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Per Fernstudium Berufsschullehrer werden mit dem AKAD-Master in Wirtschaftspädagogik


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Der Lehrermangel an den berufsbildenden Schulen in Deutschland macht den Schuldienst auch für Menschen interessant, die zunächst einen anderen Berufsweg eingeschlagen haben. Mit einem Master-Aufbaustudium in Wirtschaftspädagogik an der zur AKAD gehörenden Wissenschaftlichen Hochschule Lahr (WHL) kann man dafür die Voraussetzungen schaffen.

Bereits seit 2008 bietet die WHL den von der Akkreditierungsagentur ACQUIN akkreditierten Master-Studiengang Wirtschaftspädagogik (M.A.) an. Den Zugang zum Referendariat in fast allen Bundesländern ermöglicht das auf zwei Jahre angelegte Aufbaustudium.

Zugangsvoraussetzungen

Studienvoraussetzung ist ein wirtschaftswissenschaftlicher Abschluss einer Hochschule oder Berufsakademie (zum Beispiel Bachelor, Dipl.-Kaufmann FH, Dipl.-Betriebswirt FH oder BA). Im Rahmen dieses Studiengangs müssen die Bewerber mindestens 180 Credit Points (ECTS) erworben haben. Auch nicht-wirtschaftswissenschaftliche Hochschulabschlüsse (FH, BA, PH, TH, Universität), die um das erfolgreich absolvierte Kompaktstudium BWL an der WHL ergänzt wurden, gewähren den Zugang zum Studium.

Ausgezeichnete Jobaussichten für Berufsschullehrer

Die Zahl der Einstellungen in den Vorbereitungsdienst für Lehrämter des Sekundarbereichs II (berufliche Fächer) oder für berufliche Schulen betrug in Deutschland 2006 wie bereits im Vorjahr rund 2700. Die Kultusministerkonferenz (KMK) bescheinigt diesen Lehramtsanwärtern „ausgezeichnete Aussichten“, werden doch seit 1993 ausnahmslos mehr Einstellungen in den Vorbereitungsdienst vorgenommen als Absolventen der Hochschulen zu verzeichnen sind. Bis 2015 werden laut KMK 371.000 Lehrerstellen frei. Bei den Lehrämtern für Berufsschulen gibt es derzeit sogar eine „Unterdeckung“, das heißt, es existieren mehr freie Stellen als es Bewerber gibt.

Einstieg in fast allen Ländern möglich

Mit dem WHL-Abschluss in Wirtschaftspädagogik kann man in nahezu allen Bundesländern in den Vorbereitungsdienst (Referendariat) an berufsbildenden Schulen einsteigen. Was viele nicht wissen: Berufsschullehrer werden gleich vergütet wie Gymnasiallehrer. So verdient etwa ein verheirateter Oberstudienrat mit zwei Kindern in der Lohnsteuerklasse III rund 3350 Euro netto im Monat.

Beispiel für einen erfolgreichen Wechsel in den Schuldienst

Die WHL-Absolventin Regina Baumann hat die große Chance ergriffen und ist in den Schuldienst gewechselt. „Es war schon immer mein Traum, Lehrerin zu werden“, berichtet sie. Nach dem ersten Studium arbeitete die Betriebswirtin zunächst einige Jahre in der Kirchenverwaltung, bevor sie sich an die Verwirklichung ihres Traums machte. Doch ein weiteres Vollzeitstudium ohne eigenes Einkommen kam für sie nicht in Frage – das berufsbegleitende WHL-Studium war die Lösung. „Optimal für Berufstätige“, fasst sie ihr Urteil über die WHL kurz und bündig zusammen.

Quelle: Presse-Mitteilung

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  • 3 Monate später...
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Das ist ja eine interessante Info:). Ich bin nämlich gerade am Überlegen, WiPäd zu studieren.

Meine Frage: was heißt denn

"Mit dem WHL-Abschluss in Wirtschaftspädagogik kann man in nahezu allen Bundesländern in den Vorbereitungsdienst (Referendariat) an berufsbildenden Schulen einsteigen"

Welche Bundesländer sind denn das genau?

Und dann wird ja das Referendariat nun auf 1,5 Jahre verkürzt, weil ja an "normalen" Unis ein Semester Praktikum an einer Schule vorgesehen ist. Bei der Akad fehlt ja dieses Praktikum. Führt das zu keinen Problemen bei der Anerkennung?

Falls du Infos hast, gerne her damit:)

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Das ist ja eine interessante Info:). Ich bin nämlich gerade am Überlegen, WiPäd zu studieren.

Meine Frage: was heißt denn

"Mit dem WHL-Abschluss in Wirtschaftspädagogik kann man in nahezu allen Bundesländern in den Vorbereitungsdienst (Referendariat) an berufsbildenden Schulen einsteigen"

Welche Bundesländer sind denn das genau?

Früher gab es dazu eine Übersicht auf der Akad-Seite, die es aber nicht mehr zu geben scheint. Demnach waren bis auf ein oder zwei Länder alle möglich. Ich würde mich da mal direkt bei der WHL erkundigen oder beim Kultusministerium, wenn Du ein bestimmtes Land im Auge hast.

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Habe angerufen und um Rückruf gebeten- leider haben die mich erwischt, als ich noch auf der Arbeit war. Naja. Ich probiere es morgen noch einmal. Eine Email habe ich auch geschickt.

Ich finde es etwas seltsam, dass die auf der Homepage nur ziemlich verklausuliert dazu Stellung nehmen. Für mich ist es nämlich der entscheidene Punkt, ob ich an der Akad studiere oder lieber ein Präsenzstudium mache:)

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So, ich habe einige Infos.

Also, in Baden-Württemberg kann man mit dem Master zugelassen werden, wenn man davor ein betriebswirtschaftliches Erststudium absolviert hat, in dem man mindestens 8 SWS Vwl gemacht haben muss. Zusätzlich muss im Master als Wahlfach VWL und Rechnungswesen oder Marktorientiertes Management absolviert werden.

Wie es in anderen Bundesländern aussieht- da gibt es immer Einzelfallprüfungen.

Tja, weiß auch nicht. Momentan glaube ich, dass mir das etwas zu windig ist. Man investiert ja doch eine ganze Menge Geld und Zeit und nur um dann im Anschluß womöglich überall abgelehnt zu werden. Ich würde mir da etwas verbindlichere Auskünfte seitens der Akad wünschen. Oder meinetwegen auch von Leuten, die diesen Weg gegangen sind- davon habe ich nämlich noch nirgends etwas gelesen.

Ein weiterer Stein des Anstoßens ist für mich, dass die Seminare alle in der Woche sind, und dann auch noch teilweise Dienstag und Mittwoch. Ich empfinde das als wenig kundenorientiert, denn immerhin mache ich ein Fernstudium, um daneben arbeiten zu können. Nicht jeder kann problemlos flexibel Urlaub nehmen.

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