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Ein Studium nur für mich - wo seid ihr??


Moonelle

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Ich lese hier meist von sehr motivierten Studenten, die BWL, Informatik und ähnliche sinnvolle und später beruflich verwertbare Fächer studieren. Das finde ich bewundernswert, ich kenne die trockene Materie aus eigener Erfahrung :-) Mir sind auch viele Beweggründe klar, Berufschancen erhöhen, Karriere machen, Job sichern, etc....

Da ich von der ganz anderen Seite komme (Fernlehrgang nur für mich, weil mich das Thema interessiert, beruflich nicht verwertbar (ich möchte den Kurs "Autor werden" belegen)) frage ich mich: gibt es noch mehr solche Studis hier? Die nicht karrieremäßig immer höher/schneller/weiter kommen wollen, sondern die einfach das Thema interessiert, die es als Hobby machen, die einen Teil ihrer Persönlichkeit ausleben wollen.... etc.

Würde mich freuen, noch ein paar solchen Studis hier über den Weg zu laufen ;-)

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Ich stehe gerade vor der Entscheidung, ob ich eben nur für mich studiere oder ob ich mich auch für meine Karriere weiterbilde und dann auch einen finanziellen Zuschuss erhalte. Ich kann also gut nachvollziehen, dass Du nur für Dich studierst und finde es super, dass es auch so jemanden unter den Fernstudenten gibt. Bisher bin ich bei Freunden nur belächelt worden, weil ich etwas aus Interesse mglw. einem Studium für den Job vorziehe.

Da ich eigentlich aber auch gerne etwas für meine Karriere tun möchte, habe ich die Entscheidung noch nicht gefällt. :)

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Ich studiere im zweiten Semester BWL, in erster Linie weils mich interessiert und ich mehr in diesem Bereich wissen will. Ich gehe nicht davon aus, dass ich mal einen wesentlich besseren Job als jetzt haben werde, wenn ich das Studium abgeschlossen habe. Wenn es doch so sein sollte, ist es super, aber in erster Linie studier ich das aus Interesse. Wenn gar kein Interesse da ist, ist die Motivation, in ein paar Jahren eventuell einen besseren Job zu bekommen auch zu gering, glaube ich.

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gibt es noch mehr solche Studis hier?

Joa, da kann ich mich wohl auch zuzählen. Ich habe mich 6 lange Jahre durch ein BWL-Studium an einer dt. Massenuni gequält. Danach war ich irgendwie immer scharf darauf, endlich was Interessantes zu studieren oder auch etwas fürs Leben zu lernen (habe keine Berufsausbildung). Etwa 5 Jahre später habe ich meinen Wunsch dann umgesetzt und was Technisches hinterher studiert. In erster Linie aus Interesse, nicht aus beruflichen Zielen. Meine Arbeit hat sich seitdem nicht verändert (auch wenn ich da irgendwie schon ein wenig Hoffnung hatte).

Fazit: Du bist nicht allein mit Deinem Vorhaben :-)

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Also ich studiere aus Interesse und um es später beruflich zu nutzen (dauert aber noch relativ lange).

Hätte ich es auf Karriere im Sinne von "höher hinaus und besser verdienen" abgesehen, müßte ich statt meines Studiums die Fortbildung zum Steuerberater anstreben. Aber so habe ich mich für mein Interesse an Sprachen entschieden und den IBC gewählt. Ich habe bisher auch schon etliche Fern- und Präsenzlehrgänge rein aus Interesse belegt.

Alles, was Du lernst verändert Dich, erweitert deinen Horizont und macht aus Dir einen zufriedenen Menschen. Für mich ist es eine Investition in mein Wissen, Können, meine Persönlichkeit. Durch dein neues Wissen, bemerkst du im Alltag manchmal Dinge, die anderen nicht auffallen; du bewertest Dinge anders, als Personen, die davon keine Ahnung haben, du nimmst manchmal auch Dinge anders wahr.

Und letztlich fühle ich mich durch das Lernen um Jahre jünger, einfach lebendiger.

Viel Freude mit deinem Fernlehrgang.

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na, dann meld ich mich auch mal zu Wort....

ich studiere BWL und das ist normalerweise ja kein Fach, dass man aus Interesse und Spass an der Sache studiert

Ich habe allerdings als Vertiefung "Gesundheitsmanagement" gewählt, was für mich absolut interessant ist (und ein Grund, mit dem Studiuem zu beginnen). Und für den zweiten Studienschwerpunkt habe ich mich entschieden, nachdem ich mir die SBs für verschiedene Schwerpunkte im Studienzentrum angeschaut hatte - auch hier habe ich mich nicht für das entschieden, was mir beruflich am meisten bringt sondern für das, was mich am meisten interessiert hat.

und was die übrigen Fächer betrifft: es war einiges dabei, bei dem ich froh war, es abhaken zu können. Dann waren einige Fächer dabei, die ich interessant gefunden habe, bei denen mir allerdings klar war, dass sie nicht interessant genug sind um mich noch weiter damit zu beschäftigen. Und dann waren auch einige Fächer dabei, von denen ich noch mehr wissen will und bei denen ich meine Kenntnisse aus dem Studium nach dem Studium noch vertiefen möchte. Davon auch das ein oder andere, auf das ich ohne das Studium und den "Zwang" sich damit zu beschäftigen, nicht gekommen wäre. Und bei den allermeisten Fächern habe ich irgendwas interessantes gefunden, etwas was ich für mich "mitnehmen" konnte. Und bei den anderen Fächern habe ich immer auf mein Ziel geschaut: Gesundheitsmanagement (und hatte bereits am Anfang des Studium schon die entsprechenden Klausuren ausgedruckt).

Fazit: man kann durchaus die eigenen Interessen mit Sinnvollem verbinden. Ich denke, wenn man ein Studium nur aus Karrieregründen beginnt, wird man die volle Distanz eher nicht schaffen, sondern zwischendurch aufgebeb - weil die Motivation nicht gereicht hat.

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Also ich studiere auch nicht primär um beruflich weiterzukommen, sondern in erster Linie um das nachzuholen, was ich nach dem Fachabi nicht gemacht habe: Da ich an meiner Wunsch-FH keinen Studienplatz bekommen habe, hatte ich mich damals für ein 2-jähriges Berufsakademie-Modell für Abiturienten entschieden. Aber der Wunsch ein Hochschulstudium zu absolvieren war eigentlich immer mehr oder minder da. Und den Wunsch hab ich mir dann erfüllt :)

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