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Facharbeiter Elektrotechnik – Studium Psychologie – Was als nächstes?


RoddY

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Hallo!

Kurz zu mir: Ich bin Mitte 30, habe als Erstausbildung eine Elektriker-Ausbildung abgeschlossen und dann in einem Industrieunternehmen gearbeitet.

Mit Ende 20 habe ich dieses Arbeitsverhältnis beendet, das Abitur nachgeholt und ein Psychologie-Studium begonnen, welches ich Anfang 2010 mit einem guten Notenschnitt abgeschlossen habe.

Als nächstes folgt nun die Ausbildung zum Klinischen- und Gesundheitspsychologen, welche wiederum ein Jahr dauern wird. – Diese Ausbildung mache ich erstens aus Interesse und zweitens weil es in meiner Gegend eher Jobs in diesem Bereich gibt (AO-Psychologie ist hier bei uns ganz schlecht).

Nun zum eigentlichen Grund meines Themas:

Ich möchte gerne nach Abschluss der Ausbildung zum Klinischen- und Gesundheitspsychologen weiter im Gesundheitswesen arbeiten, sehe aber auf Dauer keine passablen Aufstiegsmöglichkeiten als Psychologe (meistens wollen die Arbeitgeber dann noch dass man eine Psychotherapieausbildung macht und das ist mir zu teuer und rechnet sich vermutlich nicht, da es doch schon ein breites Angebot von PTh hier in der Gegend gibt). Deshalb dache ich mir, dass ich neben der Arbeit dann noch ein FS machen könnte.

So, aber welches Fernstudium könnte ich machen?

Interessieren würde mich etwas in Richtung Personalabteilung oder mittleres Managment im Gesundheitswesen oder in der Pharamabranche.

Nur, soll ich einen Master machen oder gleich einen MBA?

Als kleinen Ansatzpunkt habe ich mir folgende MBA-Programme überlegt: „Health Services Management“, „Pharmamanagement“ oder „Human Resource Management und Organisationsentwicklung im Gesundheitswesen“ (diese werden von der Donau Uni Krems angeboten). Allerdings käme mir etwas ohne Präsenzveranstaltungen gelegener.

Wie sieht es anschließend als "Quereinsteiger" mit Jobchancen aus?

Ich hoffe ich habe alle relevanten Details erwähnt und würde mich über Vorschläge eurerseits sehr freuen. Im Endeffekt ist nicht eilig, ich habe ja noch 1 Jahr Ausbildung vor mir.

MfG RoddY

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Hallo,

es macht schon Sinn, altes und neues Wissen miteinander zu verbinden. Im Gesundheitsbereich gibt es etliche Weiterbildungen und Aufbaustudiengänge in die wirtschaftliche Richtung. Hier eine Übersicht:

http://www.fernstudium-infos.de/studiengaenge/3228-fernstudium-gesundheit.html

Viele Grüße

Markus

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Danke Markus und sunshine11!

Durch die Links von euch hab ich erst mal genug zu lesen...THX!

Nun greife ich zwei, bereits oben gestellte, Fragen wieder auf:

1) Soll ich einen Master machen oder gleich einen MBA? - Das ist eine, wie ich denke, sehr wichtig Frage, da man mir, wenn ich einen MBA machen sollte, bei einem Bewerbungsgespräch eventuell unterstellen könnte, dass das nötige Grundlagenwissen fehlt...

Dazu passt dann meine zweite Frage:

2) Wie sieht es anschließend als "Quereinsteiger" mit Jobchancen aus? - Wenn ich mich zum Beispiel für einen Job in der Personalabteilung bewerben würde, könnte man mir doch anlasten sozusagen fachfremd zu sein (kein Studium BWL, etc...), da sehe ich auch eher den Nachteil beim MBA als bei einem Master (wobei ja der MBA die höhere Qualifikation ist).

Vom Gefühl her würde ich sagen, dass ein Master der "sichere" Weg wäre, der MBA allerdings der lukrativere - sehe ich das richtig?

Die Fragen sind insofern wichtig für mich, da ich mir nicht selbst ein Bein stellen will. Denn wenn ich das anpacke, dann richtig und danach sollte es mal für ein paar Jahre vorbei sein mit lernen. Ich will nämlich dann - spät aber doch - mit meiner Frau eine Familie gründen, und die soll eine stabile finanzielle Basis haben.

MfG, RoddY

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Hallo RoddY,

wenn du später doch lieber mehr im wirtschaftlichen Bereich tätig sein möchtest, die FH Riedlingen bietet ab Herbst 2010 einen Master in Wirtschaftspsychologie an.

Würde ja zu deiner Vorstellung -Personalabteilung- ganz gut passen.

http://www.fh-riedlingen.de/de/news-events/news/detail/news/2010/04/15/master-studiengang-wirtschaftspsychologie-leadership-und-management/

Viele Grüße

sunshine11

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Ich bin mir in diesem Falle nicht sicher, ob ein weiteres Studium so sinnvoll ist. Könnte etwas nach ewigem Studenten aussehen. Könntest Du nicht erstmal in der Gesundheitsbranche anfangen und dann sehen, was Du sinnvollerweise machst? Erstens hast Du dann vielleicht die besseren Infos und zweitens ergeben sich doch oft Möglichkeiten auch ohne die exakt richtige formale Qualifikation, wenn man mal "drin" ist.

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Hallo!

Danke für die Antworten!

Das mit dem erstmal anfangen zu arbeiten habe ich oben bereits erläutert, es ist aber möglicherweise untergegangen. Vermutlich habe ich alles etwas zu detailliert ausgeführt.

Zitat von mir:

"Als nächstes folgt nun die Ausbildung zum Klinischen- und Gesundheitspsychologen, welche wiederum ein Jahr dauern wird. – Diese Ausbildung mache ich erstens aus Interesse und zweitens weil es in meiner Gegend eher Jobs in diesem Bereich gibt (AO-Psychologie ist hier bei uns ganz schlecht). Im Weiteren bin ich örtlich mit einer Eigentumswohnung etwas gebunden und meine Frau hat auch einen gut bezahlten Job hier.

Nun zum eigentlichen Grund meines Themas:

Ich möchte gerne nach Abschluss der Ausbildung zum Klinischen- und Gesundheitspsychologen weiter im Gesundheitswesen arbeiten, sehe aber auf Dauer keine passablen Aufstiegsmöglichkeiten als Psychologe (meistens wollen die Arbeitgeber dann noch dass man eine Psychotherapieausbildung macht und das ist mir zu teuer und rechnet sich vermutlich nicht, da es doch schon ein breites Angebot von PTh hier in der Gegend gibt). Deshalb dachte ich mir, dass ich neben der Arbeit dann noch ein FS machen könnte."

Zitat Ende

Diese Ausbildung setzt sich aus aus einem (schlecht bezahlten) praktischen Teil, der im Krankenhaus absolviert wird (oder in einer zur praktischen Ausbildung berechtigten Einrichtung) und einem theoretischen Teil zusammen, welcher bei einem zugelassenen Ausbildungsverein absoviert wird, zusammen und dauert ca. ein Jahr.

Weiterstudieren möchte ich erst, wenn ich mit dieser Ausbildung fertig bin und dann eben NEBEN dem Beruf. Daher denke ich nicht, dass mir der Stempel "Ewiger Student" aufgedrückt wird wenn ich es NEBEN der Arbeit mache. Im Weiteren muss ich ehrlich zugeben, dass mich das Lernfieber schon etwas gepackt hat die letzten Jahre - als ich jünger war, hätte ich das nicht gekonnt...

Zu meinen Fragen 1) und 2) habe ich leider noch keine passable Antwort erhalten, darum hatte ich eigentlich hier gepostet. Meine einzelne subjektive Sichtweise kann mich ja auch blind für wesentliche Aspekte machen.

LG, Roddy

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zunächst mal:

ein MBA richtet sich grundsätzlich an Absolventen von Fachfremden (also nicht-wirtschaftswissenschaftlichen) Studiengängen - da du Psychologe bist, würde das durchaus passen.

und: wenn du ins Personalwesen willst, könnte eventl. auch das hier passen:

http://www.akad.de/Wirtschaftspaedagogik-Master-of-A.469+M50ea788d997.0.html

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  • 5 Monate später...

Hi!

Ich krame meinen alten Thread mal wieder hoch und betreibe damit hoffentlich keine "Leichenschändung". Ich habe mich nun dazu entschieden nächstes Jahr mit dem MBA an der Open University zu starten (sehr generell gehalten, will mich doch nicht zu spezifisch festlegen und mir eine Tür in mehrere Bereiche offen halten).

Habe mit meinem Regionalleiter gesprochen und das OK bekommen. - Er meinte er würde sich immer freuen wenn ein Mitarbeiter sich weiterentwicklen will ;-) Im Weiteren ist die Gründerin meiner Firma einen ähnlichen Weg gegangen und von daher war mit Verständnis zu rechnen.

Was mich etwas verunsichert sind die Aufnahmekriterien:

Entry to Stage 1 of the MBA (Management: perspectives and practice) requires professional or managerial experience and a recognised bachelor degree or equivalent qualification. Management experience includes but is not limited to:

* line management of people * budget accountability for management of resources

* project management * delivery of sector expertise e.g. scientific or technical services and skills

* delivery of research * delivery of professional services

* stakeholder management

Nun, ich habe vor dem Psychologiestudium ja einige Jahre auf Schicht gearbeitet, allerdings weder in einer Managment-, noch in einer Professionalistenposition...das könnte meinen Einstieg dann wohl verhindern, oder ist die OUBS da kulant?

Normally, for MBA entry we expect you to be at least 25 years old. -> Bin nun ja auch schon 35 ;-)

For MBA entry, you will need to be able to study and express yourself in both written and spoken English. -> Denke, das pack ich, Psychologie hat einen sehr großen Englisch-Anteil...

The Open University gives credit for successfully completed prior learning which is certified by a recognised educational awarding body. Prior learning can be recognised in the following ways:

1. As an entry qualification for the MBA. The most common entry qualification is a UK Honours degree or equivalent (for example, an appropriate qualification from a professional institute/body – see Credit for previous study elsewhere). -> Ich habe einen Magister in Psychologie, laut einigen Freunden an der Uni entspricht dieser einem Master of Science in Psychology

2. As transferred credit for part of the MBA programme. See credit transfer for a claim form. There are restrictions placed on the amount of credit transferable into the MBA by our external accreditors, AMBA.

3. As the basis for the studying the MBA elective, Continuing Professional Development in Practice. This course develops and assesses reflective learning skills by focusing on the learner’s prior experiences of professional learning in their field of practice.

Ich arbeite nun in einer mobilen Familien- und Jugendbetreuung für sehr problembehaftete Fälle, die Aufträge kommen von der Jugendwohlfahrt...es handelt sich dabei allerdings um eine Mischung aus Sozialpädagogik und Psychologie.

Was denken die anderen Forenbenutzer??

LG, RoddY

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Ich halte es für schwierig, deine jetzige Tätigkeit als echte Führungsposition zu verkaufen. Möglicherweise lässt sich das Projekt-Management irgendwie ansprechen - ich schätze, dass es hin und wieder notwendig ist, irgendeine Art Verlaufsprognose o.ä. aufzustellen, die dazu dient, den Betreuungsbedarf für eure Fälle zu ermitteln.

Ansonsten sehe ich mit deinen bisherigen Qualifikationen keine Schwierigkeiten, da rein zu kommen.

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