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Annulierung Klausur ELT


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Also, ich finde, dass die Regelung der HFH nun die abstraft, die bestanden haben, denn wenn man eine bessere Note erreichen wollte, müsste man sich nochmals den ganzen Lernstress antun. Ich fände es fairer, wenn der Notenschlüssel nach oben korrigiert werden würde!

LG, Inés

Ja, das habe ich auch zuerst gedacht. Als ich dann aber heute morgen in Studios meine Note gesehen habe (3,0, was man unter den gegebenen Umständen ja wohl als absolute Traumnote bezeichnen muss bei 80% Durchfallquote bei uns im SZ), war ich dann doch super glücklich! :thumbup::thumbup::lol:

Vor allem aber glaube ich, dass sie sehr gnädig korrigiert haben, denn mit einer 3,0 hätte ich nie gerechnet. Ich hatte mal überschlagen, was ich so bearbeitet habe und wo ich m.E. Fehler gemacht habe und bin im absoluten Best case von 3,3 ausgegangen. Die 3,0 nun zeigt mir, dass man bei der Korrektur dann wohl doch sehr gnädig gewesen ist. Ist zwar nicht das gleiche wie eine Anpassung des Notenschlüssels, aber immerhin. Vielleicht sind dadurch ja auch noch einige knapp mit 4,0 durchgekommen, die sonst durchgefallen wären...

Insofern hat man insgesamt schon eine faire Entscheidung getroffen. Die, die bestanden haben, sind eh happy und die, die es leider nicht geschafft haben, haben wenigstens keinen Fehlversuch und zusätzlich eine weitere Wiederholungsmöglichkeit Anfang Oktober. Man muss ja schließlich auch aufpassen, dass es im Nachhinein im Vergleich zu den Vorsemestern nicht zu sehr angepasst wird, da hat m.e.l.l.a. schon Recht. Insofern sicher eine faire Lösung.

Allerdings bleibe ich dabei, dass man grundsätzlich mal überlegen sollte, wie man zukünftig mit ELT umgehen will, denn das kann ja so wohl kaum weitergehen, dass es jedes Semester wieder so ein Drama gibt. M.E. müssen viel mehr Präsenzen her, inhaltlich viel weniger überfrachtete Labore und vor allem mehr Zeit in der Klausur, denn Zeit kann und darf für mich nicht das Hauptkriterium für Note und Bestehen sein...

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Insofern hat man insgesamt schon eine faire Entscheidung getroffen. Die, die bestanden haben, sind eh happy und die, die es leider nicht geschafft haben, haben wenigstens keinen Fehlversuch und zusätzlich eine weitere Wiederholungsmöglichkeit Anfang Oktober. Man muss ja schließlich auch aufpassen, dass es im Nachhinein im Vergleich zu den Vorsemestern nicht zu sehr angepasst wird, da hat m.e.l.l.a. schon Recht. Insofern sicher eine faire Lösung.

"Faire Benotung" beinhaltet für mich auch eine Nachvollziehbarkeit der Punktevergabe. Wenn jedoch "gnädig" benotet wird, so ist diese Nachvollziehbarkeit nicht vorhanden. Man könnte z.B. statistische Wert (Stichwort Normalverteilung) anwenden und entsprechend alle Noten korrigieren. Aber sich auf die Gnädigkeit eines Korrektors verlassen zu müssen, stiftet Unfrieden.

Allerdings bleibe ich dabei, dass man grundsätzlich mal überlegen sollte, wie man zukünftig mit ELT umgehen will, denn das kann ja so wohl kaum weitergehen, dass es jedes Semester wieder so ein Drama gibt. M.E. müssen viel mehr Präsenzen her, inhaltlich viel weniger überfrachtete Labore und vor allem mehr Zeit in der Klausur, denn Zeit kann und darf für mich nicht das Hauptkriterium für Note und Bestehen sein...

Eine Möglichkeit wäre, dass man anstelle aller Aufgaben eine Auswahl von Aufgaben bearbeiten muss, um die volle Punktzahl erhalten zu können.

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"Faire Benotung" beinhaltet für mich auch eine Nachvollziehbarkeit der Punktevergabe. Wenn jedoch "gnädig" benotet wird, so ist diese Nachvollziehbarkeit nicht vorhanden. Man könnte z.B. statistische Wert (Stichwort Normalverteilung) anwenden und entsprechend alle Noten korrigieren. Aber sich auf die Gnädigkeit eines Korrektors verlassen zu müssen, stiftet Unfrieden.

Naja, das mit der gnädigen Korrektur war ja nur eine Vermutung von mir. Ich habe ja außer der Note und der Anzahl der erreichten Punkte nichts vorliegen, insofern weiß ich ja gar nicht, ob und wenn wie die Korrektur ggf. positiv gestaltet wurde.

Natürlich hast Du Recht, dass es nachvollziehbar bleiben muss, aber es gibt ja doch häufig verschiedene Möglichkeiten, eine unvollständige/ fehlerhafte Lösung zu beurteilen. Da korrigieren ja schon mindestens die verschiedenen Dozenten in den verschiedenen Studienzentren unterschiedlich, insofern wird das leider nie ganz objektiv sein.

Ich dachte auch eher daran, dass ggf. in Hamburg zentral noch einmal alle Klausuren inkl. der Korrekturen überprüft worden sein könnten und im Zweifelsfall ggf. der ein oder andere Punkt zusätzlich gegeben worden sein könnte. Aber es ist eh müßig darüber zu spekulieren, weil wissen tun wir es eh nicht. Offiziell will die HFH von einer Anpassung des Bewertungsmaßstabes ja nichts wissen.

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Allerdings bleibe ich dabei, dass man grundsätzlich mal überlegen sollte, wie man zukünftig mit ELT umgehen will, denn das kann ja so wohl kaum weitergehen, dass es jedes Semester wieder so ein Drama gibt. M.E. müssen viel mehr Präsenzen her, inhaltlich viel weniger überfrachtete Labore und vor allem mehr Zeit in der Klausur, denn Zeit kann und darf für mich nicht das Hauptkriterium für Note und Bestehen sein...

da kann ich nur voll zustimmen - ich würde aber noch weiter gehen: die HFH sollte ihre komplette Klausurstrategie überdenken und ggf. auch die zu bewältigende Menge pro Fach anpassen. Ich habe nichts gegen "Einser-Bremsen", aber die sollten das Verständnis des Stoffes betreffen, nicht die Menge die man zum Zeitpunkt X auswendig kann oder Schnelligkeit und Virtuosität mit dem Taschenrechner...

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Habe das gerade erst gelesen ... sehr interessant. Habe ja kein Zugang zum WC mehr und kann die Stellungnahme daher nur hier in Auszügen lesen. Was ich absolut gar nicht verstehe: wieso schreibt die HFH in der Stellungnahme, dass die Klausur (oder Teile davon) kein Hochschulniveau hatte und bietet ausgerechnet dann eine Wiederholungsprüfung an?

Ich war ja immer der Ansicht, dass viele Klausurfragen an der HFH bei Weitem kein Hochschulniveau besitzen, aber dass das nun ausgerechnet ELT attestiert wird, nein, damit habe ich nicht gerechnet.

Die Stellungnahmen zu den "denkwürdigen" Klausuren fand ich immer ein wenig merkwürdig, aber das hier ... naja.

Ich halte (als Außenstehender) die Wiederholungsprüfung für einen Fehler aus Sicht der HFH.

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Wäre für mich als u.a. E-Techniker interessant was Bestandteil dieser Prüfung war! Was wurde geprüft? Allgemeine E-Technik (Gleich- und Wechselstrom), E-Maschinen und Anlagen, Hochfrequenz und Nachrichtentechnik!

Hat jemand eine Klausur die er mir mailen kann?

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für mich als u.a. E-Techniker interessant was Bestandteil dieser Prüfung war! Was wurde geprüft?

Was bezweckst du als Außenstehender damit? Nur um als "Insider" event. allen mitteilen zu können wie einfach Klausur doch gewesen wäre??

Ich habe einen Techniker in Fertigungstechnik und finde Fächer wie Mechanik, Werkstoffkunde, Fertigungstechnik und Konstruktion auch nicht wirklich schwer. Wenn man aber bedenkt dass viele vorher dazu noch nie etwas gehört hatten und innerhalb von 5 Monaten hier fit für Prüfungen sein müssen, dann sieht die Sache schon ganz anders aus.

Die Themeninhalte in ELT waren sicher nichts neues und die Klausur ist auch machbar gewesen was einige positive Resultate zeigen. Das Hauptproblem war die Zeit aufgrund er vielen detaillierten Unterpunkte bzw. der komplexen Fragen, teilweise komplett neue Aufgabenstellungen kombiniert mit der nervlichen Anspannung. Aber in ELT ist es auch aus meiner Sich so - wie oben schon erwähnt - dass die Vorbereitung der HFH auf die Prüfung ziemlich schlecht ist. Die Präsenzphasen sind bei weitem zu wenig und das Labor chaotisch. Alleine multimediale Unterstützung seitens der HFH wäre schon hilfreich..

...ach ja, du hast Post!

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Ja, ich kann mich da Krisu nur anschließen. Inhaltlich war die Klausur aus meiner Sicht anspruchsvoll, aber absolut machbar bei guter Vorbereitung, insgesamt war der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben m.E. nicht großartig anders als in den vergangenen Klausuren. Das größte Problem und der Killer war einzig die Zeit, die völlig daneben war. Ich habe mit einer super Vorbereitung (2 Monate mehr oder weniger ausschließlich ELT und das in Vollzeit!) lediglich rund 70% der Aufgaben überhaupt bearbeiten können, und dass obwohl ich zur Übung wirklich ohne Ende Aufgaben gerechnet hatte, also wirklich im Thema fit war.

Inhaltlich hätte ich alle Aufgaben mehr oder weniger lösen können, aber eben nicht in 90 Minuten unter Klausurbedingungen. Wie Krisu schon schreibt, daheim im stillen Kämmerlein habe ich die Altklausuren auch immer problemlos in 70 Min. oder so bearbeitet, aber in der Klausur kommen dann halt noch diverse Faktoren wie Nervosität, Unruhe im Raum u.s.w. hinzu. Außerdem schreibt man in der Klausur natürlich alles viel gründlicher, vollständiger und ordentlicher hin als daheim, was auch Zeit kostet. Ich hab mit dieser Wahnsinnsvorbereitung eine 3,0 erzielt (meine mit weitem Abstand schlechteste Note bis dato) und habe demnach also kaum Fehler in der Klausur gemacht, hatte halt "nur" zeitlich nicht die Gelegenheit, den Rest der Aufgaben zu bearbeiten. Damit kann man sich leicht ausrechnen, dass es nun wirklich überhaupt keine Kunst ist, mit der bei Berufstätigen zwangsläufig deutlich knapper ausfallenden Vorbereitungszeit, durchzufallen...

Was die Anmerkungen "Nicht Hochschulniveau" der HFH angeht, so muss man das ein wenig relativieren, das betrifft vielleicht 15% der Klausur und dabei geht es meistens um die Einstiegsteile einer Aufgabe. Diese waren zwar in der Tat "geschenkt", das alleine hätte aber natürlich dennoch nie und nimmer für ein Bestehen gereicht, wenn der Rest der Aufgabe wie ja auch von der HFH zugegeben anspruchsvoll war.

Wie dem auch sei, ich wundere mich auch ziemlich über die Annulierung und die Vorgehensweise der HFH bei dieser Klausur, denn den großen Unterschied zu den letzten Semestern vermag ich auch nicht wirklich zu erkennen. Der Schnitt liegt wie üblich bei desaströsen 4,6-4,7, die Durchfallquote auch wie üblich bei katastrophalen 70-80%, je nach SZ.

Ich glaube, was hier den Ausschlag gegeben hat, und das kommt auch so ein wenig im Statement der HFH im Intranet durch, ist die hohe Zahl der Durchfaller im Drittversuch, die damit nun zwangsläufig endgültig nicht bestanden hätten. Das wäre natürlich extrem bitter für die Studenten und auch eine ziemliche Pleite für die HFH, die man sich offensichtlich (und zum Glück für die Betroffenen!) nicht geben wollte.

Ob das nun allerdings endlich mal dazu führt, dass man sich grundsätzlich Gedanken über die Art und Weise der Durchführung des Faches ELT (z.B. mehr Präsenzen, weniger überfrachtete und chaotische Labore, u.s.w.) macht, wird sich zeigen...

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Ich bin ja jetzt quasi seit 4 Wochen im 2. Semester und habe den neuen Termin am 02. Oktober "zur Kenntnis genommen". Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich nicht eventuell den Termin anpeilen sollte.

Ich meine, schreiben muss ich die Klausur sowieso und ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn ich bis Dezember warte.

Die Laborveranstaltung ist allerdings erst im November und auch die Präsenzen wären für mich ja dann nicht interessant.

Vielleicht ist es auch wahnsinn überhaupt darüber nachzudenken, weil es ja DIE Klausur ist..

Was meint ihr denn dazu? Ich könnte dann ja wahrscheinlich nur mit den SBs lernen und hoffen, dass ich noch von euch Altklausur bekommen würde....

Danke schon mal..

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