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Tipps für Studienanfänger Verfahrenstechnik / LT, Maschinenbau, E-Technik


flox

Empfohlene Beiträge

Hallo Flox!

Ich bin mittlerweile im 1. Semester voll dabei.

Ich habe noch mal eine Frage in Hinblick auf die Klausuren. Wann ist ungefähr die erste Mathe und Physikprüfung? Wann war es bei dir?

Gruß,

Mini

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Hallo Mini,

die Klausurtermine findet man i.d.R. mehrere Monate im Voraus im Stundenplan. Ansonsten ruhig mal den Professor fragen. :)

Bei uns (VT/LT) wurden beide Mathe-Klausuren recht spät geschrieben: Mathe 1 etwa Mitte des 2. Semesters und Mathe 2 jetzt kürzlich zu Beginn des 3. Semesters. Es lag also relativ viel Zeit zwischen den relevanten Vorlesungen und den jeweiligen Klausurterminen.

Diese "Erfahrungswerte" haben aber nur Aussagekraft, wenn Du Verfahrenstechnik oder Lebensmitteltechnologie studierst. Bei E-Technik oder Maschinenbau lief es mit den Mathe-Klausuren deutlich anders.

Physik war die erste Klausur, die wir geschrieben haben. (Irgendwann am Anfang des zweiten Semesters, wenn ich mich richtig erinnere.)

Wie lief denn der Einstieg ins Studium so bisher?

Grüße

flox

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Hallo Flox,

eigentlich ist soweit alles ok. Ich bin beim Fernstuidum Verfahrenstechnik. Mathe komme ich ganz gut mit, das meiste ist für mich Wiederholung. Physik verstehe ich zwar auch, aber da muss ich auch richtig was für tun. Es geht ziemlich schnell voran. Leider hatte ich Physik schon lange nicht mehr. Daher liegt alles etwas weiter hinten im Kopf. . . Informatik ist von der Vorlesung her sehr trocken und interessiert mich auch am wenigsten. Daher fällt mir das Lernen hierfür auch schwerer. Ich hatte vorher noch nie etwas damit zu tun. Technische Mechanik ist wie Physik, wobei das Tempo hier echt ok ist und man alles gut versteht. Man weiß ja auch auf was man sich eingelassen hat . . .man muss einiges dafür tun. Ich schaffe auch nicht immer alles zwischen den Präsenzphasen vorzubereiten, da ich beruflich sehr stark eingebunden bin. Aber ich denke, ich liege gut im Mittelfeld. Andere haben noch weniger gemacht. In Physik hänge ich mich echt rein und mache auch alle Aufgaben.

Bin echt gespannt wie es weiter geht . . .

Hoffe, dass Physik nicht gleich das erste Wochenende nach der ersten Präsenzwoche ist. Das wäre schlecht für mich!!!Habe da kaum Zeit zum Lernen.

Gruß,

Mini

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  • 1 Monat später...

Hallo Mini,

für den Anfang noch zwei Tipps:

Im Fach Technische Mechanik sind die von der Hochschule ausgeteilten Lehrbriefe (von Kothe) sehr gut. Unser Professor hatte damals aber gesagt, dass wir außer unseren Mitschriften nichts anderes benutzen bräuchten bzw. sollten. Jedoch wurde er in den letzten Vorlesungen derartig schnell, dass selbst das Abschreiben des Tafelbilds zur Herausforderung wurde. Zum Verstehen blieb da kaum noch Zeit - so dass ich mir den Klausurstoff letztlich doch mit den Lehrbriefen angeeignet habe. Aus heutiger Sicht wäre es besser gewesen, die Übungen aus den Lehrbriefen durcharbeiten und dann in der TM-Vorlesung nur selektiv mitzuschreiben.

Für Informatik kann man sich den kostenlosen C++ Compiler von Microsoft (Microsoft C++ Express Edition) mal herunterladen und zu Hause installieren (dieser passt auch für ANSI-C). Die Übungsaufgaben (oder waren es schon die Praktikumsaufgaben?) standen uns sehr frühzeitig zur Verfügung.

Gruß

flox

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  • 4 Monate später...

Inzwischen studiere ich im 4. Semester Verfahrenstechnik im Fernstudium (B.Eng.).

Mittlerweile schätze ich die große Flexibilität des Fernstudiums an der Hochschule Anhalt. Während eines mehrjährigen Fernstudium können sich privat oder beruflich Situationen ergeben, in denen man vorübergehend nicht den vollen Einsatz fliegen kann. Dann ist es sehr vorteilhaft, wenn es keine Pflichttermine gibt und man Klausuren einfach zu einem späteren Termin schreiben kann.

Meiner Meinung nach sollte man diese Flexibilität aber nur in wirklichen Ausnahmefällen nutzen. Es gibt durchaus Studenten, denen noch fast alle (!) Klausuren der letzten drei Semester fehlen. In solchen Fällen ist eine Verlängerung der Studiendauer wohl kaum mehr zu verhindern und es droht natürlich auch ein nachhaltiger Motivationsverlust. Im Normalfall sollte man deshalb schon versuchen, jede Klausur beim ersten angebotenen Termin zu schreiben.

Insgesamt finde ich das Studium seit Mitte des 3. Semesters weniger stressig. Zwar werden die Fächer anspruchsvoller und auch der zu lernenden Stoff eher mehr. Andererseits hat man sich an das Lernen mittlerweile gewöhnt und weiß, wie das Studium läuft. Der Stoff wird auch interessanter und dadurch teils eingängiger. Und nach ein paar Semestern Studium geht man doch deutlich gelassener in eine Klausur. :)

In früheren Jahren wurden hier im Forum teilweise größere organisatorische Defizite beklagt. Das kann ich bisher so nicht bestätigen. Im großen und ganzen klappt die Organisation gut. Man muss sich allerdings schon selbst kümmern, wenn Probleme auftreten. Hilfreich ist es dabei, wenn sich im betreffenden Semester / Matrikel ein Student findet, der sich etwas um organisatorische Fragen kümmert und den Kontakt zu Professoren sowie Mitstudenten hält.

Mich würden übrigens auch Eindrücke der anderen (nachfolgenden) Studenten hier im Forum interessieren.

Gruß

flox

P.S.: Übrigens wird der Anteil formaler Mathematik ab dem 3. Semester doch weniger. Zwar muss man beispielsweise logarithmische Gleichungen sicher umstellen können, aber wilde mathematische Sachen wurden bislang nicht von uns verlangt.

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Noch ein Tipp für die Studienanfänger: Es lohnt sich wirklich, gleich zu Studienbeginn einen ordentlichen Taschenrechner anzuschaffen. Theoretisch kann man sich natürlich auch mit einem Schultaschenrechner von 1985 durch's Studium schlagen. Aber gerade bei komplexen Gleichungen mit Doppelbrüchen und/oder e-Funktionen macht man mit klassischen Taschenrechnern doch sehr schnell mal einen Eingabefehler.

Es gibt heute preiswerte wissenschaftlicher Taschenrechner, in die man alle Rechenschritte in "normaler" mathematischer Schreibweise eingeben kann und auf dem Display auch so angezeigt bekommt. Ich verwende einen Casio FX-991 ES, der wirklich gute Dienste leistet und mit ca. 35 Euro für jeden Studenten erschwinglich sein dürfte. (Dieser Taschenrechner lohnt sich übrigens auch schon für den Vorbereitungskurs.)

Deutlich leistungsfähiger ist natürlich ein Computer-Algebra-System (CAS), wie sie heute teilweise auch schon in der Schule eingesetzt werden. Diese Geräte können dann z.B. auch algebraische Gleichungen und Integrale lösen. Das ist sehr hilfreich für die Selbstkontrolle beim Üben. In der Klausur hilft das nur teilweise, weil die Mathe-Professoren die Funktionen der gängigen CAS natürlich kennen und auch Studenten ohne ein solches Teil ähnliche Chancen auf eine gute Note haben sollen. Für unsere Zwecke soll ein einfaches CAS, wie z.B. TI Inspire, reichen. Ich selbst habe mir so ein Teil mal von der Tochter unseres Nachbarn ausgeliehen und kam mit der Bedienung überhaupt nicht klar. Man muss sich schon Zeit nehmen, um sich mit der Bedienung und den Funktionen vertraut zu machen.

Grafikfähige Taschenrechner als Zwischenlösungen erscheinen mir nicht so sinnvoll. Das in der Schule beliebte Thema Kurvendiskussion spielt nur in der Mathe 1 Klausur eine Rolle. Darüber hinaus bringt ein "normaler" grafikfähiger Taschenrechner meines Erachtens nur wenig Vorteile gegenüber einem modernen Taschenrechner wie dem oben erwähnten Casio FX-991 ES. Dann für dieses Geld lieber gleich ein CAS anschaffen.

Gruß

flox

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  • 2 Monate später...

Danke für diesen Einblick in das Studium!

Ich werde zum WS 2012 Verfahrenstechnik in Form des Fernstudiums wahrnehmen und hoffe das es auch so gut klappt wie bei dir!

Auch ich werde versuchen meine ersten eindrücke hier zu beschreiben um Nachfolgern einen eindruck zu machen.... da man ja doch recht wenig über das Studium bei der HS Anhalt findet.

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  • 5 Monate später...

Aktuell studiere ich im 5. Semester Verfahrenstechnik im Fernstudium (B.Eng.) an der Hochschule Anhalt und habe damit nun etwa die Hälfte geschafft.

Im Vergleich zu den ersten Semestern wird man doch etwas lockerer, weil man schon viele Prüfungen hinter sich hat und auch besser einschätzen kann, wann man wie viel tun muss. Der Stoff selbst wird allerdings immer anspruchsvoller.

Sehr schwer fand ich die Klausur in Strömungsmechanik. Hier musste man zunächst geeignete Ansätze finden und dann aus bekannten "Bausteinen" selbst passende Gleichungen entwickeln. Leider war die Zeit (mal wieder) viel zu knapp. Spannend wird sicher auch noch die Klausur in Thermodynamik, die uns in Kürze bevor steht.

Die ersten Vorlesungen in den neuen Fächern (z.B. thermische Verfahrenstechnik) deuten darauf hin, dass es in den kommenden Semestern auch nicht unbedingt leichter wird: Die Veranstaltungen zu Mess- und Regeltechnik waren bislang (fast) reine Mathematik-Vorlesungen. Damit hatte ich jetzt im 5. Semester eigentlich nicht mehr gerechnet...

Positiv hervorzuheben ist, dass sich die meisten Professoren wirklich Mühe geben. Auch die Organisation klappt weiterhin recht gut. Mit noch ca. 35 aktiven VT-Studenten wird es in unserem Matrikel jetzt fast schon "familiär": Man kennt nun immerhin die Namen der meisten Studienkollegen. :)

Gruß

flox

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Wow! Nur noch 35?

Hallo erstmal! Bin ebenfalls fernstudent an der hs anhalt und ebenso studiere ich Verfahrenstechnik seit Oktober 12! Also Grundstudium! (Flox kennnt das schon)

Sollten hier noch mehr länger Studierende dabei sein , bin ich um jeden Tip was die ersten Klausuren angeht sehr dankbar! Evtl hat jem altklausuren etc Zur Hand! Ich bedanke mich schonmal im voraus!

Weiterhin viel Erfolg!!!

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  • 3 Wochen später...

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