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Lernen mit Studyprof Lernkartei 3.0


Elke Pielmeier

Empfohlene Beiträge

Hallo Cadillac,

ich weiß nicht, ob mein "System" einen Namen hat. Ich habe einfach aufgrund dessen, was ich so von anderen gehört habe oder selbst irgendwo gelesen habe, herumprobiert und bin bisher bei meinem "System" hängengeblieben.

Auf diese Weise bearbeite ich die AKAD-Lehrbriefe in BWL (bei Fremdsprachen gehe ich wieder anders vor). Diese Lehrbriefe sind so eingeteilt, dass nach jedem Kapitel Fragen kommen. Die Lösungen sind dann hinten im Heft.

Unser Heftrand ist auch breit genug, um Randnotizen zu machen.

Wenn ich die Randnotizen erstelle pro Absatz und dann die wichtigen Sachen auf Karteikarten zusammenfasse, beschäftige ich mich schon sehr intensiv mit dem Stoff (da bleibt schon eine Menge hängen), da ich erst einmal überlegen muss, was ist wesentlich, was kommt auf die Karteikarten, was nicht. Inzwischen merke ich, dass mir diese Unterscheidung immer leichter fällt und ich die Fragen am Ende des Kapitels meistens auch gleich - ohne richtig gepaukt zu haben - schon beantworten kann.

Beim Erfassen auf den Karteikarten gehe ich so vor:

Was ich u. a. sehr gut finde bei studyprof, ist, dass jede Karteikarte einen Namen erhält.

Der Name der Karte könnte z. B. so heißen: "Personalmangement Definition", eine andere Karte "Personalmanagement Ziele". Dann kommt auf der Vorderseite der Karteikarte z.B. "Definiere Personalmanagement" / "in welche zwei Hauptziele läßt sich das Personalmanagement unterteilen"; auf der Rückseite dann natürlich die Antwort.

Und beim Erfassen der Antwort gebe ich mir dann besonders Mühe, da ich alles schön formatiere oder auch mit Farben arbeite und wiederum Wörter, die ich als wichtig empfinde, z.B. als "bold" formatiere, damit sie sich hervorheben. Also auch hier wieder die aktive Beschäftigung mit den wesentlichen Aussagen.

Anhand der "Kästchen" in unseren AKAD-Lektionen (ganz kurze Zusammenfassungen wesentlicher Aussagen am Ende eines Kapitels) überprüfe ich dann nochmals, ob ich auch die wesentlichsten Aussagen erfaßt habe.

Auf diese Weise habe ich den Text sehr aktiv bearbeitet, ohne dass mir dabei langweilig wurde und habe gleichzeitig sehr schöne Karteikarten zur Klausurvorbereitung.

Ergänzend arbeite ich mit dem Diktiergerät, indem ich die "Lernkästchen", also die kleinen Zusammenfassungen eines Kapitels aufs Diktiergerät spreche.

Dadurch habe ich auf dem Diktiergerät nicht den gleichen Inhalt wie auf den Karteikarten, sondern einen etwas anderen Wortlaut (tja, man kann auch die Lernmethodik immer mehr verfeinern).

Dies höre ich mir dann direkt vom Diktiergerät an - ich lasse mich mehr oder weniger davon berieseln, das ist mehr entspanntes aber konzentriertes Zuhören; am liebsten im Liegen, Diktiergerät in der Nähe des Ohres ;-)

Aber auch hier ist das Aufsprechen schon selbst eine Wiederholung des wesentlichen Inhalts und dieser Vorgang selbst für mich wichtig.

Mir geht es dabei also nicht lediglich um die Audiodateien oder fertigen Karten, sondern auch sehr um den Lernprozeß beim Erstellen der selbigen.

Videomäßig mache ich nichts und mit Mindmaps auch nicht. Das ist nichts für mich, habe ich festgestellt. Irgendwie kann ich mit Mindmaps nicht viel anfangen (vermutlich weniger der visuelle Lerntyp).

Zuviel verschiedenes kann ich nicht machen, sonst würde ich mich verzetteln. Das ist schon aufwändig genug.

(Wenn ich jetzt so überlege, dann hatte ich früher in der Schule überhaupt keine Lernmethodik).

Die persönlich richtige Lernmethodik zu Beginn des Studiums zu finden, ist in meinen Augen gaaaaaaaanz wichtig.

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  • 1 Monat später...

Ich muss der Vollständigkeit halber, unbedingt auf das Programm Langenscheidts Vokabeltrainer verweisen. Welches nicht nur für Vokabeln gut ist.

Es kann auch als ganz normales Karteikastensystem benutzt werden. Und man hat alle anderen Features auch, die man vom Vokabeltraining kennt.

Man kann Videos, Text, Audio und Bilder einfügen. Man findet alles im Bearbeitenmodus wenn man eine Karteikarte/Vokabel editiert unter "Studio".

Das führt jetzt zu weit eine Todo zu erstellen. Denn ich habe es gerade erst herausgefunden und werde wohl StudiProf3 erst mal ersetzen. Bis ich gesehen habe ob meine Vermutung richtig ist, das der Langenscheidt viel besser ist. Vor allem wenn es um die Editierung und abfrage geht. Von der Vertonung ganz zu schweigen.

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  • 5 Jahre später...

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