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Betriebswirtschaft HFH ab 01.01.10 - ein Neuling hat noch ein paar Fragen


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Ich habe mich spontan "fast sicher" dazu entschlossen zum 01.01. Betriebswirtschaft per Fernstudium bei der HFH in Nürnberg zu studieren. Jedoch stellen sich mir trotz stundenlangem Suchen noch ein paar Fragen (sollte ich trotz ausführlicher Suche, eine bereits beantwortete Frage noch mal stellen, sag ich jetzt schon mal sorry ;) )

Kurz zu meinem bisherigen Werdegang:

- 21 Jahre alt

- 2005 Mittlere Reife mit 1,5

- September 2005 - Januar 2008

Ausbildung zur Industriekauffrau mit

1,3 / durchschnittlich 93 Pkt (IHK)

1,33 (Berufsschule) abgeschlossen

- ab Januar 2008 unbefristete Übernahme in meinem Ausbildungsbetrieb als kaufmännische Sachbearbeiterin im Rechnungswesen.

Ich möchte jetzt endlich meine Weiterbildung in Angriff nehmen. Ursprünglich hatte ich vor, den staatlich geprüften Betriebswirt (über ILS) zu machen, mit anschließender Option auf Bachelor-Studium. Da aber jedoch, wie ich jetzt erfahren habe, für mich auch die Möglichkeit besteht, über eine Eingangsprüfung den direkten Hochschulzugang zu erlangen, scheint mir das der sinnvollere Weg zu sein. Mein Plan ist jetzt, an der Eingangsprüfung teilzunehmen (die ich für mich als "machbar" beurteile), bei Bestehen das Bachelor-Studium zu beginnen und ansonsten doch den Umweg über den staatl. geprüften Betriebswirt zu machen.

Desweiteren könnte ich über die "Begabtenförderung für berufliche Bildung" ein Weiterbildungsstipendium beantragen.

:confused: Nun zu meinen Fragen:

1. Anmeldeschluss für die Eingangsprüfung ist schon der 01.09. Das Stipendium muss lt. Auflagen jedoch vor Beginn der Weiterbildung beantragt werden. Das klingt jetzt doof aber was wird denn als Beginn der Weiterbildung angesehen?

Mit anderen Worten: Muss der Antrag für das Stipendium noch vor Anmeldung für die Eingangsprüfung raus? Meiner Auffassung nach kann der Beginn eigentlich frühestens das Bestehen der Eingangsprüfung und anschließendes Erhalten der Immatrikulationsbescheinigung sein,

aber da es um viel Geld geht, frage ich lieber nochmal nach, ob hier vielleicht schon jemand Erfahrungen hat :)

2. Aus persönlichen Gründen ist es mir vermutlich kaum möglich, an den Präsenzvorlesungen teilzunehmen (Ich werde vermutlich einmal teilnehmen und dann je nachdem wie viel es mir bringt mehr oder weniger oft teilnehmen). Mich würde interessieren, wie viele Prüfungen pro Semester stattfinden, bei denen ich dann teilnehmen muss :laugh: Vielleicht kann mir jemand mal einen „Semesterplan“ mit Vorlesungen + Prüfungen als Beispiel posten.

3. Sowohl die HFH fordert zur Bewerbung für die Eingangsprüfung einen schriftlichen Bericht über beruflichen Werdegang, berufliche Erfahrung und Begründung für die Wahl des Studiengangs, die Begabtenförderung möchte wissen, welche beruflichen Ziele ich verfolge (ggf. in Anlage dargestellt). Sehe ich das richtig, dass diese zwei Schreiben wie Bewerbungsschreiben zu erstellen sind? Hat jemand Erfahrungen, ob das mehr „pro forma“ ist oder ob dieses Schreiben Beurteilungskriterium ist und ggf. über Annahme bzw. Absage entscheidet?

4. Haltet ihr diesen Weg für richtig, oder würdet ihr mir eher empfehlen, den Weg staatlich geprüfte Betriebswirtin --> ggf. Anschlussstudium zu gehen? Für mich ist vor allem ausschlaggebend, dass ich mir mit dem direkten Weg doch etwas Zeit spare. Jetzt habe ich noch genug Ehrgeiz für einen akademischen Grad, bei dem ich mir keine Gedanken machen muss, welche Form von Betriebswirt (VWA / IHK / staatl. geprüft) bei welchem Unternehmen mehr anerkannt ist etc. Vor allem bin ich mir nicht sicher, ob ich nach dem staatlich geprüften Betriebswirt noch die Motivation für ein anschließendes Studium habe.

Das wars jetzt erst mal fürs Erste, ich sag im Voraus schon mal Danke für eure Hilfe :)

P.S. Rechtschreibfehler dienen der allgemeinen Erheiterung und dürfen bei Fund behalten werden :laugh:

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Wie schon gesagt bei BB sind es 4 (im 5. Semester 5 Termine) - die ersten Klausuren starten meist 3 Monate nach Semesterstart und sind dann alle 2-4 Wochen. Alle zwei Semester überschneiden sich die Termine, ansonsten kann man auch verschiedene Semester mixen. Die Präsenzen beginnen meist 1 Monat nach Semesterstart und finden dann ca. alle 3 Wochen statt bis zur vorletzten/letzten Klausur.

Alles nur grob umrissen natürlich.

den Weg staatlich geprüfte Betriebswirtin --> ggf. Anschlussstudium

In meinen Augen zu lange und zu teuer. Ich würde es nicht empfehlen, selbst wenn du 1-2 Semester mehr an der HFH brauchst bist du schneller und günstiger fertig.

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Hallo Tatjana,

ich möchte dich nicht entmutigen, aber es ist nicht so einfach diese Begabtenförderung zu bekommen. Du hast zweifelsohne einen guten Abschluss gemacht, allerdings wurde ich selbst mit 92% in der Prüfung und ebenfalls sehr gutem Notendurchschnitt aus der Berufsschule nicht für das Stipendium genommen. Das kann bei dir natürlich trotzdem anders sein, nur solltest du ggf. überlegen, ob du den finanziellen Aufwand auch ohne Förderung stemmen kannst.

Ich hatte in meinem Antrag auf das Stipendium eine DIN-A4-Seite zu meinen beruflichen Vorstellungen drin. Ob darin der Grund für die Absage lag, weiß ich nicht. Mein Ausbildungsbetrieb hatte mir auch ein Empfehlungsschreiben zur Verfügung gestellt. Dieses würde ich kein weiteres Mal mit reinlegen, evtl. haben die bei der Entscheidungsstelle auch gedacht, dass der Betrieb ja auch mein Studium bezahlen könnte, wenn er mich dafür empfiehlt. Keine Ahnung, vielleicht waren auch einfach nur 20 Leute mit einem Abschluss von 100% unter den Bewerben und ich wurde rein aus "mangelnder Punktzahl" abgelehnt.

Ich wünsche dir auf jeden Fall schon jetzt viel Erfolg für das Studium!

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4. Haltet ihr diesen Weg für richtig, oder würdet ihr mir eher empfehlen, den Weg staatlich geprüfte Betriebswirtin --> ggf. Anschlussstudium zu gehen?

Ich habe Dich so verstanden, dass Dein langfristiges Endziel ein (Fach-)Hochschulstudium ist. Wenn dem so ist, dann solltest Du den direkten Weg gehen. Der Umweg über den staatl. geprüften Betriebswirt kostet Zeit und Geld und bringt Dich, bezogen auf das Endziel, nicht wirklich weiter.

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Noch eine Info bzgl der Begabtenförderung Berufliche Bildung: Es können auch bereits begonnene Weiterbildungen gefördert werden!

Voraussetzung ist, das deine Weiterbildung noch mind. 6 Monate nach Aufnahme in die Förderung andauert (was ja bei dir so wäre) und das du die begonnene Weiterbildungsmaßnahme in deinem Antrag auf Aufnahme in die Begabtenförderung genannt hast.

Ich habe mich da bei der hiesigen IHK erkundigt, denn in meinem Fall ist es so, das ich im Januar diesen Jahres mit der Ausbildung fertig geworden bin und direkt im Juli 2010 bei der HFH mit einem Fernstudium weitermachen wollte. Die Anträge für die Stipendien mit Beginn der Förderung in 2010 sollten aber bereits im Dezember 2009 abgegeben sein! Das war ja für mich so nicht möglich, da wie gesagt die Abschlussprüfung erst im Januar war. Einzige Möglichkeit wäre also noch gewesen sich für 2011 zu bewerben und das Studium solang hinauszuzögern. Das wollte ich aber nicht ;-)

Wenn du aber auf Nummer sicher gehen willst, dann ruf doch einfach bei deiner IHK an und frag nach, was du als Beginn der Weiterbildungsmaßnahme eintragen sollst.

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Vielen Dank für eure schnellen Antworten. :)

Ich habe heute die Dame von der IHK erreicht und die hat mir leider auch wenig Hoffnung gemacht, da sie allein letztes Jahr bereits 70 Bewerbern zwischen 1,3 und 1,5 absagen mussten. Bewerben werde ich mich jetzt wohl mal, sowohl für das Weiterbildungs- als auch für das Aufstiegsstipendium. Hab ja nichts zu verlieren. Schlimmstenfalls muss ich es halt doch irgendwie selbst finanzieren. Stipendiumsbewerbung steht jetzt aber erst mal hinten an.

Jetzt muss ich eher schleunigst meine Anmeldung zur Eingangsprüfung fertig machen, nächsten Dienstag ist schon Bewerbungsschluss *nervös werd* Eine Frage hätte ich dazu noch:

Bewerbungsunterlagen:

- Tabellarischer Lebenslauf --> klar ;)

- Schriftlicher Bericht (Ergänzung zum Lebenslauf in der der berufliche Werdegang und die berufliche Erfahrung dargestellt wird und die Wahl des Studiengangs begründet wird) --> okay, also praktisch ein Motivationsschreiben, großen beruflichen Werdegang hab ich ja noch nicht aber ich werd mir schon was aus den Fingern saugen :laugh:

- Zeugnisse + Nachweise (amtlich beglaubigt), die den beruflichen Werdegang, die berufliche Tätigkeit und die Prüfungen belegen--> :confused: Ähm, nachdem ich ja bisher "nur" meine Ausbildung habe, reicht da mein IHK Abschlusszeugnis oder wollen die da auch ne Stellenbeschreibung oder gar ein Arbeitszeugnis meines Arbeitgebers? Aus zeitlichen Gründen wäre vor allem das Arbeitszeugnis und evtl. auch die Stellenbeschreibung etwas kritisch, da ich mich da erst an die Personalabteilung wenden muss...

Echt blöd, wenn man sich erst 2 Wochen vor Anmeldeschluss ernsthaft damit beschäftigt, BWL zu studieren. Ich träum heute Nacht bestimmt schon davon :cursing::rolleyes: ....

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Jetzt musste ich tatsächlich erstmal meine Bewerbungsunterlagen raussuchen damit ich auch wirklich die Wahrheit schreibe:

Ich habe das Begabtenstipendium bewilligt bekommen und meine Bewerbung war nicht sonderlich umfangreich. Der Vordruck vom Lebenslauf und die 2 Fragen zum beruflichen Ziel wurden ausgefüllt. Lange Berichte gab es bei mir nicht. Meine Abschlussnote war 92%.

Die Fristsetzung passte bei mir sehr gut, ebenso wie bei dir. Fortbildungsbeginn ist der Semesterstart, dieser wird am 01.01.2011 sein (hast übrigens in der Forumüberschrift hier falsch benannt).

Ich denke, bei dem Stipendium kommt es wirklich drauf an wie diese lokal verteilt sind und wie die Nachfrage ist. Ich persönlich muss gestehen, war selbst überrascht. Immerhin ist ein Stipendium ja auch im Vordergrund für "Bedürftige" als Unterstützung gedacht.

Die Unterlagen für die HFH waren ebenfalls nicht so umfangreich, bei mir reichte IHK-Zeugnis und eine Bestätigung dass ich angestellt bin. Genauere Beschreibungen zur Tätigkeit waren nicht nötig. Bei dir könnte es aber durch den Weg über die Berufserfahrung schon richtige Aufgaben-/Stellenbeschreibungen benötigen.

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