Zum Inhalt springen

Bestehen mit guter Note


Empfohlene Beiträge

Wobei "gut" auch relativ ist, wenn bei einigen Prüfungen 60-70% durchfallen, die Besten eine 3 schreiben, dann finde ich eine (meine) 4 als mehr als gut. Wie man sein Fernstudium abschließen will, sollte jeden selbst für sich entscheiden, als ich nach über 18 Jahren mich dazu entschlossen habe, war mein primär Ziel "bestehen", jetzt nach 3/4 des Studiums und einen Notendurchschnitt von besser 2,5 möchte ich natürlich diesen Schnitt halten, würde mich jetzt aber auch nicht von einer Brücke stürzen wenn es auf eine bis 2,9 abrutschen würde, schlechter geht nicht mehr selbst wenn ich alle (was unwahrscheinlich ist) Prüfungen + Bachelorthesis nur mit 4,0 bestehen würden :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 21
  • Erstellt
  • Letzte Antwort
Ich würde z.B. nicht einen Sommertag, an dem spontan mit meiner Frau und guten Bekannten auf Rad gestiegen und zum Biergarten geradelt bin, gegen eine Nachkommastelle meines Studienabschlusses eintauschen.

Dem würde ich nicht zustimmen. denn: den einen abend hast du schnell vergessen. aber: die studienabschlussnote bleibt dir ein leben lang erhalten, worauf du immer stolz sein kannst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dem würde ich nicht zustimmen. denn: den einen abend hast du schnell vergessen. aber: die studienabschlussnote bleibt dir ein leben lang erhalten, worauf du immer stolz sein kannst.

Das soll nun nicht herabschauend klingen, aber ehrlich gesagt bin ich sehr gespannt darauf, wie du diese Fragestellung in 2-3 Jahren beurteilen wirst.

Ich kann Stonie hier nur beipflichten ... ich habe einen guten Schulabschluss, hat mir kaum etwas gebracht. Ich habe eine gute Ausbildung sogar der beste Azubi im Jahrgang und wurde nicht mal übernommen, ich habe einen Fachwirt welcher mit dem Meisterpreis ausgezeichnet wurde... kein Mensch interessiert sich für die Note. In einem Dreiviertel Jahr habe ich den Bachelor... dann bin ich 30, habe mehr als 10 Jahre Berufserfahrung in verschiedenen Jobs, arbeite jetzt schon auf einer Position die norm. nur mit Akademikern besetzt werden würde und muss mich (und werde nicht) sicher nicht für die Abschlussnote meiner Weiterbildungskarriere rechtfertigen.

Der eine Sommertag, den man evtl. mit seinem Partner nicht nutzt kann vielleicht aber genau der Tag zuviel sein, der das Faß zum überlaufen bringt, an dem die Toleranz kippt... oder der Punkt an dem der Freund sagt, nichtmal das ist die Freundschaft mehr wert. Ich persönlich habe in meinem beruflichen Leben und in meiner Weiterbildung/dem Studium gelernt, dass man privates, welches man für Job und Karriere opfert sicher nicht durch mehr Gehalt und die tollere Visitenkarte wieder zurück bekommt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde z.B. nicht einen Sommertag, an dem spontan mit meiner Frau und guten Bekannten auf Rad gestiegen und zum Biergarten geradelt bin, gegen eine Nachkommastelle meines Studienabschlusses eintauschen.

Jup, kann ich nur unterschreiben. Mir macht das Studium wirklich jede Menge Spaß, aber ich werde mich nicht dafür kaputt machen. Dazu gehört für mich, dass es mir trotz der vielen Arbeit (eineinhalb Jobs und Studium) gut geht. Das, und mein Mann, sind tausendmal wichtiger als die Abschlussnote.

Vor allem im Grundstudium, das wurde ja bereits erwähnt, oder bei Studienleistungen hat man ja nicht mal was davon, gute Noten zu schreiben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der eine Sommertag, den man evtl. mit seinem Partner nicht nutzt kann vielleicht aber genau der Tag zuviel sein, der das Faß zum überlaufen bringt, an dem die Toleranz kippt... oder der Punkt an dem der Freund sagt, nichtmal das ist die Freundschaft mehr wert. Ich persönlich habe in meinem beruflichen Leben und in meiner Weiterbildung/dem Studium gelernt, dass man privates, welches man für Job und Karriere opfert sicher nicht durch mehr Gehalt und die tollere Visitenkarte wieder zurück bekommt.

Da hast du vollkommen Recht und dem ist nichts mehr hinzuzufügen !!!! In diesem Sinne geh ich jetzt mit meinem Freund in den Biergarten, nachdem er heute wg. meiner Hausarbeit in Unternehmensführung etliche Stunden zurückstehen musste. Adda.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich finde, wenn freunde kein verständnis haben, dass man seine ziele erreichen möchte, sind es keine wahren freunde. jeder mensch sollte seine ziele im leben erreichen dürfen, ohne dass die eigenen freunde unverständnis aufzeigen. wenn diese es doch tun: es gibt immer menschen auf der welt, die diese verständnis aufbringen könnten. diese bauen oft selber ihre Karriere auf, um später für deren familie das bete bieten zu können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

aus diesem grund wollte ich mal wissen, auf welche note ihr, fernstudenten der HFH, hinarbeitet? das würde mich jetzt mal interessieren...

Ich komm mal wieder zur Ausgangsfrage zurück ;)

Mein persönliches Ziel ist es, in keinem Modul (nicht die Durchschnittsnote über alle Module) schlechter als 3,3 zu sein und jede Prüfung im ersten Anlauf zu schaffen!

Beim vorherigen Techniker war es so, dass ich keine 3 haben wollte, der etwas gesunkene Anspruch im Studium resultiert aus dem höheren Schwierigkeitsgrad.

Also wenn ich das Fernstudium in Regelstudienzeit schaffe, jede Prüfung im ersten Anlauf bestehe und keine einzige 4 geschrieben habe bin ich zufrieden und hab mein persönliches Ziel erreicht.

Am Ende wird dann denke ich automatisch ein Notenschnitt kleiner 2,5 raus kommen und ich bin zufrieden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube das sich der Blick auf das Studium bei jedem Studenten im Laufe der Zeit ändert. Im 1. und 2. Semester war für mich auch die Note wichtig. Mathe mit 1,3 hat mich sogar ein bisschen geärgert da ich weis das mehr drinnen gewesen wäre.... Wie aber oben schon erwähnt wurde, bringt dir das alles nur bedingt was und bei allen Studenten ändert sich auch das Umfeld im Laufe der Zeit und somit auch die Ziele; so das es mir im Moment (5. Semester) egal ist ob ich eine 1, 2 oder 3 habe - im 1. oder 2. Semester wäre diese Sichtweise für mich unverständlich gewesen.

Der Grund liegt einfach darin, dass das Fernstudium in Verbindung mit einem >60h Job zu viel Zeit und Leistung fordert um auch hier das Beste rauszuholen. Aber genau diese Erfahrung muss jeder für sich selbst machen und kann das nicht schon im 1. Semester wissen. Ehrgeiz ist wichtig und Grundvoraussetzung für ein Fernstudium um die "Frustphasen" durchstehen zu können.

Ach ja, die Antwort zur Ausgangsfrage: Studium in der Mindeststudienzeit bestehen und das Wissen in die Praxis zu transformieren und vor allem die Achse Job-Studium-Familie-Freunde im Gleichgewicht halten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dem würde ich nicht zustimmen. denn: den einen abend hast du schnell vergessen. aber: die studienabschlussnote bleibt dir ein leben lang erhalten, worauf du immer stolz sein kannst.

Ja, anfangs hat man diese Sicht. Glücklicherweise ändert die sich in der Regel, bevor es zu spät ist. Mein Fernstudium lief alles in allem fünfeinhalb Jahre. Hätte ich für das Studium Beruf und/oder Freunde vernachlässigt, hätte ich heute ein bessere Note auf dem Papier und weniger schöne Erinnerungen. Ich bin stolz, dass ich ein Studium neben der Vollzeitstelle durchgezogen habe und trotzdem immer Zeit hatte für die wichtigen Dinge im Leben. Und das schöne: Ich habe mich nie von der Tagesform bei einer Klausur abhängig gemacht. Achja, ich habe übrigens ein gutes Ergebnis, aber das interessiert wie gesagt niemanden draußen und einen selbst am Ende der Zeit auch nicht mehr. Glaub mir einfach.

ich finde, wenn freunde kein verständnis haben, dass man seine ziele erreichen möchte, sind es keine wahren freunde.

Oh, jeder hat Verständnis, gar keine Frage. Wer aber glaubt, dass eine Freundschaft, die ein paar Jahre kurz gehalten wird, genauso gut weiterläuft, als wäre nichts gewesen, der irrt. Und das hat nichts mit dem Willen oder Unwillen der Beteiligten zu tun. Und außerdem geht es ja gar nicht nur um die Beziehungen am Ende. Ein Abend mit Freunden ist wertvoller und besser angelegt als ein Abned mit Büchern, wenn es "nur" um eine Note geht, die nie weider jemanden interessiert. Wie oft warst Du in den letzten Jahren stolz auf Deinen Schulabschluss? Überleg mal. Auf meinem Grabstein soll jedenfalls stehen "Freund" und nicht "erfolgreicher Fernstudent".

Ich komm mal wieder zur Ausgangsfrage zurück ;)

OK, also mein Ziel war, keine Einzelleistung schlechter als befriedigend zu haben und insgesamt mindestens ein "gut". Das habe ich hinbekommen.

Gruß

Stonie

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das soll nun nicht herabschauend klingen, aber ehrlich gesagt bin ich sehr gespannt darauf, wie du diese Fragestellung in 2-3 Jahren beurteilen wirst.

Zu Chillies weiterer Erklärung warum DIESER Abend so wichtig sein könnte, möchte ich noch einen Punkt hinzufügen: er nennt sich LEBENSQUALITÄT. Wenn du immer nur lernst und dein soziales Leben zu sehr einschränkst, zerrt das an der Seele.

Das Beispiel mit dem Biergarten war ja nicht "täglich in den Biergarten gehen", sondern sich mal spontan "etwas zu gönnen". Das ist unglaublich wichtig!!!

Zu dem Aspekt Freundschaft hat es Stonie gut beschrieben. Eine Freundachft auf Sparflamme muss auch am Leben erhalten werden, sonst geht die Flamme aus. Und eine Beziehung in der man pro Woche nur 3 Stunden mtieinander spricht (plus Wochenende), hat auch ein Problem sich weiter zu entfallten und sich in die selbe Richtung zu entwickeln.

Hannah, ich finde deine ehrgeizige Einstellung nicht schlecht und möchte sie nicht verurteilen. Ich persönlich kann mit "anspruchslosen" Menschen ebenfalls nichts anfangen. Aber ich denke dass viele Studenten hier schon viel Erfahrung haben und dies gut beurteilen können. Ich glaube dir fehlt es noch an Fernstudiumerfahrung und daher kannst du noch keine persönlichen Erfahrung miteinbringen. Ein Zertifikatskurs mit 12-15 Monaten Laufzeit ist in keinster Weise mit einem Studium zu vergleichen. Selbst wenn der Workload gleich sein sollte. Die ersten 12 Monate meines Studiums war alles noch "neu und aufregend", wie ein interessantes Hobby. Aber irgendwann lässt diese Begeisterung nach und es fängt an dich Überwinung zu kosten. Aus Spaß wird ernst und das Hobby wird Arbeit.

So, und nun noch kurz zur Grundfragestellung:

Ich selbst schreibe glaube ich auch gerne in meinem Blog "zum Bestehen wirds gereicht haben". Das heißt nicht dass ich denke dass ich nur 55 Punkte geschafft habe, sondern ist eher eine Redewendung. Soll heißen, das Modul ist erledigt, ich kann das Thema abschliessen und in die Zukunft blicken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...