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Neuer berufsbegleitender Versicherungs-Studiengang: Bachelor of Insurance Management


Markus Jung

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Ab Herbst 2010 kann das berufsbegleitende Studium zum Bachelor of Insurance Management (B.A.) in Berlin, Hamburg, Köln und München aufgenommen werden, ein Jahr später auch in Dortmund, Frankfurt und Stuttgart. Ziel des Studiums ist es, auf anspruchsvolle Fach- und Führungsaufgaben in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft vorzubereiten. Damit hat das Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) das Neuordnungsverfahren für die akademische Weiterbildung in der Versicherungswirtschaft abgeschlossen.

"Nach der Neuordnung der Erstausbildung zum/r Kaufmann/Kauffrau für Versicherung und Finanzen und der zweiten Stufe, der Fachwirt-Fortbildung, war es nur folgerichtig auch die akademische Weiterbildung unserer Bildungsarchitektur neu zu ordnen und an die Anforderungen unserer Branche und der europäischen Hochschulpolitik anzupassen", so Dr. Katharina Höhn, Hauptgeschäftsführerin des BWV und der DVA.

Das BWV und die DVA bauten hierzu in Kooperation mit dem Institut für Versicherungswesen (IVW) der Fachhochschule Köln das Studium Versicherungsbetriebswirt (DVA) zu dem neuen Bachelor-Studiengang aus. Die Absolventen erlangen künftig den international anerkannten akademischen Grad Bachelor of Arts (B.A.) der Fachhochschule Köln. Nach Absolvieren bestimmter Module und einer spezifischen Prüfung wird es auch weiterhin möglich sein, den seit Jahrzehnten erfolgreichen Branchenabschluss Versicherungsbetriebswirt/-in (DVA) im Rahmen des Bachelorstudiums zu erlangen.

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen mit Hochschulreife können das Studium direkt aufnehmen und nach acht Semestern abschließen, bei Fachwirten verkürzt sich die Studiendauer auf sechs Semester. "Eine höhere Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung war uns besonders wichtig. Was jemand in der Aus- und Fortbildung gelernt hat, muss auch auf ein Studium angerechnet werden", bekräftigt Höhn.

Die knapp 4000 Versicherungsbetriebswirte der Branche können ab Sommer 2011 im Rahmen eines zweisemestrigen Aufbaustudiums den Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) zusätzlich erwerben.

Entwickelt wurde das Studienkonzept von Professoren des IVW gemeinsam mit den Studienleitern der sieben Studienorte unter Einbezug von Vertretern der Mitgliedsunternehmen des BWV. Die Inhalte des Studiums decken die allgemeinen betriebswirtschaftlichen, juristischen und volkswirtschaftlichen Bereiche ab, fokussieren jedoch dezidiert auf die Versicherungs- und Finanzwirtschaft.

Die überwiegende Mehrheit der Vorlesungen findet am Freitagnachmittag und Samstag mit Gruppengrößen von circa. 25 bis 40 Teilnehmern statt. Zu den zentralen Studienveranstaltungen treffen sich alle Studierenden der einzelnen Studienorte in Blockveranstaltungen an der FH Köln.

Anmeldungen sind ab sofort bei der DVA möglich, Studienbeginn ist immer zum Wintersemester eines Jahres möglich.

Quelle: Presse-Mitteilung

www.versicherungsakademie.de

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Da bin ich mal auf Resonanz gespannt.

Ich finde diese privaten Geschichten nur Geldmacherei.

Ich mach da lieber einen allgemeinen Wiwi in Hagen.

Diese DVA Sache ist mir nicht ganz geheuer zur Zeit. War sie auch beim Versicherungsbetriebswirt nicht.

Abgesehen davon dass man sich dumm und dämlich bezahlt, wenn das nicht die Firma übernimmt.

Der Versicherungsfachwirt war schon nicht billig und dann soll ich noch einige 1000€ in den Bachelor of Insurance investieren.

Keiner der Vorstände hat sowas bei uns. Wie auch ist ja auch neu. Aber mit einem normalen WiWi, sind (fast) alle Geschäftsleiter und Vorstände beschmückt.

Auch in der Immobienbrache gibt es nun diese privaten Abschlüsse. Ich habe das gefühl die wollen nur was vom Kuchen abhaben.

Vorstände der Versicherungen und einige Proffs treffen sich und machen mal schnell einen neuen Bachelor. Um zu sagen wir haben ja auch einen.

Außerdem wird uns speziell im Außendienst nie Studiengänge angeboten. Den Versicherungsfachwirt bekommen wir mit viel bitte bitte. Aber habe ich mir den doch gleich selber gekauft, und bin da somit nichts schuldig.

Obwohl es ja in letzter Zeit immer heißt wir brachen Akademiker im selbständigen Vertrieb. Die Produkte werden immer komplizierter. Aber trotzdem weiß jeder Geschäftsleiter, dass man im Verkauf auch mit der Sonderschule erfolgreich sein kann.

Also wozu soll man in uns investieren.

Aber ich höre mir gerne auch andere Meinungen an.

Ich denke mal dass es für Menschen die immer Angestellt bleiben wollen, sicher eine Art Garantie zum "Nichtrausschmiss" sein kann.

Ich muss noch am Ende erwähnen dass ein Prof. bei uns zu Fachwirtzeiten, durch die Blume gesagt hat, er würde vom Versicherungsbetriebswirt abraten. Und lieber den allgem. Betriebswirt vorziehen. Oder man soll gleich WiWi studieren.

So hat man im Markt viel mehr Möglichkeiten. Man weiß nie ob man 30 Jahre in der Versicherung bleiben wird. Und früher hat man ja auch nicht gedacht dass eine Volksfürsorge geschluckt werden könnte.

Also so ganz habe ich mir meine Meinung nicht alleine ausgedacht :)

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