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Frage der Woche: Was spricht für, was gegen ein Fernstudium?


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Dafür: Flexibel, auch im Sinne dessen, dass man auch mal ein, zwei Semester aussetzen kann

Dagegen: mangelnde Anerkennung durch die deutsche Politik (kaum Förderprogramme für Fernstudenten, nur eine staatliche Fernuni), geringe Auswahl an Studienfächer (zumindest in Deutschland)

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Was meinste? Den für Fernstudienverhältnisse irren Stoffumfang und den höheren Anspruch als bei den FH-Anbietern? Oder die teilweise etwas suboptimal geschriebenen Skripte?

Der Lernstoffumfang in Mathematik an der OU ist mindestens so hoch wie an der Fernuni Hagen. Zum Anspruch von FH-Anbietern kann ich nichts sagen.

Alle meine Skripte waren miserabel geschrieben, es gab teilweise bessere Skripte von Präsenzunis im Internet. Auch die Skripte meines Mannes (er studert Master of Peace Studies an der Fernuni Hagen) sind mehr als nur suboptimal. Zudem kursiert seit Jahren das Gerücht, dass der Studiengang Mathematik an der Fernuni Hagen eingestellt werden soll und wie schnell das gehen kann, habe ich durch meinen Mann mitbekommen, denn der Master of Peace Studies wurde eingestellt und die Studenten bekamen ein lapidar klingendes Schreiben.

Dem ganzen setzte dann noch die kommende Landtagswahl das Krönchen auf, denn was viele nicht wissen: die Fernuni Hagen ist ein Politikum: von der SPD geliebt von der CDU nicht. Davon hängt z.B ab, wie die Zugangsbestimmungen für Nicht-Abituriennten gestaltet sind, denn die Fernuni Hagen hat meines Wissens nach eine Art Ausnahmeregelung.

LG, Inés

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@Michael Knight: Das kommt natürlich immer auf die eigenen Neigungen und Interessen an. Im Bereich Fremdsprachen ist leider komplett tote Hose in Hagen. Gäbe es dort die Möglichkeit, etwa Anglistik zu belegen, hätte ich das schon vor Jahren gemacht. So muss ich auf ausländische Anbieter zurückgreifen, die eben recht teuer sind, wenn man nicht im Land wohnt und somit von der staatlichen Förderung profitieren kann.

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Ok, aber derartige Exoten findest Du an keiner deutschen Fernhochschule. Anglistik ist ein "Randstudiengang", ich finde es vollkommen normal, dass sowas nicht per Fernstudium angeboten wird.

Das finde ich nicht normal. Zum einen sollte es universitäre Weiterbildungsmöglichkeiten für möglichst viele Fachrichtungen geben und zum anderen sehe ich keinen Grund, warum man Anglistik oder andere "Randstudiengänge" nicht als Fernstudium anbieten kann.

LG

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Zum einen sollte es universitäre Weiterbildungsmöglichkeiten für möglichst viele Fachrichtungen geben

Klar sollte es das. Das wünsche ich mir auch. Leider ist das kein Wunschkonzert. Im Vordergrund stehen (nicht nur an Privathochschulen) immer finanzielle Interessen. Der Aufbau eines Fernstudiengangs ist eine sehr aufwendige Geschichte und mit solchen Exoten lässt sich einfach nicht genug verdienen. Was meinst Du warum jede Fernhochschule BWL anbietet? Klar, weil die Nachfrage riesig ist. Jeder möchte BWL studieren. Ich habe über dieses Thema lange mit dem Leiter unseres Studienzentrums diskutiert. Der Hauptgrund ist tatsächlich die zu geringe Nachfrage bei zu hohen Kosten für die Einrichtung des Studiengangs.

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Daher würde ich einen Wechsel in der akademischen Ausbildung vorschlagen, der das Fernstudium mehr in den Vordergrund holt, dies würde meines Erachtens so manch ein Problem an den Präsenzunis lösen und den Weg frei machen, dass mehr Arbeitnehmer sich akademisch weiterbilden können und nicht nur die, die BWL studieren wollen.

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