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Motivationsüberprüfung - Sollpensum


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Zitat Markus:

"Erlaubst Du mir eine ganz persönliche Anmerkung? - Mit fast 40 (bin ich auch) ist man kein Kind mehr und sollte eigentlich auf eigenen Füßen stehen - was natürlich nicht bedeutet, dass die Eltern nicht weiter helfen, aber in Abhängigkeit zu diesen stehen sollte man meiner Meinung nach nicht mehr. Aber wie gesagt, dass ist nur meine persönliche Anmerkung, die Du gerne als anmaßend empfinden und ignorieren darfst."

Abgesehen vom der 1. ...wohl rhethorisch gemeinte Frage lieber Matkus, (da mir kein Platz für eine Antwort eingeräumt wurde), ignoriere ich nie persönliche Meinung meine Gesprächspartner, ...auch nicht der Andersdenkende... ;-))

In diesem Fall kann ich die ungefragte Meinungsäußerung nicht mal als "anmaßend empfinden", den es unterscheidet sich absolut nicht von meine Meinung zur "erziherische" Einflußnahmemöglichkeiten (..und auch -Pflicht dazu) auf das Lebensstil fast 40-jährige "Kinder" durch die Eltern. Mehr als eine "Beobachterrolle" (was ich seit Jahrzehnten so auch halte) würde ich mir nie erlauben - schön ist wenn man die Entwicklung begleiten darf und noch schöner wenn man sich drüber auch freuen kann. Nun anders sieht es aus (und das ist meine persönliche Meinung), wenn man von Kinder aufgefordert wird "teil zu nehmen" (seit den auch "nur" finanziell) - ...hier muss den "Eltern" erlaubt sein, das "Maas der Beteiligung" nach eigenen Kriterien zu entscheiden. Da ich mich dabei stätts auch um Objektivität bemühe wurde hoffentlich auch durch meine Fragestellung zum Thema (das ich selbst nicht kenne) zur Ausdruck gebracht. Natürlich halte ich auch das Gespräch als beste Mittel zur Lösung aller Meinungsdifferenzen - das rationell geführt werden kann nur wenn beide "Partaien" über gleiche Informationsstand (Waffengleichheit) verfügen...

@Dadi... Hochachtung von Deinen Willenskraft und "noch rechtzeitige" Einsicht. Dein Beispiel lässt mich hoffen...

Übrigens, ich habe größte Wertschätzung und Respekt für alle die sich hier unter großen persönlichen Einschränkungen neben Job (und oft eigene Familie) für diese Bildungsweg entschieden haben und zum Ziel führen können. Mein (virtuelle) Hut ab!!!

"In 5 Jahren Fernstudium, neben Job und Familie, habe ich fast alle meine frühere Freunde verloren, da ich diese Freundschaften nicht pflegen konnte..." berichtete uns eine Bekannte neulich... Ich bin nicht sicher, das es unserem "Sproßling" gleiches "passieren kann".. allerdings habe ich auch keine große Hoffnung, das es ähnlich "gut enden" wird...

(Besorgte) MotivationsChecker

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Ein Vorschlag: Dein Kind (ich weiß nicht warum, aber ich kann mich des Gedankens nicht erwehren, daß es sich um einen Sohn handelt) soll dir einen Plan vorlegen, bis wann welche Klausuren geschrieben sein sollen.

Wenn man bei der Bank einen Kredit für eine Geschäftsgründung haben möchte, muß man auch einen Geschäftsplan erstellen.

Ich halte den Hinweis auf die 24 Zusatzmonate für eine pure Ausrede, bzw. Aufschiebetaktik.

Wenn bis zu einem festgesetzten Zeitpunkt nicht eine festgesetzte Anzahl an Klausuren geschrieben wurde, gibt es kein Geld mehr. (oder weniger)

Wenn mehr Klausuren geschafft wurde gibt es einen Bonus. Der muß ja nicht zwingend finanzieller Natur sein.

Aber wenn ich ganz ehrlich bin: Was Du bisher an subjektiven Beobachtungen Deinerseits beschrieben hast, habe ich so meine Zweifel, bezüglich der Motivation.

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auch von mir ein Vorschlag: sprich mit deinem Kind doch mal über die Ziele, die er/sie mit dem Studium verfolgt. Wenn es ein Ziel ist ist, dass sich wirklich lohnt und wenn er/sie sich das Ziel bildlich vorstellen kann, kann das sehr motivierend wirken...

@Dadi... Hochachtung von Deinen Willenskraft und "noch rechtzeitige" Einsicht. Dein Beispiel lässt mich hoffen...

Danke für das Kompliment :) aber auch ich hatte trotz meinem schwachen Start nach 3 Semestern bereits mehr als 1 Klausur bestanden. Wichtig ist, dass dein Kind das Studium wirklich, wirklich WILL. Ohne dieses unbedingte Wollen funktioniert es nicht...

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Besten Dank für gut gemeinte und inhaltlich absolute Ziel führende Vorschläge.

An Stelle eines Bankmitarbeiter würde ich sofort genau so vorgehen, den das Situationsvergleich halte ich auch für absolut treffend. Dem Bankmensch kann es absolut gleichgültig sein ob der Kreditbittsteller bei negative Auskunft das Haus mit "Ihr kennt mich mal..." verabschiedet... Mir ein "Geschäftsplan" vorlegen zu müssen, daß über weitere finanzielle Unterstützung entscheiden soll, würde mein "Sproßling" (Sohn oder Tochter... wo ist das Unterschied) mit höchste Wahrscheinlich als "unzumutbare Einmischung in das eigene Leben" uns vorwerfen... eventuelle Einstellung der finanzielle Unterstützung bei Leistungsschwäche würde auf Einstellung der elterliche Unterstützung grundsätzlich reduziert... Eigentlich habe ich schon versucht das Gespräch so zu führen und vorgeschlagen es zu bedenken, ob sich die Zeit (und Geld) für viele Urlaub- und Freizeitprojekte nicht reduzieren liesse... "Das ist mein Leben... so zu leben wie Ihr, könnte ich nie..." - von Spieß- und Kleinbürgertum bis zu Dekadenz dürfte ich mir mein Lebensstil umschreiben lassen... natürlich mit freundlichen Worten. Was soll man da antworten? Das ich damals ähnlich über eigene Eltern gedacht habe ? Allerdings, damals war ich um 20 und wollte auch "alles besser machen"... Wille zur Studium ist angeblich vorhanden (es war auch Eigenentschuß!)... wenn es nicht Depressionen (immer wieder) gebe wegen wiederholt gescheitere Beziehungen (mit 15-16 würde ich als Liebeskummer bezeichnen), würde auch mit Studium bessere gehen... Objektiv oder subjektiv ausreichende "Begründung" ? Nun, ganz herzlos bin ich auch nicht... doch was hat das mit dem Ziel zu tun? Rationell betrachtet ist eigentlich nur noch die Frage ob die verbleibende Zeit (und Kraft) für erreichen der Ziele ausreicht oder nicht - und nur darum suche ich "Insiderwissen".... Verdrängen anstatt sich dem Problem konsequent zu stellen ist leider auch eine "Stärke" unseres Sproßling. Das ich (natürlich WIR) mein Kind trotzdem liebe - brauche ich nicht extra zu betonen. Mit Seidenhandschuhen zu handeln um zu Einsicht zu führen ist mein eigentliche Ziel. Meine Frau hat übrigens gleiche Meinung (wir reden oft darüber).... trotz etwas mehr Verständnis für Depressionen.

Danke für Eure Beistand.

"Kleine Kinder - kleine Sorgen"... diese Spruch ist älter als ich...

(besorgte) MotivationsChecker

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Ich kann es gerade nicht ganz nachvollziehen....

Du unterstützt dein "Kind" finanziell bei einem Teilzeitstudium. Dein Sohn / Tochter arbeitet gleichzeitig Vollzeit und ist 40 Jahre alt. Du bist unzufrieden, weil das Studium nicht regelhaft verläuft und du nun auch noch arbeitslos geworden bist. Dein Kind verprasst eine Menge Geld und Zeit mit Urlauben und Konzertbesuchen. Eine sachliche Diskussion darüber mit deinem "Kind" scheint nicht möglich zu sein. Gleichzeitig sprichst du Depressionen an, unter denen dein "Kind" leidet.

Wichtig wäre zu klären, weshalb dein Kind im Studium nicht vorwärts kommt. Sicherlich ist es schwer, mit 40 Jahren wieder einen Einstieg ins Lernen zu finden. Eine Vollzeitbeschäftigung zusammen mit einem Fern- /Teilzeitstudium sind nicht wirklich ein Zuckerschlecken und es bedeutet, seinen ganzen Tagesablauf umzustellen, sein soziales Umfeld zu "vernachlässigen" und auf gewohnte Entspannung und Ablenkung zu verzichten. Wenn dein Kind im Gesundheitswesen arbeitet, könnte ich mir vorstellen, dass es auch im Schichtdienst tätig ist.

Ich könnte mir vorstellen, dass deinem Kind der Einstieg ins Studium, verbunden mit den Veränderungen der sonstigen Gewohnheiten und dem zusätzlichen Leistungsdruck, bisher nicht gelungen ist. Vielleicht steckt auch Prüfungsangst dahinter? Wie war es denn bisher in der Schule?

Wie sieht es mit der derzeitigen Berufstätigkeit aus? Wie motiviert ist dein Kind überhaupt?

Du sprichst Depressionen an, die du vielleicht nicht nachvollziehen kannst. Handelt es sich nur um Verstimmungen wegen einer oder mehreren gescheiterten Beziehungen oder ist es tatsächlich eine Depression? Letzteres ist eine Krankheit und sollte professionell behandelt werden. Die Behandlung sollte auf jeden Fall auch vor dem Studium stehen.

Gleichzeitig ist deine Situation und dein Ärger sehr gut nachvollziehbar.

Es ist immer schwer, von außen gute Ratschläge zu geben. Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich wirklich versuchen, noch einmal sachlich über das Studium mit der verbundenen finanziellen Unterstützung zu sprechen.

Es gilt zunächst abzuklären, ob dein Kind eventuell depressiv erkrankt ist. Das würde manches erklären. Dann wäre es natürlich denkbar schlecht, die Unterstützung (damit meine ich nicht die finanzielle) einzustellen. Auch sollte man sich dann Gedanken machen, ob das Studium im Moment überhaupt einen Sinn hat.

Andererseits macht mich das bisher geschilderte Verhalten deine Kindes auch wütend.

Nachdem dein Kind Vollzeit beschäftigt ist und du nun arbeitslos, sollte die finanzielle Unterstützung in Frage gestellt werden. Wenn sich dein Kind mit Sätzen, wie " ihr könnte mich mal, mischt euch nicht in mein Leben ein..." verabschiedet, sollte die finanzielle Unterstützung ebenfalls ganz klar in Frage gestellt werden.

Elterliche Liebe hin oder her, von einem 40jährigem "Kind" sollte man doch Respekt und auch Sachlichkeit erwarten. Natürlich auch Dankbarkeit, es ist nicht selbstverständlich als erwachsener, gestandener Mensch von den Eltern finanziell unterstützt zu werden.

Das geschilderte Verhalten deines Kindes erinnert mich eher an einen pubertierender Teenager. Bei solch einem Verhalten stelle ich mir wiederum die Frage ob dein Sohn / Tochter überhaupt reif für ein akademisches Studium ist, noch dazu im Gesundheitswesen. Denn soziale Kompetenz ist hierfür eine wichtige Voraussetzung.

Meine persönliche Meinung dazu.

Viele Grüße

Nevis

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@Nevis... Danke auch für Deine Meinung.

Leider muss ich das Bild etwas korrigieren: meine Arbeitslosigkeit ist kein Grund, das ich hier Leistungsbereitschaft (bzw. Leistungsfähigkeit und Chance auf erreichen des Zieles) von meinem Kind überprüfen will - auch diese "finanzielle Last" ist für uns trotzdem tragbar (wir haben schon lange gelernt uns nur so weit zu strecken wie die Bettdecke es erlaubt). Unser Kind "verjubelt" zwar eigenes Geld für Urlaube und Konzerte und ist darum stätts "Blank", aber auch meistert und gestaltet bisher eigenes Leben eigenverantwortlich und arbeitet dafür. Nach dem ABI (so "lala") und wartend auf Zulassung auf med.Studium (Numerus clausus) wurde eine med.Pflege-Lehre absolwiert und sich danach gegen weitere Studium entschieden: "Es gibt genügend arbeitslose Ärzte - mein Job habe ich und bin zufrieden" so die Erklärung damals. Ich glaube, es war Wunsch sich "abzunabeln" und eigene Leben zu führen in jede Beziehung. Meine Entteuschung habe ich (wir) bald "verdaut" und akzeptiert anders leben zu wollen als ich mir das vorstelle... (Motorrad, Musik, Tatoos... Urlaub, Freunde...) aber auch selbst arbeitend dafür. Jahre vergingen und wehrend uns unsere andere Kind schon 3. Enkel schenkte, Haus und Famillie aufbaute - ging hier immer mehr Frust und Jammern über gescheiterte Beziehungen los - und "Schuld" wurde immer bei anderen gesehen, bis zu Feststellung "das Dickkopf habe ich vom Vatter geerbt" - als einzige Selbstkritik ... (Hmmm... dabei stehen wir vor unserem 40. Hochzeittag... trotzdem).

Als dann die Eigeninitiative zu Fernstudium kam (auch in eine depressive Phase, sogar mit Medikamenten und Psychologen), haben wir uns wirklich gefreut und ein "Lebenswandel" erwartet ... anders kann man so ein Projekt nicht schaffen - darüber haben wir uns im Vorfeld mit unserem Sproßling auch unterhalten und bei erkannte Begeisterung und Zuversicht auch unsere Unterstützung zugesagt.

Nun in wie weit Depression echte Krankheit oder nur "Mittel zum Zweck" ist, kann jemand wie ich auf Basis eigene Lebenserfahrungen schwer beurteilen. Ich weiss, das "Zweck-Depression" aus Selbstmitleid entsteht um dem Umfeld (Partner) zeigen will wie dreckig einem geht. Ich weiss, das die Depression erst wahrgenommen wird durch Umfeld wenn ein Arzt es bestätigt, Medikamenten verordnet, einen krankschreibt... man vielleicht sogar von Suizidgedanken spricht und sich ins Klinik einweisen lässt... Damit kann man den "böse" Partner mit Schuldgefühle "bestrafen"... zur ändern "zwingen" (versuchen)... Ich weiss, das man meinchmal aus dem "Teufelskreis" nicht mehr rechtzeitig rausfindet - es übertreiben kann. Ich weiss auch, das man selbst an eigenen Depressionen-Krankheit schuld trägt und es (wenn man will) auch jederzeit besiegen kann. Fragt nicht warum ich es weiss - ich weiss es eben. Ich will jedenfalls Depressionsneigung nicht unterstützen in dem ich es "anerkenne" und mitleide - ...beschäftige Dich und dann hast auch für Depressionen keine Zeit - ist mein Standpunkt aus Überzeugung.

Was mich eigentlich interessiert ist "nur" ob eine weitere Investition sinnvoll ist oder nicht. Einsicht zur Handlung kann ich nicht liefern - nur unterstützen. Hierzu brauche ich selbst Informationen die möglichst objektiv sind.

mfg

MotivationChecker....

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Was mich eigentlich interessiert ist "nur" ob eine weitere Investition sinnvoll ist oder nicht.

die Antwort auf diese Frage kann dir wohl niemand geben

ich bin ja der Meinung, dass sich eine Investition in Bildung immer lohnt :001_wub:

aber zur Bildung gehört halt eben nicht nur die Investition von Geld (was du für dein Kind ja tun kannst und wohl auch tust) sondern auch Investitionen von Zeit, Energie etc. - und das kann dein Kind nur selbst investieren - die Frage ist nun, will er/sie das oder will er/sie das nicht? :confused:

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Ich schätze, aus der Ferne können wir die Situation wirklich schlecht beurteilen. Und ganz unabhängig davon, wie es deinem Sprössling nun geht: Als ihr euch entschlossen habt, ihn (oder sie) dabei zu unterstützen, habt ihr euch da für die volle Studiendauer (48 Monate?) entschlossen, finanziell zu helfen? Habt ihr von vornherein eure Unterstützung für den gesamten Studienbetrag gemacht? Wie habt ihr euch geeinigt?

Ich habe so das Gefühl, dass du an deinem Sprössling ordentlich zweifelst - und wenn ich ehrlich bin, würde ich das auch tun, wenn ich sähe, was er/sie für ein Lotterleben führt - aber andererseits bist du nicht bereit, eine Konsequenz daraus zu ziehen, z.B. indem du ganz klare Vorgaben setzt. Ich muss mich auch den anderen Kommentaren anschließen: Eine finanzielle Unterstützung der Eltern für ein Studium im stolzen Alter von 40 Jahren ist hier eher die Ausnahme - ich kenne genügend Eltern, die diese Art von Unterstützung aus Prinzip versagen würden. Ich finde es sehr großzügig von dir, dass du deinem Sprössling diese Möglichkeit geboten hast - allerdings frage ich mich auch, warum. Eine Ausbildung hat er/sie offensichtlich schon abgeschlossen, ist von daheim ausgezogen und lebt auch sonst sein/ihr eigenes Leben. Eine echte Notwendigkeit, eine weitere Ausbildung "gesponsert" zu bekommen, sehe ich hier nicht.

Auch wenn mittlerweile schon recht viel Zeit vergangen ist, ist es meines Erachtens noch nicht zu spät für deinen Sprössling, das Studium doch noch erfolgreich abzuschließen. Insofern kann ich auch dein Zögern verstehen, die finanzielle Hilfe nicht direkt und komplett zu streichen. Allerdings wäre jetzt vielleicht ein guter Zeitpunkt, ihm/ihr klar zu machen, dass es über den vereinbarten Zeitpunkt hinaus KEIN Geld mehr gibt, selbst wenn dann nur noch 1, 2, 3, ... Prüfungen/Monate/usw. fehlen zum Abschluss. Zum einen könnte das motivationsfördernd wirken, andererseits kannst ja auch du dich damit vor dem sprichwörtlichen Faß ohne Boden schützen.

Wie auch es für euch läuft, ich wünsche dir viel Glück.

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Ich denke, daß es langsam eng wird, das Studium in der vorgegebenen Zeit plus der 24 Zusatzmonate zu schaffen.

Jetzt müßte ja nun schon zwei Semester nachgeholt werden.

Wenn mal davon ausgeht, daß ab jetzt in normalem Tempo studiert wird, also die Klausuren auch dann zu schreiben, wenn sie im Semesterplan vorgesehen sind, ist schon mal eines der beiden kostenlosen Verlängerungsjahre weg.

Ich weiß nicht, wie viele Klausuren, Hausarbeiten, etc bei APOLLO vorgesehen sind, aber ich denke so 4 Klausuren im Semester sind auch dort zu erbringen. Das bedeutet, daß dein Kind schon mit ca. 7 Klausuren im Rückstand ist.

Sollte sich also das Lernverhalten Eures Kindes nicht schlagartig um 180° drehen, bezweifel ich einen erfolgreichen Abschluß in der vorgegeben Zeit.

Man muß ja uch immer noch einkalkulieren, daß eine Prüfung nicht bestanden wird und dann im nächsten Semester wiederholt werden muß. Dann wird das noch verbleibende Verlängerungsjahr schon wirklich eng.

Einzige Einschränkung: Wenn Du mit gutem Gewissen sagen kannst, Dein Kind ist ein "5 vor 12" Lerner und das auch noch erfolgreich, dann könnte es eine Chance geben das Studium ohne eine kostenpflichtige Verlängerung zu schaffen. Es gibt Menschen, die fangen wirklich erst mit dem Lernen an, wenn es eigentich schon zu spät ist und sind damit auch noch erfolgreich. Aber das ist nicht die Regel.

Und aus eigener Erfahrung kann ich folgendes sagen: Je weiter man den "Neueinstig" vor sich her schiebt, um so schwerer wird es.

Mein Mann hatte sich auf mein Drängen hin zu einem Fernkurs angemeldet. Er hat alles bis auf die Abschlußprüfung absolviert. Da hat ihn dann der Mut verlassen. Dies ist nun schon einige Jahre und über 7.000,- Euro her. Er könnte auch heute noch die Prüfung machen. Aber dann müßte er wieder komplett bei Null anfangen. Also habe ich das Thema und auch das Geld abgeschrieben.

Dann zieh Du bitte rechtzeitig die Notbremse. Wenn im Herbstsemester nicht die versäumten Klausuren nachgeholt werden, würde ich die Finanzierung einstellen.

Man kann übrigens auch Urlaubssemster beantraten. Dann ruht das Studium für diese Zeit.

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Ich denke, daß es langsam eng wird, das Studium in der vorgegebenen Zeit plus der 24 Zusatzmonate zu schaffen.

Nicht, dass das hier eine hilfreiche Option wäre, aber es ist meist möglich, dass Studium auch nach den 24 "kostenlosen" Zusatzmonaten fortzuführen, nur fallen dann wieder Gebühren an. Es kommt also nicht automatisch zur Exmatrikulation.

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