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IBC Studium und Zukunftschancen


TheObserver

Empfohlene Beiträge

Hallo Community,

Ich habe mich extra in diesem Forum registriert, um mich über IBC zu informieren und um mich auch mit den IBC-Studenten auszutauschen (natürlich bin ich auch an anderen Themen in diesem Forum interessiert ^_^).

Vorab möchte ich erwähnen, dass ich schon fast 1-2 Jahre Infos gesammelt habe und spiele mit den Gedanken IBC oder Wirtschaftspsychologie auf eine FernFH zu studieren.

Gerne würde ich Ihnen ein paar Fragen stellen und ich bin auf Ihre persönlichen Erfahrungen gespannt:

-In wie weit war der BWL-Teil für Sie schwer oder einfach?

Zum Hintergrund. Ich habe nun fast 2 Jahre BWL-Erfahrung aus dem kaufmännischen Berufskolleg und ich hoffe das mir das einen gewissen Vorteil verschafft, oder wie würden Sie es beurteilen?

-Leider finde ich im Internet wenig bis kaum Informationen, in wie weit sich der IBC-Abschluss international, sowie national angesehen wird - das ist ehrlich gesagt auch meine größte Sorge. Ich hätte einen Bachelor in IBC, aber mit Verlaub keine Sau kennt es, oder geschweige könnte damit etwas anfangen.

Haben Sie Informationen bezüglich dem aktuellen Bedarf von IBC-Abgänger? Und wie beschrieben Sie wie weit wird der Abschluss weltweit, inklusive Deutschland angesehen wird? Ich bin über die Zukunftschancen von IBC wirklich interessiert.

Danke

Viele Grüße

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Hallo TheObserver,

Über die Anerkennung in Deutschland oder im Ausland kann ich Ihnen leider nichts berichten. Diesen Studiengang gibt es noch nicht so lange. Ich denke, der Studiengang ist auf einen Zukunftsmarkt ausgerichtet, auf die Mitarbeit in internationalen Unternehmen z.B., da die Internationalisierung immer weiter voranschreitet.

Das SDI in München (eine sehr renommierte Ausbildungsstätte für Fremdsprachenberufe) bietet dieses Studium seit einiger Zeit auch an (in Präsenzunterricht), was für mich persönlich auch ein Hinweis ist, dass hier mit einem Zukunftsmarkt gerechnet wird. Ist aber meine persönliche Meinung.

Zu den BWL-Kenntnissen:

Ich hatte aufgrund meiner Erstausbildung (Steuerfachangestellte) in meiner Lehre auch BWL und merke deutlich, dass mir das gegenüber jemandem, der noch nie damit zu tun hatte, von Vorteil ist. Gut, inwieweit hier auch meine Berufserfahrung noch eine Rolle spielt, kann ich nicht klar abgrenzen.

Auf jeden Fall kann ich Sie insoweit beruhigen, dass das, was ich bisher in BWL hatte, auf jeden Fall durch Fleiß gut gelernt werden kann. Das BWL in diesem Bachelor-Studiengang (AKAD ist eine FH, auch wenn es im Namen nicht mehr auftaucht) ist meines Erachtens vom Schwierigkeitsgrad nicht mit einem Uni-BWL-Studium zu vergleichen - aber auch hier wieder: meine Einschätzung (ich habe keine Ahnung vom BWL einer Uni, aber "unser" BWL ist, was ich bisher gesehen habe, nicht sehr mathematisch und nicht zu theoretisch; sprich, ich finde alles ganz gut nachvollziehbar. Auch VWL war viel Lernerei aber nicht wirklich schwer.

Bei diesem Studiengang liegt der Knackpunkt eher im Englischen. Das Niveau

C2 zu Beginn des Studiums (habe ich noch etwas nach hinten gestellt) ist recht happig; das Modul EGL21 scheint ein "Siebfach" zu sein.

Tätigkeitsfelder laut AKAD-Katalog:

"Aus-, Fort- und Weiterbildung"

"Unternehmenskommunikation"

"interkulturelle Mediation"

"Personalwesen, besonders Personalmarketing und Personalentwicklung"

"Marketing, besonders internationales Marketing"

"Public Relations"

"Übersetzen und Dolmetschen"

"Qualitäts-, Prozess- und Diversitätsmanagement"

"Standardisierung und Transparenz von Kommunikationsprozessen"

Wobei ich hier anmerken muß:

Den Punkt "Dolmetschen" finde ich hier nicht zu Recht angebracht. Dolmetschen ist eine eigene Ausbildung (wir haben nur ein kurzes Dolmetsch-Seminar) und ist wieder ganz anders als Übersetzen - darauf will ich jetzt nicht näher eingehen.

Ausser den weiteren Fremdsprachen kann im Hauptstudium Personalwesen oder Markting als Schwerpunkt gewählt werden. Damit sollte dann eigentlich jeder Arbeitgeber etwas anfangen können.

Ich denke, es kommt auch darauf an, in welche Richtung Sie beruflich gehen wollen.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

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Leider finde ich im Internet wenig bis kaum Informationen, in wie weit sich der IBC-Abschluss international, sowie national angesehen wird - das ist ehrlich gesagt auch meine größte Sorge. Ich hätte einen Bachelor in IBC, aber mit Verlaub keine Sau kennt es, oder geschweige könnte damit etwas anfangen.

Was den internationalen Aspekt angeht: IBC wird zumindest in Großbritannien an ein paar Universitäten als Präsenzstudiengang angeboten. Somit ist dieser Studiengang zumindest eventuell dort generell ein wenig bekannter als in Deutschland, wo ihn meines Wissens ja nur die AKAD anbietet.

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Das wusste ich nicht, ich hatte bislang immer nur von der AKAD gehört. Man muss dazu sagen, dass, was Großbritannien angeht, sich der Studiengang sicherlich immer noch in einer Nische befindet und noch nicht relativ bekannt ist,

zumal dieser Kurs mitunter nur für Studenten angeboten wird, deren Muttersprache nicht Englisch ist.

Jedoch zeugt die Tatsache, dass dieser Studiengang bereits von einigen Universitäten angeboten wird, davon, dass er sich womöglich im Laufe der Zeit noch mehr etablieren wird und somit womöglich an Popularität gewinnt.

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Zunaechst einmal handelt es sich um einen Hochschulabschluss, der als solcher anerkannt ist und dadurch auch eine Repuation hat. Ob nun konkret der Abschluss dieses Namens bekannt ist, spielt m. E. dann nicht mehr so die Rolle. Insbesondere, wo in Zukunft die Abschluesse mit besonderen Bezeichnungen mehr werden werden. Die Zeiten, als es "eine Handvoll" Bezeichnungen gab, sind vorbei.

Bezueglich der Stellesituation muss man sich klar sein, dass es kein bestimmtes Berufsfeld gibt. Insofern ist eine Aussage "wie viele Stellen es fuer IBCler gibt" nicht moeglich. Das heisst aber auch, dass man bei der Stellensuche kreativ sein muss und Personaler von seiner Eignung ueberzeugen. Man kann nicht darauf warten, dass Stellen ausgeschrieben werden, fuer die genau ein IBCler gesucht wird.

BWL ist ein eher einfacher Studienfach. Jeder durchschnittlich intelligente Mensch kann mit angemessenem Aufwand ein BWL-Studium bestehen, egal, welche Ausbildung er vorher hat.

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Bezueglich der Stellesituation muss man sich klar sein, dass es kein bestimmtes Berufsfeld gibt. Insofern ist eine Aussage "wie viele Stellen es fuer IBCler gibt" nicht moeglich. Das heisst aber auch, dass man bei der Stellensuche kreativ sein muss und Personaler von seiner Eignung ueberzeugen.

Gut auf den Punkt gebracht.

Es wird Stellen geben, da wird der klassische BWLer bevorzugt, andere Stellen, da kann man eventuell mit den spezifischen Inhalten des IBC-Studiums punkten.

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Gerne würde ich Ihnen ein paar Fragen stellen und ich bin auf Ihre persönlichen Erfahrungen gespannt:

-In wie weit war der BWL-Teil für Sie schwer oder einfach?

Also ich habe im Bereich BWL absolut Null Vorbildung. Meine erste Einsendeaufgabe war sehr erfolgreich und jetzt bereite ich mich gerade auf die Klausur in Grundlagen BWL vor. Verständnisprobleme habe ich nicht wirklich gehabt. Einmal hat es bei mir etwas in Rechnungswesen gehakt, da habe ich mir dann mit einem anderen Buch, was hier noch so rumgeflogen ist (will sagen Sekundärliteratur) weitergeholfen. Es ist besonders in diesem Fach schon sehr viel zu lernen, wenn wirklich alles neu ist, aber es ist auf jeden Fall schaffbar denke ich. Das Ergebnis nach der Klausur wird es dann zeigen ;)

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Ich bin mir nicht sicher, ob es bei allen in GB angebotenen Kursen so ist. In dem Fall, von dem ich spreche, sind im Studienablauf einige Module enthalten, bei denen es nicht sinnig wäre, wenn sie von Muttersprachlern belegt würden, da sie extra auf Nicht-Muttersprachler ausgelegt sind. Nicht nur, was das Sprachniveau, sondern auch, was die Inhalte betrifft.

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