Zum Inhalt springen

MBA an der UNI Augsburg


Peter80

Empfohlene Beiträge

Also mir sind weder bei der HFH noch bei der Euro-FH Probleme mit der Führung des MBA bekannt. Wie Markus schon sagte, die Euro-FH als zugelassene und anerkannte deutsche Hochschule verleiht ihren Abschluss selbst. Gleiches macht die HFH mit dem einen MBA. Der andere, der in Kooperation mit der UoL läuft (wie auch deren PhD-Programm), ist mir in der Beziehung auch noch nicht negativ aufgefallen. Anabin gibt auch keinen Hinweis, dass es anders sein könnte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 26
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Wow, doch so viele Antworten....

Danke, dass ihre euch dem Thema annehmt.

28000€ sind schon happig, aber wenn mir jemand die Garantie geben würde, dass es sich im nach-hinein lohnt wäre das kein Problem.

Der MBA Augsburg brüstet sich mit der internationalen Akkreditierung der EFMD + Prämium Siegel der FIBAA.

Wie sind diese Siegel einzuschätzen? International was wert?

Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

International ist die FIBAA ein Nichts. Das ist kein Zeichen von Qualität auf internationaler Ebene.

International gelten drei Akkreditierungen als besonders angesehen, namentlich AACSB, Amba und EQUIS. Nur wenige Hochschulen haben das sogenannte Triple (unter ihnen z.B. OU, Henley als Fernvarianten).

EQUIS wird dabei von der EFMD vergeben. Die sind auch für die EPAS-Akkreditierung, wie sie Augsburg hat zuständig. Daneben vergeben sie noch eine Akkreditierung CEL und CLIP. CEL hat z.B. auch der MBA der OU (er ist sozusagen also nicht triple-accredited mehr sondern quadruple accredited). Worin sich jetzt aber EQUIS und EPAS unterscheiden - weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die FIBAA-Akkreditierung halte ich für international (und national auch, btw) bedeutungslos.

Von EFMD habe ich noch nie etwas gehört. Normalerweise werden

* European Quality Improvement System - EQUIS

* Association to Advance Collegiate Schools of Business - AACSB

* Association of MBAs - AMBA

als relevante MBA-Akkreditierungen angeführt (z. B. die OU spricht von dreifachakkreditierung, weil sie diese drei hat). Ich vermute (!), dass alles andere ohne praktische Bedeutung ist. Aber dieses ganze MBA-Feld scheint mir immer merkwürdig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Interessant. Das ist aber enormes Fachwissen bzgl. der Akkreditierung von MBA-Studiengängen. Ich bezweifle doch sehr stark, dass der durchschnittliche Personalentscheider diese Kenntnisse hat.

Es mag etwas plump erscheinen, aber auf mich (und ich vermute für viele Nicht-MBA-Akkreditierungsexperten) wirkt ein MBA der Uni Augsburg höherwertiger, einfach weil es sich im Gegensatz zur Euro-FH um eine staatliche Universität handelt. Ich unterstelle also "staatlich > privat" und "Uni > FH". Dabei ist es eher unbedeutend, ob die Uni nun in Augsburg oder bspw. in Braunschweig angesiedelt ist.

Aber dieses ganze MBA-Feld scheint mir immer merkwürdig

Allerdings ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im allgemeinen glaube ich auch, dass Akkreditierungen überschätzt weren. Wenn es aber welche gibt, die beachtet werden, dann die ganannten drei. Hängt vermutlich auch von der Firma ab, wo man sich bewirbt. Wenn man sich als Führungskraft in einem Multinationalem Konzern bewirbt könnten die vielleicht wirklich gewürdigt werden. Beim Mittelständler kann man sich wohl nichts dafür kaufen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde mich dem anschließen. Wer international weit oben mitspielen möchte, der sollte schon darauf achten, dass der MBA wenigstens eine der drei genannten Akkreditierungen aufweist. Wer aber eher national, also in D auf Karriere aus ist, für den spielt das eher untergeordnet eine Rolle. Ich wage zudem zu bezweifeln, dass der MBA für die meisten Absolventen überhaupt der Karriereturbo schlechthin ist, ganz besonders in D. Wer wirklich daraus Gewinn schlagen will, der sollte die international angesehenen Vollzeitprogramme besuchen.

@Peter - Ob sich der MBA lohnt oder sagen wir besser rentiert ist eine Frage, die meist nicht so ganz einfach zu beantworten ist. 28.000 EUR sind für deutsche Verhältnisse viel, international aber doch eher Durchschnitt oder gar billig. Wenn ich mich entscheiden müsste, dann würde ich auch Augsburg vor Euro-FH stellen - also sinngemäß auch Uni vor FH - auch wenn ich persönlich nicht glaube, dass gerade eine MBA-Ausbildung, die extrem praxisorientiert verlaufen soll, an deutschen Unis wirklich gut aufgehoben ist. Praxisorientierung ist da leider heute häufig noch ein Fremdwort.

Staatlich vor Privat könnte ich so nicht unterschreiben. Das müsste man im Einzelfall prüfen.

Wenn Du mich fragst, es gibt auch in D andere berufsbegleitende MBA, denen ich deutlich mehr Potential zutrauen würde...die allerdings auch durchaus teurer sind - bspw. WHU, Mannheim, GISMA, ESCP-EAP, HHL

Es ist eben auch die Frage was Du willst oder ob für Dich der berufsbegleitende MSc in Management der HHL für einen ähnlichen Preis (glaube ich) nicht weiter bringt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Etwas zu meiner jetzigen beruflichen Situation.

Ich habe Elektrotechnik studiert und arbeite momentan als Projektleiter + Vertrieb in einem international agierenden Unternehmen. Nun bin ich 30 Jahre alt und fühle mich nach 3 jähriger Berufserfahrung so als wenn ich mich in den letzten Monaten im Kreis bewege. Gehaltstechnisch ok, aber ich sehe einfach keine großen Herausforderungen mehr. Stellt sich nun die Frage Firma wechseln oder Weiterbildung. Ich habe mich für die Weiterbildung entschieden und danach mal sehen was kommt. Bin einfach der Meinung, dass der selbe Job bei einer anderen Firma auch nach 1 bis 2 Jahre langweilig wird.

Natürlich sind Mannheim, WHU oder HHL international mehr angesehen, die sind mir aber zu weit entfernt. Habe ja schließlich Familie. Hab mal gehört, dass der MBA Augsburg mit dem Mannheimer in einer Liga spielt. Würdet ihr das bestätigen?

EPAS vs EQUIS:

- Beide werden von der EFMD verliehen

- Bei der EQUIS Akkreditierung wird die gesamte Schule bewertet

- Bei der EPAS werden einzelne Programme bewertet (Deswegen ist es sehr schwer für eine deutsche UNI eine "Gesamt-Akkreditierung wie die EQUIS zu bekommen)

Mal eine andere Frage. Denkt ihr, dass man sich mit den 28k€ in eine bestimmte Liga einkauft? Der MBA Augsburg ist immerhin der älteste deutsche berufsbegleitende MBA und hat somit ein großes Alumni Netzwerk aufzuweisen.

Link: MBA-Augsburg

Grüße,

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mal eine andere Frage. Denkt ihr, dass man sich mit den 28k€ in eine bestimmte Liga einkauft? Der MBA Augsburg ist immerhin der älteste deutsche berufsbegleitende MBA und hat somit ein großes Alumni Netzwerk aufzuweisen.

Das halte ich zumindest für gut möglich. Ich höre nicht zum ersten Mal, dass die Kontakte beim MBA wichtiger sind als die Lehrinhalte. Ob das eine "andere Liga" ist sei mal dahingestellt. Weißt Du denn ob Dir der MBA in Deiner jetzigen Firma was bringen würde? Oder erhoffst Du Dir in dem Studium die Kontakte, die Dir dann einen neuen Job "verschaffen"?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Natürlich sind Mannheim, WHU oder HHL international mehr angesehen, die sind mir aber zu weit entfernt.

Das ist durchaus ein Argument. Würde mich persönlich nicht stören. Mir wäre das bessere Programm wichtiger als die Entfernung. Aber das sollte jeder für sich entscheiden.

Hab mal gehört, dass der MBA Augsburg mit dem Mannheimer in einer Liga spielt. Würdet ihr das bestätigen?
Würde ich so erst einmal nicht unterschreiben. Augsburg ist bestimmt nicht zweite Liga in Deutschland und wahrscheinlich deutlich über Durchschnitt aber ganz oben spielen sie eher nicht mit. Zumindest aus meiner Sicht. Allerdings ist die EPAS-Akkreditierung mehr als viele andere in D von sich behaupten können.

Ich würde aber gerade mit Blick auf Deutschland sehr vorsichtig sein. Der "Ruf" von Hochschulen ist hier nicht annähernd so wichtig wie im internationalem Bereich. Im Zweifel kannst Du Dir von dem Augsburger-MBA nicht mehr kaufen als von einem billigerem Programm. Der MBA ist ja gerade hier immer noch nicht unumstritten und wird durchaus kritisch beäugt. Wenn das für Dich nicht so eine entscheidende Rolle spielt, dann würde ich das Programm wählen, was Dir vom Curriculum und Gesamtangebot am besten liegt. Das kann z.B. Mannheim sein, aber auch die Euro-FH, oder irgendwas dazwischen. Es gibt ja viele MBA in Deutschland, in Voll- und Teilzeitvarianten.

Mal eine andere Frage. Denkt ihr, dass man sich mit den 28k€ in eine bestimmte Liga einkauft? Der MBA Augsburg ist immerhin der älteste deutsche berufsbegleitende MBA und hat somit ein großes Alumni Netzwerk aufzuweisen.

Nein. Wenn man sich mit Geld in eine andere Liga einkaufen könnte, dann wäre die Regel ja: je teurer, je besser. Dann wäre der Vollzeit-MBA von Insead, weil nur einjährig, im Vergleich zu vielen anderen in den Staaten unterdurchschnittlich. Gilt aber allgemein als einer der besten der Welt. Ob der MBA sein Geld wert ist, liegt auch am Netzwerk, was drumherum entsteht. Das allerdings ist in D meist kümmerlich ausgeprägt. Die Netzwerkstrukturen wie sie selbst die durchschnittlichen internationalen MBA aufbieten gibt es hier fast gar nicht.

Ich würde auch nicht sagen, dass es "das" ist, worauf es beim MBA ankommt. Gerade für Nicht-Wirtschaftswissenschaftler sind die Lerninhalte extrem wichtig und gerade in D vielleicht wichtiger als ein nur mittelmäßig funktionierendes Netzwerk.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.



×
  • Neu erstellen...