brauche die 3-4 fache Zeit, also 15-20 Stunden durchschnittlich, um auch nur annähernd die Regelstudienzeit einhalten zu können... und selbst das steht noch in den Sternen...

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