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Fachabitur über das Telekolleg, was erwartet dich


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Die Fakten ...

Ziel: Erreichen der Fachhochschulreife (FachAbitur)

Allgemein: Das Telekolleg wird von den Kultusministrerien aus Bayern, Rheinland-Pfalz und Brandenburg veranstaltet. Dementsprechend ist nur in diesen Bundesländern eine Teilnahme möglich.

Die Durchgänge dauern ca. 2 Jahre (mit freiwilligem Vorkurs und einschließlich der Ferien). Es findet auch nur alle 2 Jahre statt. Ein Splitting ist möglich, also nur die Hälfte der Fächer aber das doppelte an Zeit.

Bei der Anmeldung wählt man bereits eine Kollegtagschule aus, dort finden die Unterrichte und die Prüfungen statt. Eine Liste der teilnehmenden Schulen gibt’s online auf www.telekolleg.de.

grobe Einteilung: Das Telekolleg ist in Trimester eingeteilt. Diese sind jeweils ca. 4 Monate lang und werden an den TV-Sendungen gemessen. (Also ist das 4. Trimester vorbei, wenn die letzte Sendung des 4. Trimesters im TV ausgestrahlt wird, dass danach noch Unterrichtstage sind, zählt nicht.)

grobe Aufteilung: Es gibt TV Sendungen, welche über die öffentlichen Programme (bei mir war es BR3 und BRalpha) ausgestrahlt werden, und es gibt Kollegtage, welche in der Schule stattfinden.

Sendungen: Täglich läuft eine 30 Minuten dauernde Lehrsendung, dabei wechselt pro Wochentag das Fach. (z.B. Montag = Deutsch, Dienstag = Mathe, Mittwoch = Englisch ...) Den Ausstrahlungsplan findet man auf www.telekolleg.de, hier sollte man sich regelmäßig informieren ob evtl. feiertagsbedingte Verschiebungen sind. Der Zeitpunkt der Sendungen ist im Zeitalter der DVD-Rekorder eigentlich egal. ;) Die Produktion der Sendungen liegt manchmal vor meinem Geburtsdatum, deswegen müssen die Inhalten nicht schlecht sein. Eine Aktualisierung ist bereits in Gange.

Unterrichtstage: Samstags (nicht jeden, aber oft genug um "zu oft" zu sein) findet von 8 - 13 Uhr Unterricht in der Kollegtagschule statt. Dieser Unterricht wird von Fachlehrern durchgeführt. Es gibt auch online die Fach-Stunden-Pläne, jedoch wird wohl jede Schule ihre individuellen Stundenpläne aufstellen.

Kosten: ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte

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Da sind Kosten für die Schule und die Bücher dabei, es fallen keine Prüfungsgebühren an und weitere Literatur ist (normalerweise) nicht nötig. Nicht enthalten sind Kosten für die Fahrten zur Schule, fürs Büromaterial (Taschenrechner, Ordner, Blöcke, Stifte...) und für GEZ Gebühren oder ähnliches (immerhin wird ein Großteil der Sendungen durch GEZ-Mittel finanziert werden).

Zeitaufwand: individuell Verschieden aber nicht zu unterschätzen. Es muss gelernt werden, Arbeitsbögen müssen schriftlich gelöst (und in der Schule abgegeben) werden, der Unterricht am Samstag erfordert Zeit ... als grobe Universalschätzung denke ich, dass 8 - 15 Stunden durchaus realistisch sind.

Bücher: Auch hier gibts ein Bild.

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Ja, ich weiss der Teppich sollte gesaugt werden. :P Das ist der Stoff für die acht Fächer im Zweig Wirtschaft. Die Bücher sind sehr gut und bereiten hervorragend auf die Prüfungen und den abgefragten Stoff vor.

Die Sendungen ...

Nicht alle Sendungen sind für jeden gleich "wichtig". Deshalb folgt jetzt MEINE Einstufung:

Deutsch: Die Sendungen sind gut gemacht. Es wird ein Gast (meist Professor, Autor, ...) ins Studio geholt und dann über verschiedene Aspekte der deutschen Sprache, Ausdruck in Wort und Schrift, Literaturarten, Stilmittel, Artikel, Glosse, Bericht, Nachricht, Medien, ... gesprochen. - Wirklich anschauen muss man sie nicht!

Sozialkunde: Hier werden im Stil von Dokumentationen, die mehr oder weniger mit dem Thema der Lektion zu tun haben, die Bücher fortgeführt. Lohnt sich nicht für Prüfungen, aber interessant.

Geschichte: Gut gemachte Sendungen mit historischen Einblendungen. Für Interessierte.

Wirtschaft: Ich habe keine einzige davon bis zum Ende angesehen.

Mathematik: Wer aus den Büchern nicht schlau wird, dem sind die Sendungen empfohlen. Auch wenn mit teils altertümlichen Mitteln Erklärungen geführt werden, die Anschaulichkeit bleibt gegeben und dient in hohem Maße dem Verständnis der Zusammenhänge. Es wurden im Jahr 2009 neue Sendungen produziert, die zwar moderner Wirken, jedoch in meinen Augen nicht die Qualität der alten Sendungen haben.

Physik: Wie in Mathe, sehr gut erklärt und sehr gut veranschaulichend.

Englisch: Der Vorkurs war gut. Dort wurde noch Grammatik beigebracht, Zeiten, Verbformen, etc. wurden herausgestellt. In den Trimestern 1-3 waren die Sendungen mehr auf Kommunikation bezogen. Der Betrachter wurde als stiller Zuhörer einer Konversation oder einer Situation gesehen. Die Sendungen des Trimester 4 sind dann als Dokumentationen ausgelegt, in denen dem Zuschauer z.B. eine Tee-Erzeuger Firma vorgestellt wird.

Informatik/Technologie: Der Informatikteil ist peinlich. Viel mehr kann ich dazu nicht sagen. Der Technologiebereich dagegen anschaulich und sinnvoll.

Die Prüfungen ... und weiteren Leistungen

Es muss zwischen Feststellungsprüfungen und Abschlussprüfungen unterschieden werden:

Abschlussprüfungen: Sie werden vom Land Bayern (in meinem Fall) zentral gestellt. Die Prüfung findet dann mit dem üblichen Aufwand, z.b. der Ziehung einer zufälligen Sitzplatznummer, Amtlich versiegelter Umschlag der Aufgaben, etc. statt. Bei nicht erscheinen muss ein amtsärztliches Attest vorgelegt werden, sonst wird die Prüfung mit Note 6 bewertet. Diese Prüfungen werden durch zwei Korrektoren bewertet, die Prüfung wird nicht wieder ausgehändigt, nur das Ergebnis bekannt gegeben. - vermutlich wird man aber auf Antrag Einsicht nehmen können.

Abschlussprüfungen finden in den 4 Hauptfächern (Deutsch, Mathe, Englisch, Physik/Wirtschaft/Psychologie) statt.

Feststellungsprüfungen: ...werden von der Schule gestellt und korrigiert. Sie werden in den Haupt- und Nebenfächern abgelegt. In manchen Fächern gibt es Einschränkungen des Themengebietes, in anderen nicht. Das ist wohl sehr Lehrerabhängig. Die Feststellungsprüfungen sind immer zum Ende des jeweiligen Trimesters zu festen bereits bekannten Terminen.

mündliche Prüfungen: Ist man mit dem Ergebnis seiner Feststellungs- oder Abschlussprüfung nicht zufrieden, kann man in eine mündliche Prüfung gehen. Man muss aber nicht! Die mündliche Prüfung wird vom Fachlehrer im Beisein eines protokollführenden Lehrers gestellt. Man kann aber seine Gesamtnote durch eine miese mündliche Leistung auch verschlechtern.

Wird ein Fach mit der Feststellungsprüfung beendet (Nebenfächer, wie z.b. Geschichte oder Sozialkunde), dann zählt die FP in die Endnote und das Fach ist damit beendet (kommt im nächsten Trimester nicht mehr dran). Die Hauptfächer sind logischerweise erst mit dem Ablegen der Abschlussprüfung beendet und entfallen danach, dadurch lernt man während den 4 Trimestern nicht mehr als 4 Fächer gleichzeitig.

Arbeitsbögen müssen bearbeitet und in der Schule abgegeben werden, das ist Voraussetzung um zur Prüfung zugelassen zu werden! Der Zeitaufwand sollte dabei nicht unterschätzt werden. In jedem Fach werden diese Bögen auf www.telekolleg-info.de bereitgestellt. Meist werden 2-3 Lektionen (=Sendungen) zusammengefasst. Bei mir waren zum Ende hin zwischen 50 und 55 Arbeitsbögen erledigt.

Die Leistungen der Arbeitsbögen fließen nicht in die Endnote ein.

Die Kommunikation...

Man meldet sich an indem man die verbindliche Anmeldung ausfüllt und verschickt, dann meldet sich die Kollegtagschule und gibt die Termine für den Unterricht durch. Mehr hatte ich mit "dem Telekolleg" nicht zu tun. Alles weitere regelt die Schule.

Newsgroup: Es werden auf www.telekolleg.de verschiedene Kommuikationswege aufgezeigt und u.a. die Newsgroup verwiesen. (Newsgroups, das waren die auf E-Mails basierenden Ungetüme, die durch Internetforen größtenteils verdrängt wurden.) Regelmäßig gibt es Spam in den Gruppen, die Beteiligung der Teilnehmer ist sehr niedrig, aber dafür wird mit einer "Fachlehrer Betreuung" geworben. Manche Newsgroups hinterlassen einen verwaisten Eindruck (letzter Beitrag von 2008), was allerdings wohl auch daran liegt, dass Fragen primär im Unterricht und an der Kollegtagschule gestellt und beantwortet werden.

Newsletter: Durch Angabe der Teilnehmernummer kann man sich für den Empfang des Newsletters eintragen. Dieser enthält allerhand nützliche Informationen. Er kommt regelmäßig ins Postfach, ist nach Fächern gegliedert, sehr textlastig und aktuell (er geht auch z.B. auf eine bevorstehende Prüfung ein).

Für die Kommunikation der Teilnehmer eines Durchgangs untereinander ist keine Plattform oder dergleichen vorgesehen. Bei der Suche im Internet nach geeigneten Foren findet man einzelne Seiten die größtenteils veraltet sind oder quasi leblos. Lernstoffsammlungen oder Lösungen von Arbeitsbögen sind einfacher zu bekommen.

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Hi,

habe eben im Fernstudium-Newsletter gesehen, dass hier etwas über das Fachabitur beim Telekolleg steht. Und da ich eine derjenigen bin, die 2007 mein Fachabi dort mit 2,2 abgeschlossen haben, will ich nur kurz meinen persönlichen Senf dazu geben.

Ich habe mein Fachabi in Richtung Sozialwesen gemacht, hatte also auch Biologie und Psychologie dabei. Mein Ziel war damals schon, dass ich mir damit ein Psychologie-Studium, am liebsten an der FernUni Hagen, zugänglich mache.

Nun - ich studiere jetzt gerade das erste Semester, wenn auch wegen des Fachabis erst einmal nur "auf Probe" als Akademie-Student.

Denn - der Illusion darf man sich NICHT hingeben - ein Fachabi hat NICHT dieselbe Wertigkeit, wie eine fachGEBUNDENE Hochschulreife!

Ich hatte dies nicht genügend differenziert, mein Fehler. Aber man bekommt an der FU Hagen trotzdem die Chance zu studieren, man muss eben nur die ersten beiden Module im Psych-Studium beispielsweise bestehen, und kann dann nahtlos weiterstudieren. Eine äußerst faire Lösung, wie ich finde.

Zum Ablauf des Telekolleg-Abiturs selbst kann ich berichten, dass wir in Kaiserslautern damals mit 33 Leuten am ersten Telekolleg-Samstag gestartet sind....

bei der Zeugnis-Übergabe am Schluss (mittlerweile waren wir so gut wie per Du mit den Lehrern) saßen 5 (!!!) Leute inkl. mir auf den Tischen im kleinen Kreis und unser Super-Lehrer Herr Fisterer (muss hier mal erwähnt werden) hat uns die Zeugnisse in die Hand gegeben. Da es so viele Blanko-Zeugnisse gab und eben nur 5 bis zum Schluss durchgehalten haben, hat jeder von uns sogar zwei Original-Ausfertigungen bekommen. "Könnt ihr bestimmt gebrauchen, hab euch gleich zwei gemacht!", so seine Worte.

Die Ausfallquote ist also massiv hoch, viele verlassen den Telekolleg-Pfad nach einiger Zeit, was nicht unbedingt förderlich für Lerngruppen ist, so man denn welche nutzen möchten.

Ich selbst hatte mir eine bessere Note vorgenommen als 2,2 , aber am Ende ist es okay. Ich habe parallel zum Fachabi damals in diesen 1 1/2 Jahren meine Heilpraktiker für Psychotherapie-Ausbildung & -Prüfung, eine NLP-Practitioner-Ausbildung, sowie mein Internationales Hypnosetherapeuten-Diplom absolviert.

"Nebenbei" war ich Vollzeit als Assistentin der Geschäftsleitung in einem 8-10 Stunden Job angestellt.

Dementsprechend mussten irgendwo Abstriche gemacht werden, so also in der Gesamtnote.

Nach meiner Ansicht ist das Telekolleg-Abi eine absolut tolle Vorbereitung auf die Arbeitsweise, die einen an einer Fernuni erwartet. Bei beiden ist Selbstdisziplin, Durchhaltevermögen und Selbstmanagement par excellence gefragt. Wer das Telekolleg-Abi nicht bis zum Schluss durchzieht, sollte sich auch überlegen, ob die Möglichkeit des Fernstudiums für ihn das richtige ist.

Ich habe es nicht bereut und bin glücklich, mein Traumfach studieren zu können/dürfen.

Liebe Grüße an alle,

Yvonne

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Bin ebenfalls Telekollegiatin und mache das Splitting. Hierzu eine Ergänzung: Das Splitting geht nicht zwangsweise doppelt so lange. Es kann durch Fächerkombination auch in der Länge flexibel gestaltet werden. Die Höchstdauer beträgt allerdings 2 Durchgänge und damit doppelt so lange.

Die Kosten in Rheinland-Pfalz sind günstiger, da hier nur die Gebühren für die Bücher fällig werden.

Die Ausfallquote im Telekolleg ist besonders niedrig. Im letzten Durchgang in Ludwigshafen haben von ursprünglich 300 Telekollegiaten ca. 170 - 200 ( genaue Zahl weiß ich nicht mehr) den Durchgang erfolgreich abgeschlossen.

Diesmal hatten sich in Ludwigshafen ca. 400Leute angemeldet, momentan dürften wir ca. noch 300 Leute sein.

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  • 1 Monat später...

Da es bis jetzt ausschließlich Feedback von einem Wirtschaftlern und zwei Sozialen gegeben hat, melde ich mich als Techniker nun auch mal zu Wort. Zuerst einmal zu meiner persönlichen Situation: Ich habe nach meiner Mittleren Reife (M-Zweig) zuerst eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung abgeschlossen, anschließend 1 Jahr "einfach so" gearbeitet und dann 1,5 Jahre parallel zur 40h Woche über das Telekolleg mein Fachabitur in Würzburg nachgeholt. Im Mai diesen Jahres habe ich meine letzten Prüfungen abgelegt (denke mal insgesamt mit einem 1,6er Schnitt). Zu diesem Zeitpunkt war ich allerdings schon an der Fernuni Hagen als Informatikstudent eingeschrieben, weshalb die Prüfungsphase ziemlich stressig war.

Es war schon anstrengend, aber definitiv neben dem Job zu machen und deutlich entspannter als bis jetzt das Informatikstudium an der Fernuni Hagen. Normalerweise habe ich mir die Kapitel und Sendungen nur durchgelesen, keine Übungen gemacht und auch vieles nicht auf anhieb verstanden. Das effektivste Lernen war für mich, vor jeder Prüfung (je nach Umfang) 1-2 Tage Urlaub zu nehmen, und in dieser Zeit alles benötigte reinzuhämmern. Hat auch ganz gut geklappt und so ist auch viel hängen geblieben. Meine etwas eigenwillige Lernmethode resultiert wohl daraus, dass ich mir lieber in bspw. 2 Wochen das Physikbuch komplett ansehe, als jeden Tag in der Woche ein Kapitel aus einem anderen Buch zu lesen (bis dahin habe ich das vom vorhergehenden Kapitel fast wieder vergessen). Diese relativ starren Lernvorgaben und die Tatsache, dass der Unterricht vor Ort eigentlich fast nichts bringt und auch noch mehr oder weniger verpflichtend ist, lassen mich daran zweifeln, ob ich noch einmal das Telekolleg belegen würde. Ich bin lieber vollkommen eigenständig und teile mir alles komplett frei ein (da entspricht das Informatikstudium an der Fernuni Hagen schon eher meinen Vorstellungen). Wer damit jedoch kein Problem hat oder sich ansonsten nicht motivieren könnte (ich bin schon relativ ehrgeizig), für den ist das Telekolleg wohl eine sehr gute Wahl - auch aufgrund der niedrigen Kosten.

Bei uns gab es zu Beginn ca. 10 Soziale, 10 Techniker und 30-40 Wirtschaftler (selbstverständlich in mehrere Klassen unterteilt). Das erste Mal hat sich die Anzahl der Telekollegiaten vor der ersten Prüfungsphase stark dezimiert, das zweite Mal nach der ersten Prüfungsphase. Danach hat sich die Anzahl der Absolventen aber relativ Konstant bei ca. 5 Sozialen, 5 Technikern und 20 Wirtschaftlern gehalten. Später sind dann eigentlich nur noch ein paar vereinzelte Wirtschaftler abgesprungen.

Zu den Fächern:

1. Trimester:

Chemie war für einen Nicht-Chemielaboranten (oder ähnlichem) die Hölle. Sehr viel Stoff in kurzer Zeit auf einem Gebiet, mit dem die Wenigsten etwas anfangen konnten.

Sozialkunde war eigentlich sehr interessant und auch durchaus machbar. Hatte den Vorteil, dass ich meine Sozi-Lehrerin schon als Sozi-Lehrerin in der Berufsschule hatte und dort den Stoff zu einem Großteil schon einmal durchgekaut hatte.

Mathe war im ersten Trimester zwar etwas völlig Neues für mich (Vektoren) aber ohne Probleme zu machen.

Deutsch ... naja ... ich hab die meiste Zeit geschlafen. Entweder man kann Deutsch, oder man kann es nicht. Ich bin relativ glimpflich mit einer zwei davon gekommen.

Englisch: Siehe Deutsch, nur mit dem Unterschied, dass ich Englisch vermutlich mit einer sehr knappen 3 anstatt einer guten 2 abschließen werde (habe das Ergebnis der Abiprüfung noch nicht).

2. Trimester:

Physik I (Mechanik) war anspruchsvoll, aber interessant und im Endeffekt mit ein bisschen Ehrgeiz auch machbar.

Mathe war zu erst einmal doof, da in meinem Lehrgang der Stoff umgestellt wurde, und im Buch teilweise Sachen vorausgesetzt wurden, die wir aufgrund der Stoffumstellung nicht mehr gehabt hatten. Gab aber zum Glück keine Feststellungsprüfung in dem Trimester.

Deutsch und Englisch, siehe 1. Trimester.

3. Trimester:

Physik II (Elektrotechnik) war für einen Nicht-Elektriker (wie mich) anspruchsvoller, abstrakter und uninteressanter als Mechanik. Aber mit ein bisschen Glück in der Abschlussprüfung und ein wenig Fleiß auch machbar.

Englisch und Deutsch, siehe 1. Trimester.

4. Trimester:

In Mathe gab es mal wieder eine Stoffumstellung, dieses Mal ging jedoch relativ glimpflich über die Bühne, da ein komplett neues Thema eingeführt wurde. Ansonsten wurde am 2. Trimester angeknüpft (3. Trimester war ein Wiederholungstrimester) und im Endeffekt ist man auch bei Mathe ganz gut weggekommen.

Geschichte ist sehr, sehr interessant, die Sendungen sind auch richtig gut, aber die enorme Stoffmenge ist für eine Prüfung recht ungeeignet. Da ist man sehr (wie bei Sozialkunde) auf das Wohlwollen des Lehrers angewiesen.

Technologie ist einfach eine riesige Stoffmenge (vor allem für Techniker, die mehr machen müssen als Wirtschaftler). Wenn man da keinen ordentlichen Lehrer hat oder sich schon vorher sehr gut auskennt, wird das ganz schön happig.

Informatik ist, wie mein Vorredner schon anmerkte, einfach nur ein schlechter Witz. Damit kann man evtl. vorhandene Schwächen in Technologie sehr gut ausgleichen.

Englisch: Siehe 1. Trimester.

So, ich hoffe damit evtl. dem Einen oder Anderen bei seiner Entscheidung geholfen zu haben.

Grüße

Stefan

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