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Rechtsfachwirt - soll ich es machen???


cvm

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Hallo,

nach dem ich im letzten Jahr hier schon mal geschrieben habe (allerdings in einer anderen Spate) und überlegt habe ob ich eine Steuerfachschule besuchen soll, habe ich dies wieder verworfen, da von der Firma nicht unbedingt "erwünscht", da ich dort eh nicht gefördert werde.

Kurz zu meiner Person: Ich bin weiblich, 44 Jahre alt und habe ursprünglich (1985) Rechtsanwalts- und Notargehilfin gelernt. Lange ist es her....

Habe nach der Lehre den Beruf nicht weiter ausgeübt, sondern war Sekretärin oder als Sachbearbeiterin in anderen Spaten tätig.

Ich arbeite seit ca. 3 Jahren wieder in einer Anwalts- und Steuerkanzlei als Sekretärin (Mädchen für alles) bin aber keinem Bereich richtig zugeteilt.

Nun will ich mich aber seit längeren weiterbilden, weil ich das Gefühl habe ich will und muss noch was tun. Jetzt bin ich auf den Rechtsfachwirt gestoßen und habe Interesse daran (allerdings nur als Fernstudium) und habe gleichzeit große Zweifel.

Also große Unterstützung bekomme ich vom Büro nicht (ich meine nicht die finanzielle) auch haben wir keine tollen Anwaltsbereich, sondern das sind alles nur so "Freundschaftsverfahren" die nie richtig zum Abschluss kommen. Das heißt praktisch kann ich in diesem Büro nicht viel lernen und denke nach dem Rechtsfachwirt evt. über einen Wechsel nach.

Also macht es Sinn, nachdem ich solange keine Erfahrung in dem Amwaltsbereich hatte (auch in Gebührenordnung - kenne nur noch die Brago:rolleyes:) das ich das überhaupt schaffe?

Würde mich über Einschätzungen freuen.

Beste Grüße

Claudia

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Hallo Claudia,

leider kann ich Dir zum Rechtsfachwirt keine Auskunft geben.

Falls dieser für dich aber nicht in Frage kommen sollte, wäre eine weitere Option eine Ausbildung zum Finanzbuchhalter, gerade wenn Du schon in einer Steuerkanzlei arbeitest. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung kannst Du dann noch den Bilanzbuchhalter draufsatteln, falls Du das wollen würdest.

Viele Grüße

Elke

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Hallo Claudia,

als ex. ReNo kann ich Sie gut verstehen.

Sie haben eines erkannt und das ist wichtig: Sie müssen etwas tun, um weiter zu kommen und sehen Sie den Fachwirt unabhängig davon, was Sie davon in der jetzigen Kanzlei tatsächlich anwenden können.

Machen sie den Fachwirt, denn sonst bleiben Sie stehen, was gleichzeitig Rückschritt bedeutet.

Mit dem Fachwirt in der Tasche können Sie später sogar noch ein akademisches Studium aufsatteln.

Solange Sie im Anwaltsbereich bleiben wollen, empfehle ich klar den Rechtsfachwirt. Damit könnten Sie sich dann sogar in eine Rechtsabteilung in Industrieunternehmen etc. bewerben und damit meist bessere Arbeitsbedingungen, bessere Akzeptanz, bessere Entlohnung, bessere Entwicklungschancen .... vorfinden.

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Hallo Holger,

danke für Ihre mutzusprechenden Worte. Ich habe nur bedenken das ich für die "Aktion" zu alt bin. Ob sich dann wirklich mehr Perspektiven im Berufsleben noch öffenen? Bzw. ob nicht auch das lernen mir zu schwer fällt. Fange ja quasi bei null an...

Beste Grüße

Claudia

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Hallo Claudia,

wie schaut es denn in der Rechtsanwaltsbranche aus? Spielt da das Alter der Angestellten eine besondere Rolle?

In meiner Branche z.B. (Steuerkanzleien) spielt die Berufserfahrung eine große Rolle. Eine Angestellte aus meinem beruflichen Umfeld hat mit über 40 Jahren eine Umschulung zur Steuerfachangestellten gemacht und gleich eine Anstellung gefunden. Also in unserer Branche ist das Alter nicht so maßgeblich wie z.B. bei den Grafikern.

Ich denke, in das Lernen kann man wieder reinkommen.

Hast du denn die Möglichkeit, vor der Anmeldung einen Blick in die Studienbriefe zu werfen, damit du weißt, was so ungefähr auf dich zukommt?

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Hallo Elke,

in der Anwaltsbranche verhält es sich ähnlich wie bei den "Steuerleuten", also da ist das Alter nicht so ausschlaggebend.

Ich habe jetzt im Internet noch diese Deona Schule entdeckt, ist eine reine "Onlineschule" und die Prüfung würde dann vor der RAK in Frankfurt abgeleget (müsste also nicht nach Berlin)

Hier kann ich einen Monat kostenlos die Unterlagen testen, das werde ich auf jeden Fall tun.

Grüße

Claudia

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Hallo Claudia,

ich würde auch 4 Wochen mal unverbindlich testen und klären, wie die Kündigungsfristen aussehen.

Zu Deiner Beruhigung: Ich bin bald 45 und habe letztes Jahr erst angefangen zu studieren. Prinzipiell ist das Alter keine Hürde. Du wirst auch nach Abschluß der Fortbildung noch mit 20 Jahren Arbeitsleben rechnen müssen. Ich finde allein von daher lohnt es sich schon.

Was du noch klären solltest, wie lange eine kostenlose Studienverlängerung möglich ist und ob du danach (und zu welchem Preis) weiterverlängern könntest, falls Du es innerhalb dieser Frist nicht schaffst. Das schafft Spielraum und nimmt etwas Druck, wenn man nicht sicher ist, es in der Standardzeit zu schaffen. Ich z.B. werde mit Sicherheit länger als die Standardzeit brauchen (und das geht relativ vielen bei uns an der AKAD so - da gab es in unserem AKAD-Forum mal eine Umfrage dazu).

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Hallo Elke,

dann bin ich ja etwas beruhigt, dass Du auch nicht mehr "die jüngste" bist ;)

Also wenn Du magst kannst Du Dir die Seite ja mal ansehen: www.deona.de

Das Probestudium ist kostenlos für 1 Monat und muss nicht gekündigt werden. Weiterhin kann man jederzeit kündigen. Auch kann man sich bis zu 36 Monaten Zeit lassen ohne Mehrkosten.

So habe ich das zumindestens rausgelesen.

Was studierst Du?

Viele Grüße

Claudia

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Hallo Claudia,

die Rechtsanwaltskammer Frankfurt bietet ab Ende 2010 eine Fortbildung zum Rechtsfachwirt an.

Unterricht ist immer Samstags von 9:00 - 15:30 Uhr.

Vielleicht wäre das ja auch etwas für dich, wenn du dir mit einem Fernstudium unsicher bist.

http://www.rak-fsg.de/fsg/

Auf der rechten Seite ist ein roter Link zur Fachwirt-Ausbildung.

Und was die Ü40 betrifft, da ist man/frau doch noch jung!

Das beste Alter für neue Taten!

Viele Grüße

sunshine11

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Hallo sunshine,

das habe ich auch schon gelesen, vielen Dank. :)

Aber ich habe auch gelesen, das es da ewig lange Wartelisten geben soll.

Ich habe die schon angemailt und gefragt aber noch keine Antwort dazu erhalten.

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