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HFH Sonderstudiengang Technik emfehlenswert?


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Moment, ich habe nur von einem schlechten Dozenten geschrieben.

Das wollte ich Dir auch keineswegs unterstellen...;)

Und genauso wenig kann ich mir irgendwie vorstellen, dass München im Vergleich die begnadeteren Dozenten hat, davon wird es schon überall gute und schlechte geben... :laugh:

Ich hatte mich nur gewundert, dass Ihr beide so negativ über die Präsenzen bzw. deren Sinnhaftigkeit geschrieben habt, denn ich schätze diese wie gesagt im Großen und Ganzen schon sehr und hätte mich ohne diese Möglichkeit sicherlich auch auf keinen Fall für die HFH entschieden, da ein reines Fernstudium ohne Kontakt- und Austausch mit anderen Studenten für mich auf keinen Fall in Frage gekommen wäre.

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Schön :-)

Ich habe mich aber auch nicht negativ über die Präsenzen geäußert - ich habe nur betont, dass sie mir persönlich nicht viel gebracht haben (es gibt wenige Ausnahmen) und dass ich aufgrund dieser Erfahrungen niemals so weit gefahren wäre. Es ist aber doch schön, wenn das bei Euch allen anders ist!

Wären das echte Vorlesungen, wie an einer Präsenzhochschule, würde das sicher auch bei ganz anders aussehen, aber hier steht eben alles Relevante in den SBs und in vielen Fällen habe ich keinen Sinn darin gesehen, das nochmal erzählt zu bekommen. Zudem ist die Dauer der Präsenzen viel zu gering, um den kompletten Stoff durchzugehen. Um das auch mal umzudrehen: Ich habe mind. 2 erstklassige Professoren kennengelernt, die hochmotiviert waren und den Stoff sehr gut rübergebracht haben. Letztlich habe ich dadurch auch meinen Betreuer für die Abschlussarbeit gefunden. Ich kann also nicht so ganz behaupten, mir hätte das gar nichts gebracht.

Kontakt mit Kommilitonen hatte ich durchaus, allerdings eher an der Bierflasche als in den Präsenzen.

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Ich habe mich aber auch nicht negativ über die Präsenzen geäußert

O.k., ich streiche Sinnhaftigkeit und ersetze durch Nutzen in meiner obigen Aussage...:laugh:

Hier steht eben alles Relevante in den SBs und in vielen Fällen habe ich keinen Sinn darin gesehen, das nochmal erzählt zu bekommen. Zudem ist die Dauer der Präsenzen viel zu gering, um den kompletten Stoff durchzugehen.

Da gebe ich Dir allerdings völlig Recht, man könnte sicherlich auch ohne die Präsenzen sehr erfolgreich studieren, denn in der Tat steht ja alles prüfungsrelevante auch bzw. sogar ausschließlich in den SBs. Und die Zeit ist meistens auch viel zu knapp bemessen, sodass die Dozenten natürlich nur Schwerpunkte setzen können und einzelne Bereiche aufgreifen können. Das finde ich persönlich manchmal sehr schade. Gerade in ELT z.B. war die Präsenz eigentlich sehr gut, aber eben nur ein Tropfen auf den heißen Stein...

Andererseits werden wahrscheinlich die wenigsten Studenten neben dem Job und dem Lernen noch mehr Zeit für Präsenzstunden aufbrigen können, selbst wenn man dann vielleicht wieder etwas Zeit spart, weil man sich beim Durcharbeiten/ Verstehen der SBs vielleicht leichter tut mit der ein oder anderen Erklärung im Hintergrund.

Naja, letztlich ist es wahrscheinlich eh so, dass es einfach davon abhängt, was für ein Lerntyp man ist. Ob man sich eher leicht tut, wenn man es hört und sieht oder wenn man es liest. Ich persönlich finde die Kombination eigentlich super. Erst zu Hause die SBs durcharbeiten (und dabei auf Anhieb nicht alles verstehen), dann die Präsenz mit Erklärungen und der Möglichkeit, Fragen zu stellen und dann ein erneutes Lernen daheim, oftmals mit einem folgenden Aha-Effekt...:cool:

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Wie gesagt. Ich habe bisher immer einen dicken Hals gehabt, wenn ich z.B. Freitags um 14 Uhr aus dem Büro gehetzt bin um um 15.30 Uhr die Vorlesung zu besuchen, um dann am Abend nach 22.00 Uhr wieder zurück zu sein. Wenn ich 50-60% dieser Zeit ins aktive Lernen für das Fach gesteckt hätte/habe war es meiner Meinung nach genauso gut. Am Samstag dann um 7.00 das Haus verlassen um von 9.00 - 15 Uhr die Vorlesung zu besuchen. War dann um 17.00 Uhr erst wieder daheim. Wenn man halbwegs in der Nähe des Studienzentrums wohn/arbeitet mag das sicher anders sein. Doch wenn man 50 u. mehr Prozent der zu investierenden Zeit in Ab- u. Anreise stecken muss - neeee nicht mein Ding.

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Vielen herzlichen Dank für Eure Beiträge u. Mühe, die Ihr investiert habt.

Auch wenn es nicht umbedingt zum Thema gehört, so möchte ich dennoch die Frage stellen.

Wie würdet Ihr denn meine berufl. Perspektiven als BWL ér, mit der im Eingangsbeitrag dargelegten Sprachkompetenz sehen? Ich meine, mit dem Studium u. sehr guten Englisch-, guten Französisch-, passablen Italienischkenntnissen bin ich wohl eher Spezialist. Ich denke, dass ich mit den Sprachkenntnissen eine recht gute Abgrenzung/Mehrwert gegenüber anderen Akademikern habe. Wenn ich ich jetzt mit dem Zusatzstudium in den Bereich der Ingenieurwelt als Wirtschaftsingenieur hereintaste, dann bin ich wohl eher Generalist. Den meisten Firmen werde wohl hinsichtlich einer zu besetzenden Position entweder der BWL ér oder Wirtschaftsingenieur suchen. Die Kombination von Beiden ist wohl eher selten. Man mißt sich also entweder mit dem BWL èr oder Wirtschaftsingenieur (wobei der Wirtschaftsingenieur als solcher ja auch wieder mehr Generalist als Spezialist ist).

Soll heißen. Mit dem Zusatzstudium würde ich mich auf dem Arbeitsmarkt nur "breiter" positionieren können, also neben den reinen BWL-Positionen auch für Schnittstellenfunktionen im Berech der Technik. Eine Hoherdotierung (platt gesagt also bessere Stelle) würde wohl mit dem Zusatzstudium nicht verbunden sein?

Lange Rede, kein Sinn. In barer Münze wird sich das Zusatzstudium wohl eher weniger bezahlt machen. Sei es in einer vorhandenen Firma, also auch bei einem Stellenwechsel. Primär würde man etwas für "sich machen".

Ich weiß, jede Stelle/Position ist anderes u. diese Frage werde ich mir primär nur selbst beantworten können. Doch vielleicht gibt es tendenzielle Ansichten.

Ich frage mich nur selbst, ob der "Spassfaktor"/Wissenshunger als alleiniger Motivationsgrund hinreichend für die doch nicht unerhebliche Mühe/Aufwand ist (von den Kosten rede ich jetzt nicht).

Vielen herzlichen Dank u. ein sonniges Wochenende mit hoffentlich einem Sieg unserer Nationalelf.

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@pelikano:

Wieso siehst du dich als Spezialist bloß wegen guter Französischkenntnisse?

BWL hat jeder Trottel studiert & sehr gute Englisch-Kenntnisse sind ja ohnehin immer Voraussetzung.

P.S. Wirtschaftsingenieure haben meines Wissens nach die höchsten Durchschnitts-Einstiegsgehälter von allen Studiengängen (zumindest laut diverser Rankings)

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Simson79,

naja sooo viele Wirtschaftswissenschaftler mit Englisch-, Französisch, Italienischkenntnissen gibt es ja wohl auch nicht im Gegensatz zu Wirtschaftsingenieuren. Ich rede auch nicht von reinen, eingerosteten Schulkenntnissen sonderen von praktiziertem, auch in langjährigen Sprachkursen immer weiter gefestigtem Wortschatz.

Ich rede jetzt auch nicht von Positionen in DAX-Unternehmen, Konzernen, Automobilisten. Bin eher klein-, bzw. mittelstandsorientiert. Die Fremdsprachenkenntnisse von "Kollegen" aus anderen Firmen notigen mir z.B. auf Messen oder im Ausland oft ein Lächeln ab. Und es ist ja nun auch nicht so, dass heute grundsätzlich auf jede kaufm. Position ein BWL´er kommt, bzw. im technischen Bereich ein Ingenieur. Ich bin jetzt bei der 4. Firma seit meiner Berufsausbildung u. war immer der Einzig mit Studium. Mein Frau hat schon beim ersten Studium den Sinn hinterfragt. Sie hat als "einfache" Lohn- u. Gehaltsbuchhalterin mit kaufm. Berufsausbildung auch innerhalb weniger Jahre nach der Lehre die € 50.000 Marke geknackt (sie zieht mich immer auf mit wie wenig Aufwand sie relativ Kohle verdienen kann).

Ich denke, man sollte/muss sich auf irgendeine Art u. Weise für den Arbeitgeber gegenüber dem Mitbewerber unterscheiden. Was bietet der BWL´er, der das Zusatzzustium zum Wirtschaftsingenieur (FH) absolviert hat gegenüber dem "reinen" Wirtschaftsingenieur. Er wird Schnittstellenposition anstreben. Ich denke, dass er wohl eher weniger zum reinen Ingenieur (z.B. Maschinenbau, E-Technik) tendieren wird. Auf der Position des Wirtschafsingenieurs steht er dann in direkter Konkurrenz zum Absolventen des reinen Wirtschaftsingenieurstudiengangs. Der BWL´er ist hier raus. Man hat somit wohl gegenüber dem Wirtschaftsingenieur ohne reines BWL-Studium keinen Vorteil. Man bringt es eben zusätzlich mit, was aber nicht erforderlich wäre.

Ist eben die Frage. Will man ein guter BWL´er auf einer reinen BWL-Position sein oder ein mittelmäßiger Wirtschaftsingenieur, der sich gegen gute Wirtschaftsingenieure durchsetzen muss. Ist mir schon absolut bewust, dass man mit dem Doppelstudium anders darsteht. Für jemanden mit Mitte 20 Jahren bestimmt. Ich überlege mir immer jede Entscheidung gut u. mache keine "Schnellschüsse". Ich möchte nur nicht, dass ich mehrere Jahre investiere u. der Nutzen sich für mich relativ klein darstellt, vor allen Dingen nicht wenn man jenseits der 40er Marke ist.

Danke.

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Ich frage mich nur selbst, ob der "Spassfaktor"/Wissenshunger als alleiniger Motivationsgrund hinreichend für die doch nicht unerhebliche Mühe/Aufwand ist (von den Kosten rede ich jetzt nicht).
Ja, gerade Spass und Wissenshunger sind doch die Erfolgsgaranten überhaupt. Wenn der Arbeitgeber das Studium finanziert oder das Studium der einzige Weg aus der beruflichen Sackgasse ist, dann ist die Motivation ganz anders gelagert. Unter dem Gesichtspunkt "Spass" dauert der Studiengang sicher auch 3 Jahre. Wer weiß heutzutage wie und wo sein Arbeitsplatz ist, vielleicht kann man dann ggfs. den Joker "Wirtsch.-Ing." ziehen in einer Situation die heute noch nicht absehbar ist.

Spass und Wissenshunger: :thumbup:

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Pelikano: Ich sehe das so: In der heutigen Zeit ist jede zusätzliche Qualifikation, die man hat, grundsätzlich immer von Vorteil. Niemand weiß heute, was in 5 oder 10 Jahren ist. VIelleicht ist Deine jetzige Firma dann pleite oder Du bekommst einen neuen Chef, mit dem Du Dich nicht versteht, oder was weiß ich... Und dann suchst Du eine neue Stelle und kannst Dich dann nicht nur auf klassische kaufmännische Stellen bewerben, wie Du es heute schon könntest, sondern auch auf Schnittstellenfunktionen, wo ein WIng gefragt ist.

Bzgl. der Sprachkompetenzen: Ich glaube, da sprecht Ihr von ziemlich unterschiedlichen Welten. Ich hatte in meinen letzten 5 Berufsjahren als Unternehmensberater die Möglichkeit, in unglaublich viele verschiedene Firmen reinzuschauen und da bestehen einfach riesige Unterschiede in Deutschland, was die Mitarbeiter angeht. Da gibt es auf der einen Seite den Mittelständler, der Weltmarktführer in irgendeiner Nische ist, geniale Ingenieure hat, die aber außer deutsch (wenn überhaupt, meistens sprechen die dann nur schwäbisch, bayerisch, platt oder fränkisch oder so... :laugh:) praktisch keine weitere Sprache beherrscht. In solchen Unternehmen bist Du mir Deinen Sprachkenntnissen natürlich überdurchschnittlich gut aufgestellt.

Auf der anderen Seite sind da Konzerne mit einem riesigen Pool an Topleuten, die neben Englisch, Französisch und Spanisch auch Chinesisch, Russisch oder Arabisch sprechen und zudem noch super Ingenieure sind. Da kannst Du mit 2-3 europäischen Sprachen natürlich nicht dagegen anstinken, ist auch klar. Ist ja aber vielleicht auch nicht Dein Ziel...

Ich z.B. spreche aufgrund mehrerer langjähriger Auslandsaufenthalte neben Englisch und Schwedisch (beides praktisch muttersprachlich) noch recht gut Französisch und Chinesisch. Bei vielen mittelständischen Kunden hat das regelmäßig für großen Respekt gesorgt, bei Siemens dagegen hat niemand mit der Wimper gezuckt. So unterschiedlich sind die Welten und genau deshalb würde ich mir auf meine Sprachkenntnisse auch nie allzu viel einbilden...

Insgesamt habe ich tendenziell die Erfahrung gemacht, dass es unter den BWLern (alleine schon aufgrund der schieren vorhandenen Masse) neben vielen, die außer Englisch keine Fremdsprache beherrschen) auch eine ganze Reihe mit Top Sprachkenntnissen gibt, bei den Ingenieuren sind die Sprachkenntnisse in der Regel weit weniger gut ausgeprägt, wenn es mal über Englisch hinausgehen soll. Das liegt vermutlich zu einem großen Teil daran, dass bei vielen BWLern ein Auslandssemester im Studium normal ist, bei vielen Ingenieuren dagegen scheinbar noch (?) nicht so. Zumindest ist dies in meinem Bekanntenkreis so gewesen und das hat sich bislang auch in meinem beruflichen Alltag so bestätigt.

Was ich damit sagen will: Ich habe mich entschieden, den Sonderstudiengang als Aufbaustudium zusätzlich zu BWL, den Sprachen und sonstigen Kenntnissen und Fähigkeiten noch dazu zu machen, weil mir persönlich meine Qualifikation einfach noch nicht gereicht hat für das, was ich beruflich gerne machen möchte. Aber das ist natürlich eine sehr persönliche Entscheidung, wo man selber einmal hin möchte.

PS. Das mit dem Fußball war ja wohl gar nix, hätte ich mal bloß lieber für die FER-Klausur morgen gelernt, statt mir das Spiel anzuschauen, dann hätte ich mich auch weniger ärgern müssen...:mad:

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PS. Das mit dem Fußball war ja wohl gar nix, hätte ich mal bloß lieber für die FER-Klausur morgen gelernt, statt mir das Spiel anzuschauen, dann hätte ich mich auch weniger ärgern müssen...:mad:

Gehört zwar nicht zum eigentlichen Thema, aber hier muss ich dir zustimmen.

Nach dem Spiel dachte ich auch, dass ich vielleicht doch die Zeit eher hätte nutzen sollen um für FER morgen zu lernen (gerade SB 5 und SB 6 hätten doch durchaus noch ein paar Stunden Zeit mehr vertragen können..)

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